Schultoiletten müssen nicht häßlich sein und stinken

naja, das lernen sie hoffentlich zuhause!

 

Der war gut!

Was lernen Kinder heute noch zuhause? Macht doch alles die Schule!

 

Es gibt - hoffentlich - einen Unterschied, wie sich Leute zuhause oder in der Öffentlichkeit benehmen. Anders wäre mir der Müll, der überall einfach so hingeworfen wird, schwer erklärlich.

Ich habe mir, weils nun noch um die Mädels geht, von verschiedenen Frauen erzählen lassen, daß sie bei öffentlichen Toiletten lieber die Herrenklos benutzen, weil die meist sauberer sind.
Ob die Mädels zuhause auch auf die Brille schei...?

Ralfi, obs nun Automaitk- oder Trockenklos sind, ändert am erzieherischen Effekt nix.
Dein Rückzug auf die Staatlichkeit der Schule - extra witzig. Du wärst der perfekte DDR-Bürger gewesen. Und das in dem miesen und verallgemeinernden Sinne, den Du so gern unterstellst.

Übrigens hatte das dämliche Gewäsch vom Volkseigentum in der DDR durchaus positive Effekte. Das Gemeineigentum wurde deutlich mehr geachtet.

Drum kannste das auch nicht verstehen. Macht ja nix. Du kannst ja nix für die westische Geburt.

Gruß Lukas

 

vertragt Euch wieder

hallo Lukas, hallo Ralf,

jetzt hört doch auf mit dem Hin und her!!!

Lukas hat einen Link eingesetzt, weil er das für lustig hält und Ralf hat es in den falschen Hals bekommen, bitte kommt wieder runter und schlaft mal drüber.

Sonst macht ihr beide für Euch zwei zwischen Euch mehr kaputt als Euch sicher lieb ist.

Wolfgang, der Euch beide sehr für Eure Beiträge schätzen gelernt hat.

Vertragt Euch wieder

 

@ Ralf,
* 100

aber wird deswegen so oft die 08/15 lösung gemacht?

mfg

 

ist mir bewußt.
das hat aber anatomische gründe.

während männlein auf gut besuchten toiletten
im stehen pinkelt, muß (sollte) sich fräulein auf
die klobrille setzten.

kann ich nachvollziehen, dass es nicht immer
praktiziert wird, und dann geht die schweinerei
natürlich richtig los....

 

darf ich die idee mit den fliesen für einen kindergarten ausborgen?

schwarz

 

der gestaltungsansatz ist putzig und keinesfalls zur nachahmung empfohlen!
selbst hundewasser dreht sich im grab!
kopiert doch gute gestaltung und keine ergebnisse psychologischer gestalttherapeutischer selbsterfahrungsgruppen ...
wenn einem nichts einfällt kann man auch mal nen auftrag zurückgeben.

 

Die Einbindung der Kinder bei der Neugestaltung ist auf jeden Fall der richtige Weg. Haben wir 2009 in den Sommerferien gemacht. In einer Hortgruppe im Alter von 6-12 (wir haben hier in Luxemburg 6 Grundschuljahre), in der die Kinder so ziemlich alles ganz fürchterlich behandelt haben - von der weißgestrichenen Mauer über die Tische/Stühle bis hin zu sämtlichen Dekorationsmaterialien.

Kinder in Teams eingeteilt und von der Wandfarbe bis zur Innenausstattung planen, kaufen und realisieren lassen (mit tatkräftiger Unterstützung von einem Gemeindearbeiter beim Gipsen der Löcher in den Wänden).

Die Räume sind klasse geworden und haben bis heute keine Macke an der Wand. Die Kinder respektieren die Räume und sind selber sehr stolz darauf. Ich rechne allerdings auch damit, dass die nächste Generation den Bezug verloren haben könnte. Für die sind dann andere Räume da, die von ihnen noch gestaltet werden können und den Link zu den guten Räumen der vorigen Generation - das ist Aufgabe unserer Erzieher.

Aber: es ist natürlich viel Aufwand und braucht neben einem pädagogischen Planungsprozess erheblich mehr Zeit, als wenn ich es einfach selber entschieden und ein paar Maler beauftragt hätte.

