Wie: Heizkostenverbrauch eines Monats (grob) in die Zukunft extrapolieren?

Diskutiere Wie: Heizkostenverbrauch eines Monats (grob) in die Zukunft extrapolieren? im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; Wir sind Ende Januar eingezogen und seit Anfang Februar notiere ich mir jeden Tag genau die Verbrauchswerte meiner LuftWP, Temperaturen,...

  1. #1 Schnabelkerf, 09.03.2011
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    Wir sind Ende Januar eingezogen und seit Anfang Februar notiere ich mir jeden Tag genau die Verbrauchswerte meiner LuftWP, Temperaturen, Haushaltsstrom usw.

    Nun würde ich gerne diesen realen Werten grob in die Zukunft extrapolieren. Also aus dem Verbrauch im Februar grob schätzen was das fürs ganze Jahr bedeutet.

    Da muß es doch Mittelwerte für den Ort, Durschnittstemperaturen usw. geben mit denen so etwas näherungsweise möglich ist? Vielleicht gibt es eine Faustregel das der Februar im Mittel ~"20%" des Heizungsjahresverbrauchs darstellt. Mir ist klar das die realen Werte durch einen besonders kalten Winter etc. dann stark abweichen werden.

    Gibts da was? Faustformeln, Programme, Webseiten auf denen man das berechnen kann?
     
  2. kehd

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    wikipedia Gradtagzahl
    Februar: 15%
     
  3. #3 Schnabelkerf, 09.03.2011
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    Perfekt Danke.
    Danach sollten es ungefähr 8350 kWh (Wärmemenge) ~ 2750 kWh (elektrisch) werden. Mal sehen ob das hinhaut. Wäre ok.
     
  4. #4 Schnabelkerf, 09.03.2011
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    Womit brechnet man den Verbauch pro m²a ? Mit der Quadratmeterzahl per DIn oder WoFlV?
     
  5. #5 Biotron, 09.03.2011
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  6. Lukas

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    Kommt darauf an, wie Du den Balkon beheizt. ;) :D

    Gruß Lukas
     
  7. papeFT

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    Welchen Sinn soll die Hochrechnung eines Monatsverbrauchs haben? Wichtig wäre die optimale Einstellung der Anlage in Bezug auf das zu beheizende Haus. Was leistet die LWP alles? Auch kontrollierte Be- und Entlüftung? Brauchwasseraufheizung? Zeiten was wann geschieht. Wirkt sich alles auf den Verbrauch aus.
     
  8. #8 Schnabelkerf, 09.03.2011
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    Den Platz unter der Treppe und unter den Dachschrägen beheize ich sehr wohl. Also interessiert mich schon ob ich die 130m² nach WoFLV oder 140 m² für die Berechung nutze.
     
  9. #9 Schnabelkerf, 09.03.2011
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    Was ist daran so unverständlich wenn man wissen möchte wie hoch die Jahresheizkosten sein werden? Jetzt nach dem Einzug interessiert es uns schon ob die theoretischen Annahmen über unsere monatlichen Betriebskosten auch in der Realität eintreffen. Denn sollten sie das nicht haben wir vielleicht ein Finanzierungsproblem.
    Klar tut es das. Ich erfasse alle Werte soweit ich kann und bin auch für jede Optimierung zu haben. Aber auch der zu erwartende Verbrauch ohne Optimierung sollte man als Grundlage zumindest erahnen.
     
  10. Lukas

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    Du kannst auch in €/"Stück-Schnabelkerfs-Hütte"/Jahr rechnen.

    Die m² sagen doch auch nicht mehr, egal wie berechnet. Von m³ noch nicht geplaudert.

    Möchtest Du auf eine Verbrauchsangabe wie beim Auto kommen?
    Was verbraucht mein Haus auf 100km? :D

    Gruß Lukas
     
  11. papeFT

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    voraussichtlichere Jahresverbrauch - wer wüsste den nicht gern vorab! Wir haben die Bedarfsberechnung gelesen, einen hübsch geringen Wert von unter 20 kWH gesehen und hochgerechnet: mehr als 2600 kWH dürfen es nicht sein! Pustekuchen!!!! Nicht berücksichtigt, dass die Anlage Strom zum Betrieb benötigt, die Lüftung und was dazu gehören; die Warmwasserbereitung. Inzwischen haben wir halbwegs heraus, was bei welchen Temperaturen verbraucht wird - und vergleichen dies in einem anderen Forum mit anderen Besitzern der gleichen Anlage. Da schreibt dann mal jemand, dass seine Anlage in den letzten drei Tagen so wenig verlangt hat, wie bei uns an einem Tag - aber bei ihm knallt die Sonne hinein und die Solaranlage liefert genügend warmes Wasser, und das Haus scheint super gedämmt.
    Hochrechnung hin - her; beobachten und ausprobieren.
     
  12. #12 wasweissich, 10.03.2011
    wasweissich

    wasweissich Gast

    ich glaube , er will......:D

    da müsste er auch die windrichtung vorausschätzen , weil wenn der wind vom freien feld kommt , ist der verbrauch höher , als wenn die bude im windschatten der nachbabarhütte geschützt ist

    --->>ähnlich hinter einem ducato mit 99,2km/h herfahren///vor 42 drängelnden rüpeln mit 98,9 die linke spur blockieren ....

    ;)
     
  13. R.B.

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    Das ist schon verständlich, aber aufgrund eins Monatsverbrauchs ist nur eine sehr grobe Abschätzung möglich. Da ist es letztendlich egal ob 130m2 oder 140m2, die Toleranz der Schätzung ist weitaus höher.

