So ist das....

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  1. #1 C. Schwarze, 06.01.2005
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    ... wenn Geld dahin fließt wo es sich am besten rechnet.

    ...und dann kann man auch Schulden zurückzahlen!

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,335700,00.html

    SCHULDENBERG

    Polen könnte Eichels Haushalt retten

    Die Bundesbank hat 2004 fast keinen Gewinn gemacht. Finanzminister Hans Eichel muss deshalb auf Hilfe aus Warschau hoffen, um eine weiteres Etatloch zu verhindern. Denn Polen hat angeboten, vorzeitig Altschulden in Milliardenhöhe zurückzuzahlen.

    Passau/Berlin - Eichel hatte zuletzt noch einen Bundesbankgewinn von zwei Milliarden Euro veranschlagt. Aber dazu wird es nicht kommen. Denn die Bundesbank hat im vergangenen Jahr fast keinen Gewinn gemacht. Vorstandsmitglied Hans Reckers bestätigte am Abend einen Bericht der "Passauer Neuen Presse". Grund für den ausbleibenden Gewinn sei demnach der starke Kursanstieg des Euro, der voraussichtlich zu einem Abschreibungsbedarf bei den Devisenreserven von rund zwei Milliarden Euro führen wird. Über die Höhe der vermutlichen Abschreibungen hatten in den vergangenen Tagen bereits mehrere Zeitungen berichtet.

    Eichel hat damit eine neue Lücke im Haushalt. Der Minister darf aber aus Rettung aus Warschau hoffen. Denn die Bundesregierung soll schon seit Ende des vergangenen Jahres Kenntnis von Polens Angebot haben, seine Alt-Schulden an die Mitglieder des so genannten Pariser Clubs - der wichtigen Gläubigerstaaten - vorzeitig zurückzuzahlen. Dies berichtete ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums der Nachrichtenagentur Reuters. Polen steht bei Deutschland nach Angaben des Ministeriums noch mit insgesamt etwas über zwei Milliarden Euro in der Kreide. Die Verhandlungen über die Rückzahlung der Schulden an Pariser-Club-Länder seien fortgeschritten, über die Rückzahlungsbedingungen bestehe bereits weitgehend Einigkeit, hieß es ergänzend aus Kreisen des Clubs. Allerdings seien noch Details offen, wie die Frage, ob alle Gläubigerländer das Angebot Polens wahrnehmen.

    Bis wann eine Einigung über die Rückzahlungen, die Polens Regierung mit 12,3 Milliarden Euro beziffert hatte, gelingen kann, ist nach Angaben aus Club-Kreisen noch offen. "Wir werden das polnische Ansinnen bei unserem Treffen am 12. Januar prüfen", erfuhr Reuters aus den Kreisen.

    Bei einer Einigung könnten dem Bundeshaushalt im laufenden Jahr erhebliche Einnahmen zufließen. In einer Aufstellung des deutschen Finanzministeriums wird der Schuldenstand Polens bei Deutschland per Ende 2003 mit 2,029 Milliarden Euro beziffert.

    Kommt es zu einer polnischen Rückzahlung, wäre dies vermutlich der zweite Fall, in dem Eichel Zusatzeinnahmen aus der vorzeitigen Rückzahlung von Schulden erhielt. Auch Russland hatte vor wenigen Wochen eine vorzeitige Begleichung seiner Schulden den Ländern des Pariser Clubs angeboten. Dabei geht es nach verschiedenen Schätzungen um 25 bis 30 Milliarden Euro. Deutschland war Ende 2003 mit gut 14 Milliarden Euro Alt-Schulden der größte Gläubiger Russlands, hat aber vergangenes Jahr fünf Milliarden Euro der Ansprüche am Kapitalmarkt verkauft.

