Thermische Trennung kalter Keller/Wohnbereich

Diskutiere Thermische Trennung kalter Keller/Wohnbereich im Mauerwerk Forum im Bereich Neubau; Hallo, ich bin gerade ein wenig verzweifelt und weiß nicht so recht, was ich machen soll. Überall hört man etwas anderes und man wird immer...

  1. #1 Gladiator79, 19.05.2011
    Gladiator79

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    Hallo,

    ich bin gerade ein wenig verzweifelt und weiß nicht so recht, was ich machen soll. Überall hört man etwas anderes und man wird immer verwirrter.
    Ich habe folgendes Problem.

    Wir haben unser Einfamilienhaus gebaut, welches sich gerade im Rohbauzustand befindet.
    Damals haben wir dabei einen kalten Keller geplant. Damit dieser kalter Keller vom EG (Wohnbereich) thermisch getrennt ist, hat unser Architekt im Kellerflur Raumseitig eine Dämmung von 5cm vorgesehen. Im Bereich Treppenaufgang reduziert sich diese Dämmung nochmal auf ca. 3cm.
    Damals dachten wir, ok, macht ja sinn, das hier zu entkoppeln, damit gegebenfalls die Wärme nicht in die unbeheizten Räume "abfließen" kann.

    Dann haben wir mit dem Bau angefangen. Dabei habe ich mich entschlossen, die Kelleraußenwände von außen doch mit einer 10cm EPS-Dämmung zu versehen. Auch haben wir in den nichtgeheizten Räumen die Möglichkeit vorgesehen, Heizkörper aufhängen zu können. Vielleicht wird ja der ein oder andere Raum doch mal anders benutzt werden. Wobei es nach wie vor ein Nutzkeller sein soll. Es handelt sich übrigens um einen Betonkeller. Die Innenwände sind aus KS.

    Nun habe ich mich ein wenig schlau gemacht und habe mit dieser Innendämmung des Kellervorraumes ein Problem. Mein Architekt meint, ich solle dort einfach eine Perimeterdämmung anbringen und diese überputzen lassen. Ich fürchte aber, dass es dann irgendwann genau in diesem Flurbereich zu Schimmelproblemen führen könnte.
    Dann ist die Frage, macht diese Dämmung überhaupt viel sinn, oder bringt sie gar nichts? Und dann kommt noch die Frage auf, wenn man auf diese Innendämmung verzichtet, wie kann man nun diese Wandversprünge ausgleichen. Das hier mal 5cm, da mal 4cm, dort mal 2cm...
    Kann man da etwas mit Heraklithplatten machen? Oder ist das auch gefährlich?

    Ich hoffe, mein Problem kommt einigermaßen rüber und ihr könnt mir weiter helfen.
     
  2. R.B.

    R.B.

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    Und was ist mit der Bodenplatte geplant?

    Bei 3cm Innendämmung hätte ich noch keine Bauchschmerzen. Man kann das ja mal rechnen.

    Gruß
    Ralf
     
  3. #3 Gladiator79, 19.05.2011
    Gladiator79

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    Ja stimmt, Bodenplatte hatte ich noch nicht erwähnt. Da kommen 6cm Dämmung drauf.
     
  4. #4 Pejuniro, 23.05.2011
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    Keller aussen 10 cm gedämmt Bodenplatte 6 cm, das Treppenhaus einfach von der Kellerseite aus Dämmen (Annahme Innenliegendes Treppenhau). Feuchtigkeit kann normalerweise nicht auftreten da der Taupunkt in diesem Fall niemals im Mauerwerk liegen kann, also kein Problem, übrigens reicht da eine Verbundplatte auf Heraklith/ Herathekta-basis auch völlig aus. Eine Fassadenplatte wie sie beim WVS verwendet wird bietet sich auch an. Gruß Pejuniro
     
  5. gonso

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    Könnte man sich die Innendämmung bei 10cm Wand und 6cm Bodenplatte nicht schenken?

    Mein Archi meinte zum Flur dämmen wäre nicht nötig da dieser ja nicht auf 20° beheizt wird und die kalte Luft sich ja unten im Keller sammeln würde. Die Türen sind nicht gedämmt und schließen nicht Luftdicht. ...

    Mich hatte das überzeugt
     
Thema: Thermische Trennung kalter Keller/Wohnbereich
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