Unsere Finanzierung

Diskutiere Unsere Finanzierung im Baufinanzierung Forum im Bereich Rund um den Bau; Kritik finde ich grundsätzlich gut. Nicht gut finde ich jedoch Bewertungen und Beurteilungen von Laien, von Personen, die trotz mangelhafter...

  1. Pecher

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    Kritik finde ich grundsätzlich gut.
    Nicht gut finde ich jedoch Bewertungen und Beurteilungen von Laien, von Personen, die trotz mangelhafter Einsichtsfähigkeit eine Bewertung abgeben und Andere verurteilen!

    Weshalb hast Du meine Frage nach dem Umfang Deiner Erfahrung im Finanzbereich nicht beantwortet?

    Es scheint wirklich, dass Du nur liest, was Du lesen willst und was zu Deiner starren Meinung paßt:
    Ich habe nicht empfohlen, die Tilgung zu reduzieren!
    Ich habe angeregt, vor der Entscheidung, die Tilgung zu erhöhen, auch noch andere Geldanlagen zu prüfen und ggf. zusätzlich freie Liquidität dort anzusparen.
    Wer – wie Du schreibst – keine freie Liquidität mehr hat, für den ist das doch sowieso kein Thema!

    Was Du laienhaft als „auf mehreren Hochzeiten tanzen“ bezeichnest, nennt ein Fachmann „Diversifikation“! Mit Diversifikation werden Risiken gemindert und Chancen erhöht!
    Du empfiehlst das Gegenteil und kapierst nicht, dass mit Deiner Empfehlung die Risiken erhöht und die Chancen gemindert werden.
    Erstaunlicherweise erkennst Du sogar die Risiken beim Immobilienerwerb, bleibst jedoch trotzdem weiterhin bei Deiner starren Haltung!

    Du wirkst auf mich wie ein Versicherungsvertreter, der seinem Kunden sagt, dass die Lebensversicherung für ihn das Beste ist und er daher alles verfügbare Geld dort einbezahlen sollte! Der Vertreter verdient wenigstens noch Geld mit diesem (falschen) Rat … welches Motiv hast Du?
    Ist es nur Deine Unfähigkeit, einen Denkfehler, einen Irrtum zuzugeben?
    Oder möchtest Du in diesem Forum als der Allwissende gelten, da Du ja zu vielen Themen eine (nur scheinbar) fundierte Meinung hast (s. auch z.B. das Thema „Versicherung“).

    Angenommen, Du hast Geld übrig – würdest Du tatsächlich Dein gesamtes Geld in eine einzige Anlageform stecken?

    Schade, dass Du aus Deinem Fachbereich kein besseres Beispiel und nur die Aussage bringst, dass das Jeder ohne Fachwissen und Studium könnte. Es ist schon bezeichnend, dass Du so ein wichtiges Thema auf ein so simples Beispiel wie die Bedienung eines Heizungsthermostaten reduzierst!

    Ganz sicher würdest Du es Dir in diesem Forum nicht bieten lassen, wenn ein Branchenfremder sich hier anmaßen würde, Deine Aussagen zu Deinem Fachbereich nicht nur zu kritisieren, sondern Dir auch noch mangelndes Verantwortungsbewußtsein zu unterstellen.

    Es ist deutlich, dass Du Dich nach wie vor eigensinnig und etwas engstirnig an Deine Vorstellungen klammerst und ich kann Dir und allen Anderen nur empfehlen, sich davon frei zu machen.
    In der Finanzbranche gibt es genug „Berater“ mit Halbwissen, gestern noch Handwerker, heute „Vermögensberater“ usw. Lass es doch einfach!

    Du solltest Dich erst mal besser informieren, bevor Du hier weiterhin Deine Halbweisheiten verbreitest und nur Angelesenes und Gehörtes von Dir gibst, nicht jedoch fundierte Fachkenntnisse!

    Ich hab mich hier zu diesem Thema deshalb so sehr engagiert, um den anderen Forumsmitgliedern einen Gegenpart zu Deiner oberflächlichen und laienhaften Denkweise zu liefern und sie davon abzuhalten, diese einfach zu übernehmen.
    Weitere Ausführungen hierzu sind jedoch nicht mehr nötig, und eine weitere Auseinandersetzung mit Dir bringt mir nichts, den Anderen erst recht nicht – außer vielleicht etwas Gaudi :-).

    Ich überlaß Dir das Feld hier und - wenn Du das brauchst - auch noch das letzte Wort. :-)

    Gruß an Alle :-)
    Wolfgang Pecher

    P.S.: Übrigens tanze ich lieber auf mehreren Hochzeiten, als mich als „Hansdampfinallengassen“ lächerlich zu machen! :-)
     
  2. R.B.

    R.B.