    Allerdings hat der Pariser Club auch über Russlands Angebot noch nicht abschließend befunden. Nach Informationen aus Club-Kreisen ist insbesondere die Frage des von Russland geforderten Abschlags auf die Rückzahlung bei vorzeitiger Tilgung der Schulden noch nicht abschließend geklärt. Von einem Abschlag ist im Falle Polens bislang nicht die Rede gewesen.
     
  2. #2 C. Schwarze, 25.04.2005
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    http://www.handelsblatt.de/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/GoArt!200012,200039,889762/artpage/0/SH/0/depot/0/index.html

    Wo das Bankgeheimnis noch was wert ist

    Von Oliver Stock

    Die aus- und inländische Kreditwirtschaft wirbt seit dem Ende der Steueramnestie verstärkt um deutsche Kunden. Vor allem Schweizer Bankiers weisen in Beratungsgesprächen auf die verbesserten Zugriffsmöglichkeiten der deutschen Finanzbehörden auf die Konten hin, die das „Gesetz zur Förderung der Steuerehrlichkeit“ seit Anfang April einräumt (siehe „Zahlen über Kontoabfragen umstritten“).

    ZÜRICH. Von der Schweizer Großbank UBS bis zur Basler Bank Sarasin haben Institute des Nachbarlandes bereits entschieden, sich stärker in Deutschland zu engagieren und den Kunden die Vorteile des Schweizer Bankensystems zu offerieren. Sarasin hofft, bereits im Mai die Banklizenz für Deutschland zu bekommen. Umgekehrt gründen die ersten deutschen Banken Filialen im Ausland, um eine ähnliche Klientel zu bedienen.

    Eine Entwicklung wie in Deutschland sei in der Schweiz undenkbar, kommentiert Thomas Sutter, Sprecher der Schweizerischen Bankiervereinigung die Regelung. Nachteilig sei dieses Urteil für die Schweizer sicher nicht, stellt er fest. Im Gegenteil: Als „gefundenes Fressen für ausländische Banken“ bezeichnet Eric Syz, Mitinhaber der gleichnamigen Genfer Privatbank die deutsche Regelung. Syz verwaltet ein Kundenvermögen von sechs Mrd. Euro, das zu einem nicht geringen Teil aus Deutschland stammt.

    Manfred Wergen, bei der Zürcher Bank Leu für das Geschäft mit vermögenden Privatkunden in Deutschland zuständig, sieht den gleichen Effekt: Es bestehe eine Unsicherheit bei deutschen Kunden, die ein großes Vermögen besitzen. „Wenn sich das Gesetz zur Steuerehrlichkeit konkretisiert, werden sich unter Umständen viele dazu entschließen, ihr Vermögen im Ausland betreuen zu lassen.“ Zurzeit steht eine endgültige richterliche Entscheidung, ob die Regelung dauerhaft durchgesetzt werden kann, noch aus. Noch mehr Geld würde fließen, wenn „der deutsche Kunde so mobil wäre wie andere Europäer“, bemerkt Syz.

    Weil auch deutsche Kreditinstitute genau diese Beobachtungen gemacht haben, probieren zwei Raiffeisenbanken aus Bayern derzeit das umgekehrte Modell: Sie eröffnen Niederlassungen im Nachbarland– nicht in der Schweiz, sondern im unkomplizierteren EU-Mitgliedsland Österreich, wo das Bankgeheimnis ebenfalls noch intakt ist. Die Niederlassungen unterliegen, wie Claudius Seidl, Vorstandschef der Volks- und Raiffeisenbank Rottal-Inn beschreibt, selbstverständlich „dem österreichischen Bankgeheimnis“. Am 2. Mai soll die erste Auslandsfiliale der Rottaler im österreichischen Braunau eröffnet werden.

