Energiesparen

Wie R.B. schon schrieb, kannst Du mit der Heizlastberechnung überhaupt nichts einstellen.

Ob der Heizer Dir die Auslegung der FBH aushändigen muss, ist Deinem Vertrag zu entnehmen.

Was die Einschaltung eines Dritten angeht: Ein schlechter Heizungsbauer wird auch mit irgendwelchen womöglich getürkten Unterlagen nicht Gescheites anfangen können und ein Guter braucht ohne Unterlagen höchstens drei Sitzungen, um die Heizkreise einzuregeln.

Jetzt ist das Thema ohnehin gegessen. Warte bis zum nächsten Winter und lies Dir bis dahin das nötige Wissen an. Vielleicht kannst Du es dann selbst.

 

die auslegung der FBH (worddokument) ist so was von daneben! 70° im vorlauf, da brauchts nicht nur dicke socken fürs bad!
zur heizlastberechnung fehlen auch noch ein paar daten siehe tabellenkopf angaben mit 0
du kannst versuchen vertraglich bestimmte eigenschaften zu definieren, die dein wohlbefinden sicherlich steigern. wie z.B. vorlauftemperatur der FBH mit 35°C

mal ein beispiel, zahlen voll aus der luft gegriffen:
du kannst einen bedarf von 500 W pro raum decken mit:
1.: 70°C vorlauf auf 1m² (heizkörper, bei FBH lernst du tanzen)
2.: 45°C vorl. auf 3m² FBH mit dicke füße garantie und widerum kalten bereichen, da großer verlegeabstand
3.: 35°C vorl. auf abenfalls 3m² bei geringerem verlegeabstand,
4.: 28°C vorl, auch 3m² aber: noch geringerer verlegeabstand als bei 3. und mehr Volumenstrom

wie gesagt, zahlen frei erfunden, aber das prinzip ist die entsprechende energiemenge vernünftig in den raum zu schicken. das macht keine FBH mit 70°C

 

Achtung, das ist so ein Rohr in Rohr Dingens wenn ich das richtig gesehen habe.

Für mich ist das alles noch nicht rund.

Gruß
Ralf

 

System 70 ist ein FBH System zum Betrieb mit VL-Tempraturen bis 70 Grad.

Die Kennlinien sind auf Grund der hohen Betriebstemperaturen sehr steil. Bei der Auslegung und beim Ableich ist das System auf Grund der geringen Wassermengen heikel.

Wird dort eingesetzt wo man auf einen getrennten FBH Heizkreis bewusst verzichtet und an das System mit höheren Temperaturen anbinden will.

Gruß
Achim Kaiser

 

Der Achim hat´s so schön erklärt.

In Deinen files fällt halt auf, dass jeder mit anderen Zahlen rechnet. Für mich ist das nicht wirklich "rund".

Gruß
Ralf

 

Ganz langsam rückt der Herr auch mal ein paar Details heraus.

 

Die haben damit nichts zu tun.

Und das mit der Fernwärme hatte ich nicht auf dem Schirm. Das führt natürlich einen Teil der o.g. Beiträge ad absurdum.

Gruß
Ralf

 

Abhängig davon, wie die Fernwärme erzeugt wird, gibt es sehr wohl welche.
Allerdings werden die nicht geringer, wenn Du im Haus niedrigere VL-Temperaturen fährst.
Insofern hat Dein Heizi recht.
Trotzdem würde ich einen weniger extreme Auslegung der FBH bevorzugen. Ist in dem Fall aber kein Muß.

 

wenn du eine behagliche fußbodenheizung willst, dann bringst du so wenig temperatur wie nötig und so gleichmäßig wie möglich in die fläche.

die enegrie schaffst du mit wenig rohr und hohen temperaturen oder viel rohr und niedrige temperaturen.
behaglich ist eben letzteres.

das geht auch indem man über einen mischer immer nur so viel heißes wasser in das system läßt, wie man wirklich braucht und die fbh für niedrige temperaturen auslegt.
wenn du deine fbh mit 28-30°C betreibst, gibts keine dicken füße, keinen spürbar warmen boden und insgesamt ein gutes wohnklima.
rohre für hohe temperaturen zu dämmen finde ich kontraproduktiv, weil jede dämmung nur die zeit verzögert bis die enegie hindurch geht. außerdem läßt sich das system dadurch auch schlechter regulieren.

 

Die meisten Fernwärmeversorger möchten möglichst niedrige Rücklauftemperaturen zurückbekommen.