Pufferspeicher: Ja oder Nein

Diskutiere Pufferspeicher: Ja oder Nein im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; Hallo zusammen, benötige ich für meine angepeilte Heizung: Windhager VarioWIN zum betreiben einer FBH umbedingt einen Pufferspeicher? Ich hab...

  1. #1 Ritterjamal, 09.05.2011
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    Hallo zusammen,

    benötige ich für meine angepeilte Heizung: Windhager VarioWIN zum betreiben einer FBH umbedingt einen Pufferspeicher? Ich hab mich am Wochenende einmal bei den örtlichen Heizungsbauern umgehört. Die einen sagen ja die anderen wieder nein.

    Die Heizung hatt einen Lastenausgleichsbehälter (oder wie auch das Teil heißt). Bei der FBH handelt es sich hier um einen Trockenfußbodenheizung - VL Temp. ca 38 - max 45 grad. Es sollen auch zwei Heizkörper im Keller darüber betrieben werden.

    Nur einmal zum Verständnis, wenn ich jetzt nur Radiatoren hätte, dann bräuchte ich doch auch keinen Pufferspeicher, warum dann bei der FBH?

    Also langsam seh ich den ganzen Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.

    Gruß
    Alex

    PS: Daten vom Haus:

    - Beheizte Fläche 145 m²,
    - Heizlast 8 KW inkl. Keller
    - Überall FBH ausser im Keller,
    - Im Keller zwei Wandheizkörper
    - FBH-Verlegeabstand: 12 cm
    - 3 Fachverglasung
    - 5 Personen Haushalt
    - 200 Liter WW Speicher
     
  2. Julius

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  3. #3 Ritterjamal, 09.05.2011
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    Ich kenn mehrere bei mir in der Family die hier keinen Pufferspeicher dafür haben. Ein guter Freund von ca einem Jahr auch eine Gastherme installiert bekommen (als ersatz für seine Nachtspeicheröfen) er hat auch nur Radiatoren und hat auch keinen Pufferspeicher.... Ich kenn die nur ohne Puffer....

    Ich lassem ich aber gerne hier berichtigen.
     
  4. #4 coroner, 09.05.2011
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    Also gerade bei Radiatoren - also höheren Vorlauftemperaturen - wäre es (für mich)
    ein Argument mehr für einen Puffer. Dann nämlich vielleicht sogar für einen
    Kombispeicher. (Nicht schlagen Ralf)
    Bei deinem Heizgerät frag ich mich nur, ob der denn jedesmal ein Feuerchen machen soll,
    nur weil dein Vorlauf um 3K gesunken ist um dann nach 10min wieder auszugehen...

    Bezogen auf deine Heizlast und wenn man bedenkt, dass insb. in der Übergangszeit ja nur Teillasten anstehen würd mich das Takten des Brenners
    stören. (bezogen auf die Effizienz)

    Ich denke hier wäre ein puffernder Betrieb sinnvoll - so kommt der Pelletsbrenner auch auf die Temperaturen die er braucht um sinnvoll arbeiten
    zu können.


    Aber ich bin hier ja nicht der Experte sondern nur doofer Bauherr :winken
     
  5. R.B.

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    Planlos in´s Chaos?

    Es gibt Konzepte bei denen ist ein Pufferspeicher zwingend erforderlich, und andere Konzepte, die kommen auch ohne Pufferspeicher aus.

    Bei einem Pelletkessel hat man das Problem, dass man diesen nicht so einfach ein- und ausschalten kann. Somit stellt sich die Frage, was passiert mit der überschüssigen Energie, wenn der Kessel die Anforderung zum Abschalten bekommt?

    Dazu gibt´s für den genannten Kessel einen sogenannten "Lastausgleichsbehälter, was an sich auch nichts anderes ist als ein Pufferspeicher.

    Ein zusätzlicher externer Pufferspeicher ist somit entbehrlich. Alles weitere sollte man in den Planungsunterlagen finden.

    Gruß
    Ralf
     
  6. #6 coroner, 09.05.2011
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    Wenn einen das Verhalten des Wärmeerzeugers im Sommer und in der Übergangszeit nicht stört
    dann braucht man in der Zukunft auch keine Solarthermie...
    ...und müsste auch den kleinen Puffer - äh Lastausgleichsbehälter - nicht
    wieder in die Tonne treten.
    Sonst hätte man ja auch gleich am Anfang einen grösseren Puffer genommen :winken
     
  7. #7 Ritterjamal, 09.05.2011
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    @Ralf: Also dann kann ich davon ausgehen dass hier der "kleine" Lastausgleichsbehälter auch dafür reichen sollte oder? Ich hab bei unserer Firma nachgefragt und die meinten sie würden ohne diesen Ausgleichsbehälter die Anlage erst gar nicht ausliefern. Ein Pufferspeicher wäre hier nicht notwendig.