    Den gleichen Weg schlägt Andreas Dichtl ein, Vorstand der Volks- und Raiffeisenbank Berchtesgadener Land. Er wird ebenfalls im Mai eine Niederlassung in Salzburg eröffnen. Dort gelte, wirbt Dichtl, das liberale österreichische Steuerrecht und das strengere Bankgeheimnis. „Unsere österreichischen Mitbewerber“, klagt Dichtl im hauseigenen Genossenschaftsblatt, „werben ganz massiv damit, dass das Gesetz, das den Abruf von Kundenstammdaten erlaubt, für sie nicht gilt.“
     
  3. #3 C. Schwarze, 25.04.2005
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    http://www.ftd.de/pw/eu/1110611610121.html

    Tanktourismus bringt Wien in die Klemme
    von Christian Höller, Wien, und Claus Hulverscheidt, Berlin
    Autofahrer aus Deutschland lassen in Österreich die Kassen klingeln. Damit gefährden sie aber das Erreichen der Kioto-Ziele im Nachbarland.

    Ein Autofahrer betankt sein Fahrzeug an einer Tankstelle mit DieselkraftstoffZwischen Deutschland und Österreich ist ein Streit über den steigenden Tanktourismus in den Grenzregionen ausgebrochen. Wegen der günstigen Benzinpreise machen Österreichs Tankstellen fast ein Drittel ihres Umsatzes mit Kunden aus dem Ausland, vorwiegend aus der Bundesrepublik. Allerdings fehlen dem Land die seit dem In-Kraft-Treten des Kioto-Protokolls erforderlichen Abgasrechte: Österreich kann deshalb die in dem Klimaschutzabkommen zugesagte Reduzierung der Treibhausgasemissionen bei weitem nicht einhalten.

    Der Wiener Umweltminister Josef Pröll forderte deshalb am Wochenende die EU zur Neuberechnung der Kioto-Emissionsbilanz auf. Sollte dies nicht möglich sein, müsse Deutschland Österreich einen Teil seiner Kohlendioxid-Emissionsrechte kostenlos zur Verfügung stellen. Das jedoch lehnt Prölls Berliner Kollege Jürgen Trittin strikt ab.

    Nach einer von Pröll in Auftrag gegebenen Untersuchung der Universität Graz ist in Österreich der Tanktourismus seit der Einführung der Ökosteuer in Deutschland vor sechs Jahren stark gestiegen. Benzin und Diesel sind in Österreich derzeit bis zu 20 Cent billiger als in der Bundesrepublik. Bis zu zwölf Millionen Mal pro Jahr fahren mittlerweile Pkw-Besitzer nur aus einem einzigen Grund von Deutschland nach Österreich: um den Tank aufzufüllen. Oft werden auch die Kofferräume kanisterweise mit günstigem Treibstoff voll gepackt.

    Tanktouristen verursachen 7,3 Millionen Tonnen C02
    Die Tanktouristen bringen dem österreichischen Staat jährlich Steuereinnahmen von rund 800 Mio. Euro. Dem steht jedoch gegenüber, dass die Wiener Regierung ihre im Kioto-Protokoll fixierten Klimaschutzziele nicht einhalten kann: Nach einer Studie entfielen im Jahr 2003 genau 7,3 Millionen Tonnen CO2-Emissionen in Österreich auf Tanktouristen aus dem Ausland. Das entspricht 30 Prozent der gesamten österreichischen Treibstoffemissionen. "Es hat mich überrascht, wie viel das ist. Der Tanktourismus macht das Erreichen der Kioto-Ziele für uns fast unmöglich", so Pröll.

    Laut Vereinbarung zwischen der EU und der Uno muss Österreich seine CO2-Emissionen bis 2010 um 13 Prozent gegenüber dem Basisjahr 1990 drosseln. Gelingt das nicht, drohen dem Land saftige Strafen. Zuletzt lag der österreichische Kohlendioxidausstoß um 16,6 Prozent höher als 1990. Pröll will deshalb bei seinen Amtskollegen in der EU eine Neuberechnung der Kioto-Ziele erreichen.

