Warum werden Wärmepumpen so angepriesen, wie sieht die Gesamtbilanz an ?

Das lässt sich durch die Auswahl des richtigen Anbieters aber weitgehend ausschließen. Mir fallen da z.B. zwei ein, G....p..... und L.....b....., gibt sicher noch andere.

 

Diese Rechnung klappt aber nur bei einer WP mit sehr geringer Leistung, dann würden die Grundgebühren für den Zweitarifzähler den Kostenvorteil des WP-Tarifs zunichte machen. In den meisten Fällen ist jedoch der WP-Tarif deutlich günstiger als ein Normaltarif, selbst wenn man einen günstigen Anbieter wählt.

Es lohnt aber in die AGBs bzw. Lieferverträge zu schauen, denn dort ist das normalerweise geregelt.

Hier ein Auszug aus einem Liefervertrag:

Und das ist nur 1 Beispiel von Vielen.

Gruß
Ralf

 

warum ich mit unserer GW-WP sehr zufrieden bni:

1. Wir haben die Heizkosten auf 1/3 reduziert.
2. der Primärenergiebedarf kommt zu >95% aus heimischen Quellen.
3. unsere "CO2-Last" wurde von ~20 Tonnen auf <3 Tonnen reduziert.
4. als Physiker im Ruhestand habe ich eine sehr beriedigende Aufgabe.

zu 1: von 1991-2001 verbrauchten wir im Schnitt 6000 Liter Öl für 400 qm Wohnfläche mit ~10 Personen für WW. Jetzt kosten uns 12,5 MWh WP-Strom von EnBW ~ 1500€. Siehe auch isdochegal.de
zu 2: Der Grundlaststrom von EnBW ist überwiegend nuklear+hydrostrom. Beim Nuklearstrom betragen die Natururankosten weniger als 5% der Einspeisekosten.
zu 3: 6000 Liter Öl~20 Tonnen CO2. 12,5 MWh Strom von EnBW~3 Tonnen CO2.
zu 4: Als Physiker konnte ich mit Hilfe des www unsere GW-WP selbst auslegen, weitgehend selbst bauen und an der Regelung baue ich immer noch.

Lothar

 

Und den Atommüll deines CO2-armen Stroms dürfen wir bei dir im Garten lagern?

 

re wall

Dann rechne mal aus, wieviel milligramm langlebige radioaktive Reststoffe bei der Bereitstellung von 13 MWh Nuklearstrom entstehen. Ich bin gern bereit, diese Menge auch von 1000000 Mitstromern jedes Jahr nach Gorleben auf Sohle -840 Meter zu schaffen. Diese Salzschicht ist in ~250000000 Jahren aus 3000 Meter Tiefe aufgestiegen und steigt weiter mit ~1 Meter in ~1000000 Jahren auf.
Die Restradioaktivität nach dem Aufstieg auf NN rechne bitte aus und stelle sie hier ein.

Lothar,
der ~40 nukleare Sicherheitsforschung betrieben hat

 

WPs sind in Mode:
- weil die Stromanbieter an einer hohen Grundlast interessiert sind;
- weil sich mit dezentraler Energieversorgung für Grossinvestoren keine lohnenden Geschäfte machen lassen;
- weil bauseitig relativ wenig umbauter Raum verloren geht (kein Tank).

Zur Endlagerung:
Es ist arrogant, wegen kurzfristiger Bequemlichkeit Abfälle zu erzeugen, um die man sich jahrtausendelang in irgendeiner Form kümmern muss. Das ist auch ohne Panne eine Anleihe auf die Zukunft. Ich will mir nicht vorstellen, wie das wäre, wenn man bei allen Tiefbauprojekten auf "Endlager aus früheren Zeiten" Rücksicht nehmen oder diese gar sanieren müsste, nur weil die damals aus kurzfristigen wirtschaftlichen Gründen beschlossen haben, ihre Wohnungen so zu heizen.
Was am Schreibtisch so schön funktioniert, muss in Wirklichkeit ja noch lange nicht funktionieren. Es reicht ja (nur sagt das keiner), wenns bis Ablauf der "Garantiefrist" hält - bei radioaktiven Abfällen sind das hundert Jahre - nachher sind wir sowieso alle dahin.
Abschreckende Beispiele gibts aus der Chemiemülldeponieszene genug; all die Deponien, die man heute teuer sanieren muss, waren vor 30 Jahren "sicher und auf dem Stand der Technik".

 

N....s.... gehört noch mit in diese Reihe!