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    Langsam werden Deine Anfeindungen aber ganz schön grenzwertig.

    Du machst auf mich den Eindruck, als wolltest Du hier etwas verkaufen, aber Fakten lieferst Du nicht. Stattdessen versprichst Du den Leuten irgendwas, ohne auch nur die Hintergründe zu kennen. Auf solche Sprüche sind schon Viele reingefallen, und haben das bitter bereut.

    Einfach mal darüber nachdenken.

    Gruß
    Ralf
     
  3. Pecher

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  4. stevie

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    Wie schade, der Wolle hätte ja noch irgendwann ganz
    sympatisch werden können. :winken
     
  5. Stoni

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    Dann musst Du, unter der Prämisse Finanzsicherheit, Lieschen Müller aber auch sagen / garantieren (WIE??), welche Anlageform so sicher ist, dass Sie eben mehr als die durchschnittlichen 5, irgendwas% Darlehenszins für das Haben abwirft.

    Ansonsten würde Lieschen Müller beim Tanz auf mehreren Hochzeiten wohl ähnlich schnell den Bach runter gehen wie beispielsweise die lieben Lehman-Brothers - und jetzt sag bitte nicht Diversifikation - so was ähnliches haben wir wohl um 2002 herum am "Neuen Markt" mit dem Aktien - Hype erlebt und eben zuletzt seit 2008.

    Mag sein, dass der absolute Finanzlaie da irgendwelche Chancen verpasst,
    nur halte ich es da mit R.B.:
    Jeder verfügbare Euro in der Tilgung mindert die Schulden und wird somit mit dem Darlehenszins sicher verzinst.

    Gruß Stoni
     
  6. #26 Livestrong, 18.08.2011
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    Gibt halt noch Leute die glauben das diversifizieren reicht tut es aber nicht. Und wenn alles nur die Baufi geht kann man ja sich nicht mehr fuer was anderes honorieren lassen. Ist doch auch hier attraktiv auf Kundenfang zu gehen.:think. Risiken die Teile die wir heute noch nicht kennen undwas gestern als sicher galt oder wenig risikoreich ist es morgen nicht mehr.
     
  7. #27 theoretiker, 19.08.2011
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    Da würde ich gerne noch meine Erfahrung ins Spiel bingen, wir hatten im Jahr 2000 schon mal geplant, eine Immobilie zu erwerben, bzw. zu bauen. Empfohlen wurde uns für die Finanzierung ein "unabhängiger" Vermittler.

    Dieser hat von Anfang an uns erklärt, wir bescheuert man doch ist, wenn man tilgt, viel besser eine Tilgungsaussetzung und dafür eine fondgebundene LV abzuschliessen. Diese haben nämlich (hier der Templeton Thrust Fond) in den letzten Jahren 10-12% Rendite erzielt, einfach spitze und die Finanzierung ruckzuck nach 12 Jahren Laufzeit der LV abgelöst.

    Verkaufen wollte er dann einen Templeton Euro Thrust, der in den 3 Jahren vor 2000 gerade mal 3% jährlich an Gewinn abgeworfen hat. Dummerweise ist ein Jahr später in New York dann noch der 9/11 passiert und hat die Renditen noch mal gedrückt. Das wäre ein Fiasko geworden...

    Ja, ich bin Finanzlaie, habe keine große Ahnung vom Finanzspielplatz, aber gerade den kleinen Leuten sollte ein bisschen konservatives Verhalten gut tun.
    Denn komischerweise sind in den letzten Jahren totsichere Anlagen ("na wenn eine Bank Pleite ist, dann haben Sie doch ganz andere Sorgen....:mega_lol:) den Bach hinabgegangen. Anlagen, bei denen auch ich für total bescheuert hingestellt wurde, weil ich mich nicht darauf eingelassen habe.
     