    Das Problem ist nach Darstellung des Ministers, dass sich die im Kioto-Protokoll festgelegten Schadstoffvorgaben nach der Menge des im jeweiligen Land verkauften Treibstoffs richten - und nicht danach, wo das Benzin oder der Diesel verbraucht wird. Wegen dieser ungerechten Berechnungen werde Österreich "überproportional stark" belastet. "Es kann nicht sein, dass wir wegen der günstigen Spritpreise bestraft werden", sagte der Umweltminister. Pröll erhofft sich Unterstützung von seinen Amtskollegen in Luxemburg und Polen. Beide Länder hätten ebenfalls unter den Tanktouristen aus Deutschland zu "leiden".

    Auch eine finanzielle Unterstützung der Bundesrepublik ist für Pröll grundsätzlich denkbar. Um das Kioto-Ziel doch noch zu erreichen, müsste Österreich in großem Stil CO2-Zertifikate zukaufen. Das würde das Land bis zu 160 Mio. Euro kosten.


    Trittin geht zum Gegenangriff über

    Bundesumweltminister Trittin ging angesichts der Attacken aus Wien zum Gegenangriff überBundesumweltminister Trittin ging angesichts der Attacken aus Wien zum Gegenangriff über. "Der Tanktourismus ist nicht das eigentliche Problem der österreichischen Klimabilanz", sagte er am Wochenende in Brüssel vor österreichischen Journalisten. Gravierender sei da schon der Vorschlag von Wiener Politikern, das Tempolimit auf österreichischen Autobahnen von 130 auf 160 Kilometer pro Stunde anzuheben.

    Innerhalb der Bundesregierung ist allerdings nach wie vor umstritten, wie man mit dem Problem des Tanktourismus umgehen soll. Die Wochenzeitung "Die Zeit" hatte erst vor Tagen unter Berufung auf das Bundeswirtschaftsministerium berichtet, Wirtschaftsminister Wolfgang Clement und Finanzminister Hans Eichel ließen derzeit eine Regelung ausarbeiten, nach der grenznahe Tankstellen in Deutschland Benzin und Diesel billiger anbieten könnten als bisher. Die entgangenen Einnahmen würden ihnen vom Fiskus erstattet. Mit Ergebnissen sei "in nicht allzu ferner Zukunft" zu rechnen, so ein Sprecher Clements in der "Zeit".

    Ein Sprecher Eichels dagegen wies diese Darstellung gegenüber der FTD vehement zurück. "Selbstverständlich befinden wir uns auf Arbeitsebene mit den Verbänden der Mineralölwirtschaft ständig im Gespräch", sagte er. "Bei allem Verständnis für die Branche hat sich aber in der Vergangenheit immer wieder gezeigt, dass eine Sonderregelung für grenznahe Tankstellen keine Lösung ist." Das Problem lasse sich nicht national, sondern nur auf europäischer Ebene klären.

    Luxusproblem
    Einkaufsparadies Viele deutsche Autofahrer in den Grenzregionen zu Österreich tanken im Nachbarland, weil der Sprit dort rund 20 Cent pro Liter günstiger ist.

    Beschwerde Österreich nimmt Deutschland damit nicht nur Steuereinnahmen in Milliardenhöhe weg, sondern will von Berlin auch noch kostenlos Abgasrechte haben.
     
  4. Josef

    Josef Bauexpertenforum

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    "jedesmal"

    wenn ich mit meinen Laster (120 Liter gehn da rein) an die Tankstelle fahre vergeht mir bald die Lust am arbeiten ... "vielleicht" sollte man den Treibstoff wechseln ... anstelle Diesel nehmen wir künftig Kellerdiesel :mad:
     
  5. #5 Carden. Mark, 25.04.2005
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    und öbuv SV für das Maurer- und Betonbauerhandwerk
    Mach nen kleineren Tak drunter, dann ist das nicht mehr so teuer. So in etwa läuft das doch auch in der Politik durch sämtliche Farben der politischen Landschaften - oder?
     