    Falls es dennoch sinnvoller währe einen Pufferspeicher zu installieren, was würdest ihr für eine größe nehmen? Evtl. lasse ich mich dazu doch noch breitschlagen.

    Gruß
    Alex
     
  8. R.B.

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    Wie gesagt, das kommt darauf an, was für ein Konzept man verfolgt. Kommt ein weiterer Wärmeerzeuger mit in´s Spiel, dann lässt sich ein Pufferspeicher meist nicht vermeiden.

    Gruß
    Ralf
     
  9. #9 Ritterjamal, 09.05.2011
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    Ein weiterer sollte nicht dazukommen. Solar hab ich auch nicht geplant. Da fehlt mir leider das nötige Kleingeld. Was evtl vielleicht noch ne Möglichkeit wäre, dass ich wenigstens schon einmal die Vorbereitung machen lasse für einen Solaranlage, die könnte man ja dann später einmal nachrüsten....
     
  10. #10 coroner, 09.05.2011
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    Wobei sich die Texte zu dem Gerätchen so lesen, als habe man sich
    damit bereits für ein Konzept entschieden :D
     
  11. R.B.

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    Warum auch nicht. ;)
    Ein kleiner Pelletkessel ist sicherlich nicht die schlechteste Entscheidung, und mit Puffern habe ICH persönlich auch keine Probleme. Richtig eingesetzt sorgen sie auch für Betriebssicherheit einer Anlage, und die Stillstandverluste sind zwar unvermeidbar, und auch ärgerlich, aber auch diese lassen sich auf ein schmerzfreies Niveau bringen.

    Gruß
    Ralf
     
  12. #12 Ritterjamal, 09.05.2011
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    @ Ralf: Wie groß sollte so ein Pufferspeicher sein?
     
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    Das hängt vom Wärmeerzeuger ab, der überschüssigen Leistung, und er beim Ausbrand entstehenden Energie die man zwischenlagern muss, und einem evtl. angeschlossenen 2. Wärmeerzeuger.

    Der Pelletkessel geht schnell in den Ausbrand, und die dabei entstehende Energie ist nicht so gewaltig, gerade wenn er vorher schon "runtermoduliert" hatte. Deswegen hat der Lastausgleichsbehälter auch nur etwa 50 Liter Inhalt.

    Gruß
    Ralf
     
  14. #14 Ritterjamal, 09.05.2011
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    Ok, jetzt versteh ich das ganze Prinzip auch besser.

    Ein Frage hätte ich jedoch noch. Da wir mit ca 38 - 45 Grad VL Temperatur fahren, dürfte es doch keine Probleme machen im Keller Radiatoren zu verbauen oder? Die beiden Räume haben jeweils eine größe von ca 20 m².
     
  15. R.B.

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    40°C VL sollte bei Heizkörpern kein Problem sein, Heizlast heranziehen und dann in die Datenblätter der Heizkörper schauen. Man kann die dort genannten Leistungen auch einfach auf andere Temperaturen umrechnen.

    Gruß
    Ralf
     
  16. OldBo

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    Ich hasse Werbungen, die ich nicht genehmigt habe
    Moin Ralf,

    was bei dem Hersteller als einzigartig bezeichnet wird (Lastausgleichsbehälter), das habe ich schon vor 31 Jahren bei mir eingebaut. Dadurch wird das Takten erheblich eingeschränkt :>))

    Gruß

    Bruno
     
  17. R.B.

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    Ich habe allein im Heizungssystem grob 400 Liter Wasserinhalt, da lief der kleine Öler auch ohne Puffer schon eine halbe Ewigkeit.

    Gruß
    Ralf
     
  18. bernix

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    ernsthaft?!...für die FBH?
     
  19. R.B.

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    Wahrscheinlich mit dem dicken Daumen gepeilt. Für eine Trockenbau-FBH sind aber 40°C VL bei Auslegung gar nicht so selten.

    Gruß
    Ralf
     
  20. #20 Ritterjamal, 12.05.2011
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    Ich denke mal, dass wir mit ca 38 - 40 Grad gut fahren werden. Unser Häuslebauer gibt in der Leistungsbeschreibung für Trocken FBH sogar einen Wert von 45° Grad an. Wobei das mir schon ziemlich hoch vorkommt.

    Wir werden überall mit einem VA von 12 cm die Heizung verlegen, da werden wir die 45° Grad sicherlich nicht benötigen.

    Eine andere Frage. Ich hab schon einmal eine FBH für einen Nassestrich verlegt (Tackersystem), dann sollte es doch auch keine Problem sein die Trocken FBH selbst zu verlegen oder? Trockenestrichplatten zu verlegen, da ist ja eigentlich nichts dabei. Aber die FBH sollte doch eigentlich auch Idiodensicher sein oder?

    Gruß
    Alex
     
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