Schimmelbefall im Schlafzimmer

Diskutiere Schimmelbefall im Schlafzimmer im Architektur Allgemein Forum im Bereich Architektur; Geht leider nicht immer. Aber wie hoch darf die Luftfeuchtigkeit überhaupt sein?

  1. #61 Hausfrau10, 01.02.2011
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    Geht leider nicht immer. Aber wie hoch darf die Luftfeuchtigkeit überhaupt sein?
     
  2. #62 ThomasMD, 01.02.2011
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    Pauschale Aussagen dazu gibt es nicht.
    Bei der genannten Kombination von 21°C/48%relF darf halt kein Bauteil kälter als 11°C sein.

    Such mal nach Taupunkttabellen. Es gibt etliche im Netz.
     
  3. #63 passivbauer, 02.02.2011
    passivbauer

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    Nochmal: Durch Raumverbund (offene Tür) lassen sich fast alle Schimmelprobleme lösen. Natürlich darf kein Temperaturunterschied mehr im Schlafzimmer zu den angrenzenden Räumen existieren. D.h. auch das SZ muss mitgeheizt werden.
     
  4. #64 Hausfrau10, 02.02.2011
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    Wie gesagt wir hatten dieses Problem seit fast 3 Jahren. Uns wurde von 3 Gutachtern immer was widersprüchliches erzählt. Wir haben offene Türen, geschlossene Türen, ständig offenes fenster (auf Kipp), alle 2 Stunden lüften, gleiche Temperatur in allen Zimmern u.s.w. ausprobiert. Wir haben in 2 Jahren das Schlafzimmer 3 mal renoviert, es wurden Bohrproben vom Stein genommen, wir haben eine Kälte- bzw. Wärmebrücke (die es vielleicht sein konnte) dicht gemacht. Es war ja nur das Schlafzimmer betroffen. Endlich bekommen wir es in den Griff: Heizung steht in jedem Zimmer auf gleiche Temp., wir haben in der ganzen Wohnung 21°. Wir lüften morgens und abends. Die Wand im SZ hat eine Temp. von rund 15° und eigentlich dürfte da doch kein Schimmel mehr entstehen (Luftfeuchtigkeit wie gesagt bei 48%).

    Hab mir die Taupunkttabelle angeschaut (müsste bei uns doch im normalen Bereich liegen). Noch mal danke dafür.

    Gruß IZ
     
  5. R.B.

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    Sorry, aber so stimmt das nicht. Durch die offene Tür transportiert man auch eine Menge Feuchtigkeit aus den anderen Räumen in das Schlafzimmer.

    Das war natürlich die schlechteste aller Lösungen.

    Gruß
    Ralf
     
  6. #66 ReihenhausMax, 02.02.2011
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    Die offene Schlafzimmertür dürfte während der Nacht günstig sein, wenn eher
    Feuchtigkeit aus dem Schlafzimmer in andere Räume diffundiert, weil sie halt
    mal im Schlafzimmer mit der Atemluft freigesetzt wird.
     
  7. Baumal

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    mich würde mal interessieren, wie viele mietswohnungen
    schimmeln, weil sie zum "schimmeln geboren" wurden.
    wie viele, nur auf falsches nutzerverhalten schimmel.

    ich zieh doch als mieter in keine bude ein, um temperaturen
    der aussenwand messen zu müßen, meine schlafzimmertür
    nach einem plan 4 oder doch besser 5 mal am tag auf und zumache!
     