  6. Josef

    Josef Bauexpertenforum

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    "oder" mir

    iss des wurscht was der Sprit kostet ... "weil" ich eh nur für 20 Euro tanke ???
    .
    Du hast doch bestimmt auch ne ganze Flotte kriegste da ned jeden Monatsanfang den Frust wenn die Tankrechnung reinflattert ??? ... 1998 kostet der Liter Diesel 1.- DM ... "heute" 1,069 Euro :mauer :mauer :mauer
     
  7. #7 Carden. Mark, 25.04.2005
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    und öbuv SV für das Maurer- und Betonbauerhandwerk
    Du stellst Dich an.
    0,069 zu 1,0 sind doch nicht mal 7 %. Im selben Zeitrahmen habe ich aber meine Preise um 18 bis 25 % zurück schrauben müssen. Und auch damals bin ich nicht in der Gefahr des Reich werdens gekommen. Schaun mer mal, wer hier so alles mit seiner Firmenunterschrift im nächsten Jahr noch vertreten ist. Wenn ich so im Kolegenkreis rumhöre höre ich immer nur - HILFE.
     
  8. JDB

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    Damals bei "Prozentrechnung" haste wohl gerade geschalfen, Mark, oder ?
    :)
     
  9. Josef

    Josef Bauexpertenforum

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    .
    2004 = ca. 40.000 Insolvencen 60.000 haben das Handtuch geworfen ... = ca. 100.000 ... "bei" uns ist es ähnlich ich denke in der Bauwirtschaft haben wir das schlimmste Jahr "aller" Zeiten vor uns (!)
    .
     
  10. #10 Carden. Mark, 25.04.2005
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    und öbuv SV für das Maurer- und Betonbauerhandwerk
    Ich habe damals die ganze Zeit geschalfen ;-).
    Deswegen bin ich heutzutage ja so ein Ausgeschlafenen.
     
  11. #11 Carden. Mark, 25.04.2005
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    und öbuv SV für das Maurer- und Betonbauerhandwerk
    ich denke in der Bauwirtschaft haben wir das schlimmste Jahr "aller" Zeiten vor uns (!)

    Weißte was daran so schlimm ist, dass haben wir zwei aber auch schon für 2003 und 2004 geglaubt.
    Aber schaun ma mal, jetzt wo wir alle nen neuen Papa haben.
     
  12. JDB

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    Brief & Siegel (!) auf diese Vermutung !
     
  13. Josef

    Josef Bauexpertenforum

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    "über" 2004

    kann ich mich ned geklagen ... 2003 "mmmh" kann ich mich gar nimmer erinnern ... aber sowie 2005 war´s sicher noch nie ... 40.000 Einwohner hat die Stadt Freising in letzten Monat waren ganze 3 Bauanträge eingegangen ... wird sicher kein guter Schnitt für über 10 hungrige Bauunternehmen :(
     
  14. Josef

    Josef Bauexpertenforum

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    "und" des perverse

    es gibt derzeit 6 Großbaustellen im Raum Freising ... "allesamt" waren uns hießigen ned vergönnt :mauer
     
  15. #15 C. Schwarze, 25.04.2005
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    auf bau.de könnt ihr ruhig weiter über "Lösungsmöglichkeiten" diskutieren,
    ich zeige nur auf wie man das "Kapital" hier in Deutschland vergrault.
    Den auch der Zu- und Rückfluß des Kapitals unterliegt dem globalen Wettbewerb, leider haben das die SPD-Genossen nicht kapiert.

    http://www.ftd.de/me/cl/4490.html

    Kolumne: Kreuzzug für den Kapitalismus

    Schlagt zurück, Unternehmer: Boykottiert Müntefering und klärt die Bevölkerung auf!
    Bravo, Herr Weber! Am Wochenende hat der Aufsichtsratschef der Lufthansa damit gedroht, sein Amt bei der Regierungsorganisation "Invest in Germany" zur Disposition zu stellen. "Wenn sich herausstellt, dass die Kapitalismuskritik grundsätzlicher Natur ist und die wirkliche Einstellung der politischen Elite in Deutschland reflektiert, dann braucht man keine Organisation Invest in Germany‘ mehr", sagte Weber der "Welt am Sonntag".