Viele Grüße,
Tom

 

kritik gegen eine person wird gerne von selbiger als destruktiv empfunden!

man sollte gestaltung, wenn man sie im auftrag hat nicht delegieren, und dem nutzer überlassen. gemeinsam ja gerne. zur vermeidung, damit die gewünschten positiven identifikationsmerkmale bei mitarbeit und einflussnahme auch noch eine generation später wirken können, muss jedoch etwas mehr als putzig rauskommen. es gibt schon zu viele individuallaichen mit gestaltungsanspruch.
die wichtigen hinweise gibt hier offenbar ein erfahrener pädagoge ...

ich hoffe ein dühle hat hier, fair wie er sich hier gerne darstellt, die gestaltungspunkte nach stanford nicht verrechnet! denn gestaltet hat er ja nicht! gestaltung heißt ja nicht entstehen lassen, auch nicht nach summerhill ...

 

Hi Tom,

das war bei uns im Osten der "normale" Weg. Zumindest in der Unterstufe. Unterstufe waren die Klassen 1-4, die noch einen eigenen Klassenraum hatten.
Danach wurde gewandert. Das heißt, daß man fast jede Stunde in einem anderen Raum war, was wegen der spezielleren Fächer und deren Anforderungen ja auch sinnvoll ist.

Diese Gemeinschaftsrenovierungen (ermöglicht durch engagierte Lehrer und Eltern - nicht staatlich verordnet) mit Einbindung der Kinder waren eine sehr schöne Sache. Erstens hats Spaß gemacht und zweitens hat auch Kind viel lernen können. Nicht nur das Gepinsel. Nee, hauptsächlich, was gemeinsames Handeln so schaffen kann, daß hinter nem schönen Klassenraum auch ganz schön viel Arbeit steckt und man es deshalb schätzen und respektieren sollte.
Stolz war man außerdem und man hat sich auch gern andere Klassenräume angesehen.
Ich finde, daß Kind so viel mehr lernt, als wenn es nach den Ferien in einen von Geisterhand renovierten Raum kommt und es im günstigen Falle einfach so hinnimmt.

Inzwischen habe ich an meinen eigenen Kindern wieder viel lernen können. Ein Kind hat nicht dieses Verständnis von Perfektion. Es kann viel besser mit seinen Defiziten umgehen. Als Erwachsener verliert man diese Gabe.
Als ich mit meine Sohn am Kindergartenhaus gebaut habe und er ein Brett schräg anschraubte, sagte ich zu ihm, daß man das doch gerade machen sollte. Seine Antwort war: Aber Papa, das ist doch nicht so schlimm.
Er hat Recht. Am Kindergartenhaus darf ein Brett auch schräg sein. Viel wichtiger ist, daß er etwas selbst macht, dabei lernt und Selbstvertrauen und Stolz ernten kann.
Irgendwann wird er Bretter auch gerade anschrauben. Da bin ich mir sicher.

Nur wir dummen Erwachsenen machen ein Riesentamtam draus, wenn etwas nicht hundertprozentigst ist, aber eigentlich die Funktion erfüllt.

Gruß Lukas

PS: Kindergartenhaus ist hier nicht das Haus im Kindergarten, sondern das Kinderhaus im Garten.

 

Ich finde diese Art der gemeinsamen Gestaltung gut.
Ich denke, es sollte noch viel mehr Eigeninitiative (Eltern, Lehrer Kinder) geben.
In Zeiten leerer Kassen wird es wohl dorthingehen, zu mindestens dann, wenn der gemeine Bürger erkannt hat, dass der Staat nicht mehr alles wuppen kann.
Perfektion wird hierdurch eher selten erreicht werden. Schließlich sind ja selten nur Fachleute am Werk. Leider ist es aber so, dass es immer, so auch hier, Querschießer gibt. Die einen verufen den Spender, die anderen die Ausführungsart. Gemein haben diese Querschießer meist eines, die machen selten mit und / oder bringen nichts ein.
(Leider aus eigener Erfahrung)

 

wenn ich als gemeiner bürger mitwuppern soll,
möchte ich aber auch einen finanziellen ausgleich,
(und nicht von der FDP) um frau merkels hosenanzüge
zu finanzieren...

 

es geht nicht um ligny sondern um gestaltung, dühle. brüste sich jeder mit dem was er kann.
es gibt auch gute beispiele für kollektive. die haben aber immer etwas mit den köpfen zu tun. und hier stinkts aus der schultoilette. ungestalt ist nicht gut, nur weil man aktiv geworden ist. ungestalt bleibt ungestalt. eine andere art der umweltverschmutzung und verschleudern von resourcen wie ich meine.

 

... jetzt mach ihn doch nicht so an.

gestaltet hat er die motive nicht, sondern die kinder
selbst. weshalb sollte man dieses ansinnen nicht
unterstützen?

ob es sinn macht (siehe beitrag 12)
wird die zukunft zeigen.....