    Das meinst Du jetzt aber nicht im ernst. Wenn ein paar Euro höhere Betriebskosten zu einem Finanzierungsproblem führen kann, dann hast Du ein ganz anderes Problem.

    Es gab Winter, da gingen anstatt 15 mal locker 20% des Jahresverbrauchs im Januar drauf, und ich habe auch schon knapp über 10% erlebt. Dieser Januar (2011) war relativ harmlos im Vergleich zum Vorjahr, dafür hatte es der Dez. 2010 in sich. Im Vorjahr war es, wie gesagt, gerade anders rum.

    Gruß
    Ralf
     
  14. #14 Schnabelkerf, 10.03.2011
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    Es mag Dir sinnlos erscheinen aber genau das will ich wissen. Was verbrauch mein Haus pro Quadratmeter im Jahr.

    Und wofür brauch ich diesen Wert dann? GENAU um diesen Wert dann mit anderen Häusern bzw. der Erwartung vor dem Hausbau zu vergleichen. Das das ganze Leben aus vergleichen und sich verorten in komplexen Systemen besteht ist so neu nicht.

    Und was bringt mir das für meinen eigenen Verbrauch bzw. meine eigenen Kosten? Im Grunde nichts.

    Wenn der Wert gut ist freu ich mich, wenn er so lala ist rechne oder interpretiere ich ihn mir schön, ist er schlecht ärgere ich mich und denke über Maßnahmen nach ihn zu verbessern.

    Was ist daran nicht nachvollziehbar und völlig normal (menschlich)?
     
  15. #15 Schnabelkerf, 10.03.2011
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    Das ist schon klar das die Schätzung nur grob sein kann. Die Geduld nun einfach noch 10,5 Monate zu warten und mir vorher keine Gedanken zu machen fehlt mir aber :e_smiley_brille02:

    Die Frage worauf sich die Angabe Verbrauch im jahr pro Quadratmeter bezieht war aber auch allgemein gemeint. Also unabhängig von der Schätzung.

    Wenn ich nach einem Jahr konkrete Werte habe dann möchte ich mir den kWh/m²a Wert sicher auch wieder ausrechnen und dann ist es schon entscheidend welche Bezugsfläche nun genommen wird.
     
  16. #16 HeRo1803, 10.03.2011
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    Ich wollte das ja auch machen. Meine Abschätzung war zwar nicht genau wie deine, aber von einem Monat auf das ganze Jahr zu schließen finde ich doch etwas fragwürdig.
    Rechne doch einfach deinen Februarwert x12. Dann bist du auf der sicheren Seite :D und freue dich, dass es über das Jahr weniger wird.
    Ne, Spass beiseite. Wenn du dann ansatzweise den richtigen Wert triffst, dann sag in einem Jahr bescheid.
     
  17. R.B.

    R.B.

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    Kann ich auch nachvollziehen, man sollte die Ergebnisse halt richtig einordnen.

    Ein Beispiel. In einem Haus habe ich in den letzten 10 Jahren Verbräuche zwischen 2.500 Litern (Heizöl) und 3.700 Litern p.a. ermittelt. Die Unterschiede von Jahr zu Jahr haben mehrere Ursachen, primär ist jedoch das Wetter während eines Jahres dafür verantwortlich. Hinzu kommt Nutzerverhalten das nicht nach Norm verläuft, und auch so Dinge wie die Raumtemperatur kann man nicht auf 1/10 K genau einhalten.

    Gruß
    Ralf
     
  18. #18 Schnabelkerf, 10.03.2011
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    Mit der Annahme das der Februar im langjährigen Mittel ca. 15% des Jahresheizbedarf ausmacht habe ich ja den Wert berechnet und hier gepostet .-)

    Einen besseren oder gleichen realen Wert poste ich in 10,5 Monaten gerne. Wenns schlechter geworden ist muß ich mich wohl überwinden um das hier öffentlich zuzugeben. ;)
     
  19. R.B.

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    Der Achim hatte mal folgende Zahlen eingestellt:

    Januar 17%,
    Februar 15%,
    März 13%,
    April 8%,
    Mai 4%,
    Juni 1,4%,
    Juli 1,3%,
    August 1,3%,
    September 3%,
    Oktober 8%,
    November 12%,
    Dezember 16%

    Irgendwo hatte ich auch eine Tabelle gebastelt, aber die finde ich nicht mehr.

    Aber wie gesagt, das sind alles nur ganz grobe Abschätzungen. Die Gasversorger haben auch Tabellen, und man kann auch über die Klimadaten an Vergleichswerte herankommen.

    Für Würzburg und GT20/15 sah die Verteilung in 2010 wie folgt aus:

    Januar 17,57 %
    Februar 13,63 %
    März 11,43 %
    April 7,14 %
    Mai 6,05 %
    Juni 1,12 %
    Juli 0,00 %
    August 1,18 %
    September 4,69 %
    Oktober 8,82 %
    November 10,58 %
    Dezember 17,79 %

    Der Januar 2011 und Februar 2011 waren im Vergleich zum Vorjahr etwas wärmer.

    Gruß
    Ralf
     
  20. #20 HeRo1803, 10.03.2011
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    Ich fand der Märzanfanf war auch super, da war ja fast jeden Tag die Sonne da. Da lief die Heizung trotz kalter Außentemperaturen nur in der Früh, da die Sonne das Heizen übernommen hatte. (da war es schon recht mollig warm)

    Gruß Heiko

    PS: mein Zähler ist jetzt seit 28.02. drin und ich zeichne fleißig auf. Mal schauen was rauskommt
     
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