    Weber ist der erste Wirtschaftsführer, der handelt. Und das ist gut so: Ganz offensichtlich trifft SPD-Chef Franz Müntefering mit seiner Kapitalismuskritik mehr als nur einen Nerv - nicht nur bei der Stammklientel seiner Partei, sondern auch in der politischen Elite und weiten Teilen der Opposition. Mit der Kritik einher gehen absurde Thesen - Boykottaufrufe, Heuschrecken-Analogien und Geschwafel von der Herstellung von "Recht und Ordnung" auf dem Arbeitsmarkt. Sie zeigen, wie wenig die Deutschen das Prinzip der Marktwirtschaft begriffen haben. Und auch, dass sie ihm ganz offensichtlich mehrheitlich eher ablehnend gegenüberstehen.

    Höchste Zeit also für Wirtschaftsführer, den Kampf aufzunehmen. Einige können, wie Weber, überlegen, ob sie die Kooperation mit der Regierung aufkündigen. Andere können - und müssen - einen Kreuzzug für den Kapitalismus beginnen. Nur die ganz Feigen halten sich aus dieser zentralen Debatte heraus.


    Appell an die Hirne

    Auch wenn die Herzen der Deutschen für Freiheit und Marktwirtschaft mehrheitlich wohl nicht zu gewinnen sind, lohnt es sich, wenigstens an die Hirne zu appellieren. Wer nicht komplett debil ist, müsste erkennen, wohin der Kurs von Müntefering führt, sollten ihm Taten folgen: ins internationale Abseits. In ein Land, über das die Investoren aus aller Welt wahrscheinlich nicht mal den Kopf schütteln, sondern das sie einfach von ihren Merkzetteln streichen. Und in ein Land, aus dem heimische Investoren flüchten, weil sie es satt haben, ständig beschimpft zu werden.

    In ein Land, in dem es künftig noch weniger Arbeitsplätze geben wird als heute. Denn Herr Müntefering wird die Jobs schwerlich schaffen, die er gerade mit seinen Parolen gefährdet. Unwahrscheinlich auch, dass die Sozialdemokratische Partei Deutschlands sie anbieten wird. Möglich allenfalls, dass der marode Staat wieder in die Pflicht genommen wird. Diese Art von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen müssten dann zwar die wenigen Kinder, die hier geboren werden, später in Form höherer Steuern oder Schulden zurückzahlen. Aber dafür hätten ihre kapitalismuskritischen Eltern im Westen den wärmenden Wohlfahrtsstaat wieder, den sie so offensichtlich vermissen. Und die im Osten den Sozialismus, gegen den sie 1989 auf die Straße gingen.

    Aus dürfte es dagegen dann mit allen Profiten sein, die die Deutschen derzeit aus der Globalisierung schlagen: Weg mit den DVD-Spielern aus China für 89 Euro! Da hauen wir einfach 200 Euro Steuern drauf, dann kann Grundig die Dinger wieder in Deutschland produzieren. Mit deutschen Arbeitskräften natürlich!

    Zurück zu den Zeiten der hübschen pfundschweren Telefone des damaligen Staatskonzerns Telekom. Sahen alle gleich aus, gab es in den Farben Weinrot, Dunkelblau und Olivgrün. Aber mal ganz ehrlich: Reicht doch, um zu telefonieren, oder? Und dieser verwirrende Tarifdschungel von Raubrittern wie Vodafone, die erst tolle deutsche Konzerne wie Mannesmann aufkaufen, ausbeuten und zerlegen und dann auch noch Nieten in Nadelstreifen Millionenabfindungen bezahlen.


