Neubau Gasbrennwerttherme statt LWWP

Diskutiere Neubau Gasbrennwerttherme statt LWWP im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; Hallo, Wie seht ihr das? In einem Neubau, welches wohl ein Passivhaus wird (warten noch auf die abschließenden Ergebnisse des...

  1. Juche

    Juche Gast

    Hallo,

    Wie seht ihr das?

    In einem Neubau, welches wohl ein Passivhaus wird (warten noch auf die abschließenden Ergebnisse des wärmeschutznachweis) eine kleine Gasbrennwerttherme einzusetzen und damit die Zuluft zu heizen und ansonsten ohne weitere Heizung zu fahren. Auch keine Fußbodenheizung.

    Die alternative wäre halt eine LWWP einzusetzen und überall FBH, wobei diese alternative natürlich DEUTLICH teurer ist.

    Was meint ihr? Reicht eine kleine Gasbrennwerttherme tatsächlich um das Haus auch bei Außentemperaturen von bis zu -20 Grad mollig warm zu bekommen?

    Haben irgendwie etwas bedenken...
     
  2. R.B.

    R.B.

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    Zuerst einmal die Frage, wie verträgt sich "Gasbrennwerttherme" mit "Passivhaus"?

    Die kleinste Gasbrennwerttherme die ich kenne, hat eine Leistung von ca. 9kW und eine untere Modulationsgrenze von ca. 1,5kW. Damit kannst Du fast ein Dutzend Passivhäuser beheizen.

    Es stellt sich jedoch die Frage, wie man die "Leistung" über die Zuluft in die Räume bringen kann, denn Luft eignet sich als Wärmeträger nur bedingt.

    Wobei die FBH hier nicht zwingend erforderlich wäre. Gerade bei LWP, die ja aus dem Klimabereich kommen, sind Innenteile mit Gebläse und WT gängige Praxis.

    Bevor man hier weiter "plant", sollte man erst einmal die Fakten zusammentragen. Wie hoch ist die Heizlast? Wie wird WW erzeugt?

    Gerade die Bestimmung der Heizlast ist bei einem PH nicht so einfach, denn hier spielen solare Gewinne schon eine erhebliche Rolle.

    Gruß
    Ralf
     
  3. #3 alex2008, 01.06.2011
    alex2008

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    Mit einer Berechnung mittels PHPP kann man sagen ob es ein Passivhaus wird oder nicht. Mit dem Wärmeschutzausweis nicht.

    Interessant wäre auch ob man ein "richtiges" PH will, also gemäß Definition vom PH institut oder ob man sich mit dem erfüllen der Anforderung Heizwärmebedarf begnügt.

    Damits mit der reinen Zuluftheizung klappt darf vor allem die Heizlast nicht über 10Watt/m2 liegen.
    Heizlast berechnet mit PHPP und nicht nach EN12831, diese ergibt höhere Heizlasten!
     
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