Kalksandstein im Vgl. zu Ziegel

www.kalksandstein.de

U-Werte:
http://www.kalksandstein.de/cox_ksi/fach/bauphysik/waermeschutz/u_werte.htm

Oberflächenttemperatur und U-Wert stehen in einem mathematischen Zusammenhang. Egal wie der Wandaufbau ist, bei identischem U-Wert stellen sich identische Oberflächentemperaturen ein. Unter Normbedingungen (-5° außen, +20° innen) hat jeder Wandaufbau mit U=0,2 eine innere Oberflächentemperatur von 18,75°.

Anders ist es, wenn man die Wand anfasst. Ist die innere Schicht stark leitend, fühlt sie sich kälter an. Die Wärme der Hand wird schneller ins Material abgezogen. Deshalb fühlt sich Metall, Glas, Beton, auch Kalksandstein kälter an als Ziegel, Gipskarton, Holz, Kork usw. Der Putz mindert den Effekt ab.

 

U-Wert = Mass der Wärmeleitung
http://www.energiesparhaus.at/fachbegriffe/uwert.htm

 

Entscheidend für die Wärmeableitung von der Luft ins Bauteil ist nur der Wärmeübergangswiderstand (bildlich ein dünnes stehendes Luftpolster vor der Wand) und die Temperaturdifferenz zwischen Luft und Bauteil.

Egal woraus die Wand besteht: beide Werte sind bei identischem U-Wert gleich, auf das Material kommt es nicht an.

Anders beim Anfassen: dort wird der Wärmeübergangswiderstand ausgeschaltet. Die Wärmeleitfähigkeit und die Wärmekapazität der ersten Bauteilschicht kommen ins Spiel. Die Wärme der Hand als punktförmige Wärmequelle wird im Wesentlichen nicht bis zur Außenluft geleitet sondern innerhalb des KS in die Tiefe und seitlich weg. Bei einem leichten Baustoff ist dieser Effekt geringer. Am Wärmebedarf des Gebäudes ändert sich nichts.