  8. #68 baujocke, 02.02.2011
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    was?
    luftfeuchte zu hoch richtig!
    messung der verwaltung ist fürn arsch!
    wie hoch war denn die absolute luftfeuchte in g/kgtrockene luft
    und schon wird die dahme der ausverwaltung blas
    hihi
    2.5 wochen und schimmel??? hauvrwaltung hat wohnung überarbeitet!!!
    also schimmel kann innerhalb 3 tagen da sein und auch kürzer je nach art das ist fakt und wenn jetzt einDipl ing. schreibt das ist nicht richtig dann spinnt der und sollte seinen zettel zurückgeben.

    jetzt zur tat
    luftfeuchte über 70% dann hast du nicht ausreichend gelüftet das ist auch fakt .
    so jetzt sagst du das du 10 min bevor die frau messen kam geduscht hast und die türe zum raum aufhattestund du gerade lüften wolltest aber da stand sie vor der tür und du konntest nicht lüften, das sagst du nur eimal und nur jetzt und nur in zusammenhang mit der messung und nur im nachhinein danach nie wieder das ist sehr wichtigdas entkräftet das messergebnis der frau.
    so als nächster ab zum mieterschutzbund und alles nur schriftlich alles alles, die sollen an den frsi denken ist zwar fachlich nicht ganz richtig aber du hast warscheinlich dchon eine wärmebrücke somit bist du als nutzer erstmal aussen vor.
    dann überlege wo der hohe feuchteanfall herkommt und dann schreiben wir nochmal.
     
  9. #69 DerSuchende, 02.02.2011
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    @ baumal, kenne nur das:
    mfg
     
  10. R.B.

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    Vorausgesetzt die Luftfeuchtigkeit in den anderen Räumen ist niedriger, so dass "trockene" Luft in´s Schlafzimmer transportiert würde.

    Wieviel Feuchtigkeit entsteht überhaupt im Schlafzimmer während einer Nacht?

    Unterstellen wir mal pro Atemzug 0,5Liter Luftvolumen, 15 Atemzüge pro Minute, dann komme ich auf 0,02gr "Wasser"/Atemzug oder 0,3gr./Minute. Innerhalb von 8h wären das etwa 150gr.
    Während einer Nacht verliert der Mensch noch einmal in etwa die gleiche Menge durch "schwitzen". Dieses "Wasser" wandert aber erst einmal vorzugsweise in die Bekleidung, Matraze usw.

    Bei einem Schlafzimmer mit sagen wir mal 40m3 Rauminhalt, wären das etwa 4gr./m3. Unterstellen wir weiter eine Raumtemp. von 19°C und eine rel. Luftfeuchte von 50%, dann steigt diese über die Nacht auf ca. 70%. Der Taupunkt wandert von etwa 11°C auf gut 13°C.

    Durch Stoßlüften am Morgen lassen sich die 40m3 relativ schnell austauschen. Doch was passiert mit der Feuchtigkeit die in der Matraze, Wänden, etc. "gespeichert" ist? Diese wandert umgehend in die dann trockene Raumluft und erhöht wiederum deren rel. Feuchte. Das geschieht, je nach Material, innerhalb von Minuten oder wenigen Stunden.

    Wird dann die Heizung "abgedreht" und der Raum kühlt aus, ist das Ergebnis vorhersehbar.

    Deswegen gilt, hat man ein "Schimmelproblem" oder ein Problem mit zu hoher rel. Luftfeuchtigkeit, dann hilft nur heizen, lüften, heizen, lüften.....

    Energiesparmaßnahmen wie Temp.absenkung funktionieren nur wenn die Randbedingungen passen. Ist eine Hütte feucht, dann müssen durch Trocknen diese Randbedingungen erst einmal geschaffen werden.

    Gruß
    Ralf
     
  11. Hfrik

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    also ich kenne verschiedene Zahlen, auch mit in 60% ist falsches Lüftungsverhalten schuld... (Die Aussage hier stammt ja auch vom PRessesprecher des Mieterbunds)
    Das Problem ist, dass der Übergang fliessend ist.
    Definiere ich alle Umstände bei dem das Nutzerverhalten noch durch technische Massnahmen noch aufgefangen werden kann, als Baumangel, habe ich fast überall Baumängel.
    Definiere ich alles, was noch durch Lüften und heizen aufgefangen werden kann, als fehlerhaftes Nutzerverhalten, habe ich fast überall fehlerhaftes Nutzerverhalten.
    Die Gerichte gehen deswegen nach dem Baujahr,, und dem, was zum Bauzeitpunkt zulässig und dem Stand der Technik entsprechend war.
    Entsprechend muss man beim Baujahr 1950, besonders bei Teilsanierung, ganz anderes Nutzerverhalten einplannen als beim Baujahr 2005.
    Die Teilsanierten Fenster weiderum sind auch bei einer Besichtigung leicht zu erkennen, und das Baujahr kann man problemlos erfagen, ebenso wie z.B. nachträglich eingebaute Aussendämmung.
    Das wäre so meine Strategie.
     
