Fußboden für Werkstatt

Diskutiere Fußboden für Werkstatt im Estrich und Bodenbeläge Forum im Bereich Neubau; Hallo, ich möchte den Fußboden in meiner Werkstatt erneuern. Das Gebäude ist schon sehr alt und der originale Fußboden bestand aus...

  1. Maxx

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    Hallo,

    ich möchte den Fußboden in meiner Werkstatt erneuern. Das Gebäude ist schon sehr alt und der originale Fußboden bestand aus Dielenbrettern auf Balken, die einfach in den Sand gelegt waren. Das ist mit der Zeit natürlich ziemlich vergammelt. Da ich den Boden auch gerne abwaschbar hätte, habe ich folgendes überlegt:
    Auf den Sand eine Folie gegen Feuchtigkeit von unten, darüber Bewehrung + Sand und Zement. Kann ich das so machen, bzw. was muss ich beachten und welches Mischungsverhältnis sollte ich wählen? Reicht eine Stärke von 10cm?
    Schon mal vielen Dank im Voraus!
    Max
     
  2. Julius

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    Welche Lasten?
     
  3. Maxx

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    Hallo Julius,

    schwer zu sagen, ich denke höchstens 300kg/m², da wo schwere Sachen stehen. Evtl. kommt später aber noch ein großer Wassertank, der dann wohl ca. 2000kg/m² hätte. Aber dafür muss nicht der gesamte Boden ausgelegt sein. Was würde mein Vorhaben denn halten? Ich mache es lieber etwas stabiler, als dass später der Boden reißt…
     
  4. #4 Ralf Dühlmeyer, 27.04.2011
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    Er wird Dir reissen - früher oder später.

    Bleib bei Deinen Dielen. Alles andere ist richtig Aufwand!
     
  5. #5 Wieland, 27.04.2011
    Wieland

    Wieland Gast

    Ist die Werkstatt unterkellert ? Zumindest hört es sich so an.

    Grüße
     
  6. Maxx

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    Hallo Ralf,
    der alte Fußboden war völlig vergammelt und ist bereits rausgerissen. Mir ist wichtig, dass der Boden abwaschbar / wasserfest ist und ich ihn nicht in 20 Jahren wieder rausreißen muss. Ich mache die Arbeit lieber einmal und richtig. Der Aufwand spielt da nur eine untergeordnete Rolle. Wie gehe ich also am besten vor, damit der Boden auch später nicht reißt?
     
  7. #7 rheinpilot, 28.04.2011
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    Hallo, maxx.

    Ich habe Deine Frage nicht ganz verstanden. Es ist ein altes Gebäude. Im Erdgeschoss war ein Holzfußboden quasi im Erdboden verlegt. Er war verfault und ist deshalb schon entfernt.
    Ich habe den Boden meiner Garage vom Statiker (mit- ) berechnen lassen, z.B. wegen hohen Punktlasten für meine Schwerlastregale. D.h. dicke Bodenplatte, Baustahl, hochwertiger Beton. Für mich sind Dielen nicht gleich Dielen, ich kenne verschiedene Dicken, die Abstände und die Dicke der Stützhölzer darunter können verschieden sein etc.
    In einer großen Lagerhalle hatte ich auch schon Holzpflaster gesehen. Das ist etwas feines : hoch belastbar, verrottet nur gaaanz langsam, ist etwas elastisch, bei Schäden können kleine Abschnitte erneuert werden.
    Neben den ruhenden Lasten sich wechselnde Lasten eine Herausforderung.

    Was soll Dein Boden können ?

    Liebe Grüße
    Rheinpilot
     
  8. Maxx

    Maxx

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    Hallo Rheinpilot,

    Genau so ist es.


    Die Dielen waren 2,5cm stark und die Balken hatten einen Abstand von ca. 1,2m. Das soll aber nicht als Anhaltspunkt dienen, etwas stabiler darf es schon werden…


    Die wechselnden Lasten entstehen eigentlich nur durch die Personen, die sich dort aufhalten. Wenn man noch etwas trägt also vielleicht max. 150kg.
    Aber die von Dir angesprochenen Punktlasten sind sicher nicht zu verachten. Da hatte ich noch gar nicht dran gedacht.

    Also:



    Ich lege das jetzt mal ziemlich großzügig aus, damit es später keinen Ärger gibt.

    -Er soll abwaschbar sein. (Ich möchte einen Bodenablauf)
    -Druckbelastung 2t / m²
    -Punktbelastung 300kg / 5cm²
    -größte Breite: 3,6m
    -größte Länge: 4,2m
    -möglichst nicht dicker als 10cm


    Gruß
    Max
     
  9. #9 Wieland, 28.04.2011
    Wieland

    Wieland Gast

    Wenn kein Keller drunter ist, und es handelt sich um Sandboden, rüttelst du den
    mit einem Leichten Plattenrüttler ab / Verdichtungstiefe mx. 30 cm legst die
    Folie rein, Bewehrung im oberen drittel. Beton C25 /30 Körnung 0 -16 mm mit Dichtungsmittel Platten dicke mind. 12 cm.

    Sollte Problemlos funktionieren.
     
