Erdung Sat-Schüssel notwendig?

Diskutiere Erdung Sat-Schüssel notwendig? im Elektro 2 Forum im Bereich Haustechnik; Hallo, mein Haus hat einen Blitzschutz. an der Südseite / Giebelseite lasse ich eine Sat-Schüssel direkt unter dem Dachüberstand anbringen....

  1. #1 BauKran, 09.03.2011
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    Hallo,

    mein Haus hat einen Blitzschutz. an der Südseite / Giebelseite lasse ich eine Sat-Schüssel direkt unter dem Dachüberstand anbringen.

    Die Herstellerfirma der favorisierten Satanlage hat eine Sat-Anlage (mit 1 Meter polyesterbeschichtem Aluminiumreflektor und Stahl-Schelle, soll an einem Aluminiumhalter an der Hauswand befestigt werden) gplant & angeboten und laut Aussage des Herstellers ist die Sat-Schüssel zwingend mit 1 x 16mm² eindrähtig zu erden.

    Aussage des Haustechnikers, ob die Sat-Schüssel geerdet werden müssen:
    "diese können Sie zur Sicherheit mit einem 16mm² Kabel erden"

    Wer hat recht?
    => Der Hersteller mit der Verpflichtung zur Erdung
    => der Haustechniker mit der Aussage, dass man nicht erden muss, aber wenn man erdet auf jeden Fall mit 16mm²?

    Viele Grüße

    Johannes
     
  2. Jonny

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    Potentialausgleich der Leitungen (min.4mm²) ist immer erforderlich.

    Grüsse
    Jonny
     
  3. #3 BauKran, 09.03.2011
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    Hallo,

    herzlichen dank für den Hinweis,

    ja, dass die "Leitung" einen Potentialausgleich braucht weiß ich.

    Die Schüssel ist aber ja vom LNB und den Leitungen getrennt, da die LNBs ja aus Kunststoffgehäusen bestehen.

    Somit wäre noch offen, ob die Schüssel selbst geerdet werden muss.

    Viele Grüße

    Johannes
     
  4. Jonny

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    und genau das steht in meinem Beitrag und dem pdf.

    Grüsse
    Jonny
     
  5. #5 BauKran, 06.05.2011
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    Hallo,

    die 16mm² Leitung von der Schüssel ins Haus, an den Potentialausgleichen vom Verteiler vorbei in den Keller wurde gelegt.

    Die Potentialausgleiche müssen ja mit 4mm² angeschlossen werden.

    Nun sagt der Haustechniker, dass man sie einfach mit an die 16mm² Leitung anklemmen dürfe.

    Ist das richtig?

    Viele Grüße

    Johannes
     
  6. Julius

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    Nein.

    Da das Gebäude einen äußeren Blitzschutz (Blitzableiter) besitzt und offenbar die Antenne an einer "erdungspflichtigen" Stelle montiert werden soll, ist sie DORT in den äußeren Blitzschutz miteinzubeziehen.
    Entweder in Form einer direkten Verbindung oder (besser) durch eine isoliert an ihr befestigte Fangstange.

    Am besten beauftragst Du damit den Betrieb, welcher die Blitzschutzanlage errichtet hat!


    Getrennt davon ist (wenn er mehr als einen Empfängeranschluß gibt - wovon ich ausgehe) das Antennenleitungsnetz mit dem PA des Gebäudes zu verbinden. Dies kann (und sollte in diesem Fall) aber im Inneren des Hauses geschehen.

    Das macht der Antennenbauer oder der Eli.
     
  7. #7 BauKran, 06.05.2011
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    ahhhh....

    Hallo Julius,

    herzlichen Dank für deine schnelle Antwort.

    Ich frage mich gerade, bei welchem Haustechnikplaner ich gelandet bin.

    Er weiß von Anfang an, dass eine Schüssel installiert werden sollte.
    Damals hatte ich ihn auch schon angesprochen, ob die Schüssel nicht geerdet / gegen den Blitz geschützt werden müsse.

    Seine damalige Aussage: Nein, muss nicht. :mauer

    Jetzt direkt vor der Installation hatte ich noch sicherheitshalber nachgeragt. "Muss nicht, kann man aber, dann mit 16mm² durchs Haus bis in die Erdung vom Keller"
    Auf die Nachfrage, dass man sich dadurch den Blitz ins Haus holen würde:
    "ja, aber der fließt ja direkt ab und die Erdung im Haus ist ja es außen mit den Blitzschutzfahnen verbunden".
    Und wie die Potentialausgleichsschienen anschließen?
    "auf den 16mm² aufklemmen".

    :bef1013:

    Ich mag nicht mehr. :(
     
  8. Ludolf

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    Hallo BauKran,
    noch kann alles gut werden...

    Wie schon gesagt: da auf deinem Gebäude eine Blitzschutzanlage errichtet wurde, ist die Blitzschutznorm (VDE 0185-305?) anzuwenden.

    Das heißt: Blitzschutz wird mit Fangstange (Trennungsabstand beachten!) über die Blitzschutzanlage erstellt.
    Bitte den Antennenmast nicht direkt anschließen!

    Der Potentialausgleich kann dann sehrwohl mit dem 16mm² realisiert werden.
    Sämtliche metallene Gegenstände der Satanlage werden hierüber miteinander verbunden (Schüssel/Mast, Multiswitch, Koax-Schirmung) und an die HES angeschlossen.
     
  9. #9 pubsfried, 11.08.2011
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    yep, der neue Trend bei Handwerkern: frag ihn, und du bekommst eine Antwort, die aber im nächsten Satz, jedoch spätestens am nächsten Tag revidiert wird (meist wenn er merkt, dass er Murks gemacht hat, und der Kunde sich schlau gemacht hat). :irre FÜR WAS MACHEN DIE EIGENTLICH EINE AUSBILDUNG ?? :mauer
     
  10. Julius

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    ...damit sie nicht auf das Niveau von Technikern abrutschen! :winken

    Sorry, aber derartige Pauschalaussagen sind weder hilfreich noch künstlerisch wertvoll.

    Und falls Du dieses Thema tatsächlich gelesen hättest (statt es nur zum Abladen Deines Tagesfrusts zu mißbrauchen), wäre Dir aufgefallen, daß es hier gar nicht um einen Handwerker ging, sondern um den Haustechnikplaner...
     
  11. Ludolf

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    Was gibts da zu meckern, genau genommen hat der Haustechnikplaner doch recht:
    die Antenne wird nicht geerdet, sondern die Schutzzone des vorhandenen Blitzschutzsystems wird entsprechend erweitert.
     
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