  8. Pecher

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    Diese Erfahrungen von „theoretiker“ sind leider nur zu bestätigen. In der Finanzwelt hat sich in den letzten ca. 10 Jahren Vieles verändert/verschlechtert. Dies darf jedoch nicht verallgemeinert werden!
    Und diese negativen Entwicklungen ändern nichts am Grundsatz der Diversifikation, sie bestätigen ihn sogar noch! Dem zu folgen ist nur wesentlich schwieriger geworden.
    Es waren übrigens nicht nur „provisionsgierige“ Vermittler, sondern vor allem Bankangestellte, die ihren Kunden Finanzierungsmodelle mit Lebensversicherungen, Investmentfonds und Bausparverträgen empfohlen haben und dies heute auch immer noch tun – tun müssen wegen der Leistungsvorgaben von „oben“.
    Und da in letzter Zeit Investmentfonds und Lebensversicherungen in Verruf geraten sind, werden eben wieder mehr Bausparmodelle angeboten, die jedoch ausschließlich dem Vermittler einen Nutzen bieten. Hier merkt das der finanzmathematisch unbedarfte Kunde nur viel später – wenn überhaupt.
    Die Welt ändert sich ständig – auch die Finanz- und Immobilienwelt. Das Leben ist „mobil“, die Immobilie ist es nicht, sonst hieße sie ja „Mobilie“. Vor Jahrzehnten machte es absolut Sinn, in eine Lebensversicherung oder in einen Investmentfonds zu sparen anstatt zu tilgen, weil die dort erreichten Renditen höher waren als der Darlehenszins. Wenn dann noch Steuervorteile oder sonstige staatliche Unterstützung dazu kamen, war das ein richtig gutes Geschäft – für den Kunden! Dass sich die Verhältnisse so sehr verschlechtern, konnte niemand vorhersehen. Und es haben sich ja nicht nur die Gewinne bei den Finanzinstituten, sondern auch die staatlichen Subventionen verschlechtert!
    Grundsätzlich ist die Immobilie ein „heißes Eisen“, das mehrere Risiken beinhaltet und die resultieren keineswegs alle aus einer unvorteilhaften Finanzierung. Ich denke dabei u.a. auch an die vielen Ehepaare, die sich ganz sicher waren, „bis dass der Tod uns scheidet“ sich eine Immobilie leisten zu können. Oft bestand jedoch keine ausreichende Vorsorge für den Todesfall und der hinterbliebene Partner mußte die Immobilie mit Verlust verkaufen. Oder beide Partner wollten mit der Scheidung doch nicht bis zum Tod warten und mußten deshalb ihr gemeinsames Vermögen spalten, was ebenfalls oft zu herben Verlusten führte, vor allem auch bei der Immobilie. Ein plötzlicher Einkommenseinbruch oder sonstige berufliche Veränderungen … Unfälle und Krankheiten ... unvorhergesehene Reparaturen … Baumängel … kontaminiertes Fundament … die Immobilie bietet wirklich eine Menge Möglichkeiten, um Geld zu verlieren, und dies nicht nur bei der Finanzierung. Daher rate ich auch heute noch dem – ausschließlich renditeorientierten – Immobilieninteressenten, zu mieten statt zu kaufen. Um diesen Rat finanzmathematisch zu belegen hab ich vor vielen Jahren schon ein Excel-Tool entwickelt. Trotzdem: Die Zahl der glücklichen und zufriedenen Eigenheimbesitzer scheint zu überwiegen und ich erlebe selbst seit ein paar Jahren, dass der Spruch „my home is my castle“ auch seine Berechtigung hat. Ich wünsche also weiterhin viel Erfolg bei der Finanzierung und viel Freude mit der Immobilie. :-)
     
  9. #29 theoretiker, 20.08.2011
    theoretiker

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    Der Vermittler kam übrigens aus der Bamberger Ecke und wurde uns von einem Hausverkäufer der damals noch anwesenden Musterhaussiedlung in Baiersdorf empfohlen...
     
  10. #30 fmjuchi, 20.08.2011
    fmjuchi

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    Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass die Kunden erzählt bekommen, was auch gerne hören möchten.

    Einfache Annuitätendarlehen kann fast jeder selbst vergleichen. Aber heute hat ja jeder mit 1.600 € netto und 8.500 € Restschuld auf das 6 Jahre alte Auto einen Vermögensberater :mega_lol:

    Wie sollen die den ihre Aufgaber erfüllen, wenn sie nicht mit komplizierten Modellen und hypothetischen Annahmen, die meist nicht erreicht werden, die Sache schön rechnen.

    Ansonsten kann ich Pecher nur Recht geben. Es hat große Vorteile, wenn man in Miete wohnt, solange man nicht wírlich sesshaft ist. Bei dem Spruch
    "Ich bezahle doch nicht dem Mieter das Haus ab" oder noch besser "das Haus trägt sich allein durch die Mieteinnahmen der Einliegerwohnung" kann man nur den Kopf schütteln.

    Einfach mal überlegen, wie viel Eigenkapital man ansparen kann, wenn man eine auf die persönliche Lebenssitation zu geschnittene Wohnung mietet. Für zwei Personen braucht es da keine 3 Kinderzimmer, diverse Bäder und Hobbykeller.
     
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