  10. Dingo

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    Verbundsteinpflaster
     
  11. Maxx

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    Hab ich mal nach gegoogelt. Ist mir ehrlich gesagt mit ab ca. 35Euro / m² etwas teuer und durch die Fugen würde doch Wasser versickern, oder? Außerdem scheint die Oberfläche ziemlich rau.
    Ich ergänze also:


    -möglichst glatte, einfach sauber zu haltende, geschlossene Oberfläche
     
  12. #12 Erdferkel, 28.04.2011
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    @Maxx

    da beißt sich was: 35 €/m² für Verbundpflaster ist zu teuer, Deine Angaben laufen aber auf Fliesen (mit Abdichtung wg. Bodeneinlauf) hinaus - da wären 35 Euro ein echtes Schnäppchen.
    An irgendeiner Stelle wirst Du wohl abspecken müssen.

    Erzähl doch bitte erstmal, wieviele Leute in der Werkstatt mit welcher Ausrüstung was tun, damit man mal die Lasten etc. abschätzen kann.

    Gruß,
    Erdferkel
     
  13. Julius

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    Das dürfte mit 10cm Aufbauhöhe nicht machbar sein.
    Außer, Du nimmst vollflächig verschweißte Stahlplatten...
     
  14. #14 Baukram, 28.04.2011
    Baukram

    Baukram Gast

    wenn ich das so lese....
    ...was in den kleinen Raum alles hinein soll kommen mir doch etwas Zweifel
    an der ganzen Geschichte.
    Werkstatt von 15 qm mit großen Wassertank und Maschinen??
    naja, egal,

    mit 10 cm Beton wird das wohl bei den Belastungen nix
    ich bin kein Statiker aber unter 15 cm und soliden Moniereisen/Matten kansste
    das vergessen.
    Oberfläche: Betonplatte maschinell glätten ala Hallenboden oder Verbundestrich auf die Bodenplatte.
     
  15. Maxx

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    @ Erdferkel,

    es ist meine private Bastelwerkstatt, ohne bestimmten Verwendungszweck. Normalerweise bin ich dort alleine, es kann natürlich aber auch vorkommen, dass man mal was zu zweit oder zu dritt macht. Fliesen möchte ich nicht, da diese schnell kaputt gehen, wenn mal was runter fällt. Lasten habe ich oben schon geschrieben. Ich dachte an einen Boden wie man ihn aus vielen Kellern kennt. Nur leider weiß ich nicht, wie so ein Boden berechnet und hergestellt wird.
    (Vermute Sand + Zement +??) – Was spricht dagegen?

    Ich habe nirgendwo etwas von 15m² geschrieben, nur größte Länge und Breite. – Es ist aber nicht nur ein Raum…
    Große Maschinen habe ich auch nicht erwähnt.
    Der Wassertank soll als Pufferspeicher für einen Holzvergaser dienen, der evtl. später mal kommt und hat nichts mit der Werkstatt zu tun, muss aber aus Platzgründen dort stehen.
    Ich hoffe, ich konnte Deine Zweifel beseitigen.

    Da 10cm für die genannten Lasten ja wohl zu wenig sind, formuliere ich die Frage um:

    Wie / mit welchen Materialien stelle ich einen 10cm starken Boden her, der möglichst belastbar ist, eine glatte, geschlossene Oberfläche hat und abwaschbar ist und welche Belastungen hält dieser aus?
     
  16. Lukas

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    Moin,

    warum soll das unbedingt ein wasserbelastbarer Boden sein?

    Davon ab, sind Deine Preisvorstellungen weit weg von realistisch, der Planschkram macht es zusätzlich teuer und umständlich.

    Gruß Lukas
     
  17. #17 ReihenhausMax, 28.04.2011
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    Wenn die Verbundsteine schon zu teuer sind, würde ich die Wünsche etwas
    reduzieren und nach gebrauchten Waschbetonplatten schaun, die man
    öfters gegen Abholung umsonst bekommt. Da ein oder zwei Lagen von und
    oben drauf vielleicht einen PVC Boden auslegen? Wenn der Wasserbottich
    kommt, man man die Platten lokal aufnehmen und dort ein Fundament machen.
     
  18. Lukas

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    Um da einen verlegereifen Untergrund draus zaubern zu können, fängste am besten gleich mit dem Rückbau an. :p :)

    Das wird so nix!

    Gruß Lukas
     
  19. #19 Maxpower, 28.04.2011
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    Wenn schon ne Bodenplatte drunter wäre, hätte ich einen "Rüttelboden" empfohlen. Der ist sehr robust. Aber der wird auch nicht für 35,-qm zu bekommen sein.
     
  20. Maxx

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    Also – das mit den Waschbetonplatten gefällt mir auch nicht wirklich. Ich habe leider trotz längerer Suche keine Beispiele gefunden, wie man so einen Boden berechnen kann. Wohl aber Beispiele von Betondecken, die auch nur 12cm stark sind und noch über eine größere Fläche reichen. Die sind zwar vielleicht auch nicht so belastbar, aber mein Boden würde ja vollflächig aufliegen, nicht nur an den Seiten.
    Selbst wenn ich nicht selbst mischen würde, sondern Säcke aus dem Baumarkt (Beton EN206-1:C25/30-XC4-XF1, Estrich EN13813:CT-C25-F4) nehmen würde, wäre ich bei ca. 11 Euro / m², was weniger als ein drittel dessen wäre, was als "weit weg von realistisch" bezeichnet wurde.
    Mag ja sein, dass es so nicht geht. Aber ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand erklärt, wieso.

    Vielen Dank!
    Max
     
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