    Ausstieg aus der Globalisierung

    Und dann erst die Polen, die hier zu Dumpinglöhnen arbeiten! Niemals würden wir die in unsere Wohnung lassen, damit sie unser Bad fliesen, oder? Keine Chance, dass eine Ukrainerin für 800 Euro im Monat unseren Opa pflegen darf. Dafür gibt es doch jede Menge willige, fähige und überaus sympathische deutsche Krankenpflegerinnen! Da zahlen wir sehr gern den weit höheren Tariflohn für 35 Wochenstunden. Und legen noch lieber die über 40 Prozent Sozialleistungen drauf, die unser freundlicher Staat bei uns kassiert.

    Klingt nicht sehr attraktiv, oder? Darum aber geht es: Natürlich kann ein Land wie Deutschland versuchen, das Rad der Globalisierung zurückzudrehen. Vielleicht gelingt es sogar, europaweite Regeln für den Kapitalverkehr, Mindeststeuern oder ähnliche Regulierungszäune um unseren Kontinent aufzustellen. Wer all dies tut, muss aber der Bevölkerung auch sagen, dass es Wohlfahrt und weitere Arbeitsplätze in der freien Wirtschaft kosten wird. Und dass Europa im weltweiten Wachstum weiter abgehängt werden wird.

    Die SPD wird dies klar nicht tun. Auch die Union ist derzeit offensichtlich entweder nicht willens oder nicht fähig, für den Kapitalismus zu kämpfen. Der FDP hört keiner zu. Bleiben vor allem also die Unternehmer: Die vielen Tausend Eigentümerunternehmer etwa, die die große Mehrzahl der Arbeitsplätze in Deutschland stellen und dem Standort am stärksten verhaftet sind, genießen noch immer sehr großen Kredit bei ihren Mitarbeitern. Die meisten von ihnen hassen das nationale Rampenlicht und expandieren lieber im Verborgenen. Doch wenn sie verhindern wollen, dass die Stimmung in Deutschland sich noch weiter gegen die Wirtschaft dreht, werden sie ihre Zurückhaltung aufgeben müssen - und der Bevölkerung und ihren Mitarbeitern erklären, warum Kapitalismus und Marktwirtschaft das überlegenere System sind.
     
  16. Josef

    Josef Bauexpertenforum

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    Diskussionen helfen da schon lange nimmer

    des gehört wie in Frankreich gemacht ... LKW und PKW´s auf der Strasse quer stellen und Konsumboykott für ne Woche ansonsten wird sich "nie" was ändern ... "und" da isses egal wer politisch die Fäden zieht (!)
    .
     
  17. JDB

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    *******
    Eileinwurf
    *******
    "Unser Joschka" ist nun seit 12 Stunden im Verhör ! (-> phoenix live)
    Sage da keiner, unsere Politiker tun nix für ihr Geld !
    :)
     
  18. #18 C. Schwarze, 25.04.2005
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    nene, wenn Die was in Frankreich machen brennen dort dutzende Autos, hier in Deutschland kriegste schon eine Anzeige wenn du Gartenabfälle verbrennst.
    Fackelt aber hier ne ganze Reifenfabrik ab, meldet die Feuerwehr: "Für die Bevölkerung besteht keine Gefahr" :irre
    auch typisch deutsch
     
  19. Uli R.

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    Joschka

    wie schön es doch ist wenn man frank und frei für was die Verantwortung übernehmen kann und es hat gar keine Konsequenzen, dann würd ich das auch jeden Tach machen *g

    btw. 1996 hab ich noch (persönlicher Rekord) ma für 83 Pfennig Diesel getankt naja heut sinds 203 Pfennig
     
  20. #20 Carden. Mark, 25.04.2005
    Carden. Mark

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    und öbuv SV für das Maurer- und Betonbauerhandwerk
    Bei uns in der Gegend machen das schon ne ganze Menge BU schon seit Anfang des Jahres. – Aber unfreiwillig – Keine Aufträge – Keine Bestellungen für Material.
     
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