  12. Ginger

    Ginger

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    Die Grenze ist fließend.
    Wir hatten in unserer alten Wohnung (BJ nur 2 Jahre Unterschied) nie Probleme, in der aktuellen schon, die Vormieter auch (wir haben dies natürl. erst nach Einzug von den Nachbarn erfahren). Es sind definitiv Kältebrücken. Auf 50cm Höhenunterschied an einer Wand 5°C Temperaturunterschied lt. Infrarotthermometer. Wir haben das Ganze in den Griff bekommen durch mehr Heizen und Lüften...da wir es aber vorher schon nicht kalt hatten, da wir eher verfroren sind, haben wir jetzt ne überwarme Bude, viel zu trockene Luft und hohe Heizkosten...das kann es aber auch nicht sein.
    Gut, das eigene Häusle ist ja in Planung.
    Aber ich will damit sagen, den Fall könnte man jetzt auch zur Kategorie Nutzerverhalten stecken, denn durch geändertes Nutzerverhalten ist das Problem ja im Griff. Aber die Kältebrücken sind da, die Wohnqualität leidet und in der vorigen Wohnung hatten wir keine Probleme bei normalem Lüft- und Heizverhalten. Also seh ich ganz klar Baumängel.
    Fazit: Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast.
     
  13. #73 ralph12345, 04.02.2011
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    Es war lange Zeit Standard, alte Wohnungen mit dünnen Wänden zu "sanieren" indem man dichte moderne Fenster einbaut. Ist das nun ein Baumangel oder ein Standard, mit dem man umzugehen lernen muß?

    Die dünnen Wände sind im Winter kalt und man muß sehen, daß man die Feuchtigkeit loswird. Dazu muß man einfach heizen und lüften, viele andere Methoden gibt es nicht. Zur Not noch einen Kondenstrockner...

    Tagsüber 11° sind zuwenig, wenn sich Bett, Klamotten, Teppiche und Tapeten nachts mit Feuchtigkeit anreichern können. Und auch jemand der 10 Stunden arbeitet kann mindestens 3x am Tag lüften. Nach dem aufstehen, nach dem nach Hause kommen und vor dem schlafen gehen. Und wenn zwischen dem 2. und 3. Mal nur eine Stunde liegen, kann man da bei aufgedrehter Heizung auch wieder eine Menge Feuchtigkeit aus der Umgebund aufnehmen. Aber wer meint, er muß da tagsüber nur 11° haben, der hat halt nachts auch noch ausgekühlte Wände.

    Aber wozu die ganze Diskussion. Wer schreibt -siehe Post #40, nach drei Monaten schon Schimmel, das kann ja schon mal unmöglich von einem selbst verursacht sein - der hat seine Meinung doch eh schon gebildet.
     
  14. #74 ThomasMD, 04.02.2011
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    Genau. Der Threadersteller ist vermutlich längst weitergewandert, nachdem er hier nur von Einzelnen hören konnte, was er sich erhoffte.

    Online-Marketing-Manager. Was darf ich mir darunter vorstellen? Einen Ibäh-Verkäufer?
     
  15. #75 Ohlis, 05.02.2011
    Zuletzt bearbeitet: 05.02.2011
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    das bin ich auch.....:D:mega_lol:

    Klasse ThomasMD Du driefst den Nagel auf den .... :hammer:
     
  16. #76 baujocke, 06.02.2011
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    jojojojojo soo is et
     
Thema: Schimmelbefall im Schlafzimmer
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