Dumpfer, hohler Klang in der Duschwanne

"Zu spät" wäre es doch im Grunde noch nicht, da noch nicht verfliest wurde?

Sicherlich wäre es ein größerer Aufwand, die Badewanne wieder herauszubekommen. Aber zumindest die Duschwanne stellt doch einen überschaubaren Aufwand dar?

Hab' da wirklich noch ein wenig Bauchschmerzen mit. Wir haben in unserer jetzigen Wohnung gerade erst einen Wasserschaden hinter uns.

 

Danke für die ausführliche Erklärung.

Das bedeutet dann aber ebenfalls, dass auch das nachwievor erwünschte Einbringen der Schalldämmung des Herstellers, u.a. mit Antidröhnmatten, die von unten angeklebt werden müssen, quasi unmöglich wäre.

Und ebenso, dass wenn sie das tun werden, sie dann auch in dem Zuge für eine vernünftige Abdichtung unter der Duschwanne sorgen könnten.

 

Um mich kurz auszugsweise noch einmal selbst zu zitieren:

Ist diese Abdichtungslösung streng genommen denn überhaupt nach den aRdT? Oder eher eine Bastellösung? Nicht fachgerecht? Oder gar schlichtweg reine "Auslegungssache"?

Wenn es nämlich NICHT regelkonform sein sollte, wäre das ja ein schlagendes Argument. Denn als Nächstes wollen wir uns nun gerne kurzfristig mit der Sanitärfirma selbst zusammensetzen.

 

So, nun haben sie - natürlich ohne vorherige Rücksprache mit uns - vom Treppenhaus aus drei Löcher bis unter die Duschwanne gebohrt und dann offensichtlich irgendeinen grünen und gelben Schaum reingespritzt.

Meine letzte Erinnerung, wenn ich nicht völlig verkalkt bin, war, dass ich darum bat, die vom Hersteller zur Einhaltung der DIN-Norm notwendige Schalldämmung einzubringen.

Nicht nur das. Es ist nun wohl passiert, was mit dem ollen Schaum passieren musste - die Duschwanne hat sich trotz massiver Beschwerung mit mehreren Fliesenpaketen auf der rechten Seite offenbar angehoben und steht nun optisch wahrnehmbar auf einer Seite höher.

Unglaublich. Der insgesamt bisher sehr positive Eindruck vom Hausbau wird nun durch das Sanitärgewerk zunichte gemacht.

Morgen werden wir dann den nächsten Gesprächstermin mit dem Bauleiter anstreben. Dann eben etwas deutlicher...

 

Aufgepasst, wird immer besser!

Wir wollen heute Nachmittag mit unserem Bauleiter über die Duschwannen-Geschichte sprechen. Nun waren wir heute Vormittag wegen einer anderen Sache (Gespräch mit GaLa-Bauer) an der Baustelle und haben von ihm erfahren, dass jemand von der Sanitärfirma wohl dagewesen wäre.

In der Dusche bekamen wir dann folgendes zu sehen:

Den Anhang 23567 betrachten

Offensichtlich ist die Duschwanne nun plötzlich gerade. Und wie haben sie's geschafft? ...

Den Anhang 23566 betrachten

Na, ganz einfach! Den Estrich an der zuvor tiefer liegenden Ecke aufkloppen und den Fuß vom Trägergestell einfach soweit hochdrehen, dass das Ergebnis auf der Wasserwaage wieder stimmt.

Genial, oder? Ich muss nicht erwähnen, dass auch hier keinerlei Rücksprache mit uns erfolgte.

Nach meinem Verständnis ...

a) ... steht nun die Duschwanne rechts auf dem Bauschaum
b) ... steht nun die Duschwanne links auf dem einseitig höhergedrehter Fuß vom Trägergestell
c) ... ist die Duschwanne nun insgesamt im vorderen Bereich höher als im hinteren
d) ... läuft so das Wasser nur noch mit Glück Richtung Abflussöffnung vorne links

Gleich nach der Mittagspause steht dann das Gespräch mit dem Bauleiter an. Dann müssen wir uns mal etwas deutlicher über fehlende Abdichtungen, Schalldämmungsmaßnahmen und grundsätzlich über die künstlerisch wertvolle Verwendung von Bauschaum unterhalten.

 

Ich muss nochmal kurz nachfragen:

Die Abdichtung auch unter der Dusch- und Badewanne ist nach den aRdT Pflicht?

 

Danke für die Antwort, Ralf.

Gesprächstermin mit dem Bauleiter ist nun für morgen Mittag, direkt auf der Baustelle, umgeplant worden. Er wusste nichts von diesem letzten "Eingriff" und klang auch eher not amused. Wir müssten uns das mal gemeinsam vor Ort anschauen.

Das denke ich auch.

Ich sprach dann bei der Gelegenheit vorhin am Telefon auch nochmal das "Abdichtungskonzept" an. Da sagte er mir, dass ja ein Dichtband von oben auf den Rand von Dusch- und Badewanne gesetzt wird und oberhalb auch alles "eingeschmiert" werden würde.

Ich entgegnete, dass gestern nun die Wandfliesen an der Badewanne gesetzt wurden und wir da nichts an Dichtband erkennen können. Verfugt ist schließlich noch nicht.

Gut, auch das gucken wir uns dann morgen an.

 

Ich bin eben mal die letzten Fotos durchgegangen und mir ist dabei ein Eimer aufgefallen:

http://www.schonox.de/de/Produkte/Fliesentechnik/Abdichtungen/Pages/SCHONOXHA.aspx

Ich vermute, dass das an die Wände kommen soll/wird. Nur unter die Dusch-/Badewanne bekommt selbst der fähigste Fliesenleger das wohl nicht mehr gezaubert...

 

Ja, der Verlegeabstand ist im ganzen Badezimmer in etwa gleich.

Seitens der Sanitärfirma wurden entsprechende Berechnungen vorab durchgeführt. Wir wurden in einem Vorgespräch u.a. auch Raum für Raum gefragt welcher Bodenbelag verlegt wird.

Wir haben, nachdem ich hier im Forum einige Beiträge über die Kombination FBH + Badezimmer gelesen hatte, die Problematik auch angesprochen und gefragt, ob bspw. eine Zusatzheizung notwendig wäre. Die FBH würde entsprechend ausgelegt werden, so dass eine Zusatzheizung nicht nötig sei.

Als Option haben wir trotzdem an strategisch günstiger Stelle eine einzeln abgesicherte Steckdose setzen lassen, an die ggf. ein Heizlüfter o.ä. gesetzt werden könnte. Falls es dem Frauchen doch zu kalt sein sollte an manchem Tag und die FBH einfach zu träge ist, um für eine schnelle Aufwärmung zu sorgen.