Drainage bei Haus ohne Kelle??!

Diskutiere Drainage bei Haus ohne Kelle??! im Tiefbau Forum im Bereich Neubau; Hallo an alle, gibt es einen Anhalt wann man eine Drainage machen sollte und wann icht. Wir bauen ohne Keller an einer leichten Hanglage zur...

  1. #1 kai1976, 15.06.2011
    kai1976

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    Hallo an alle,

    gibt es einen Anhalt wann man eine Drainage machen sollte und wann icht. Wir bauen ohne Keller an einer leichten Hanglage zur Straße hin ist das Gründstück abfallend, sodas das Wasser am haus lang läuft.

    Zum Baugrund wurde uns gesagt, dass man einen Teich bauen könnte ohne Folie da, der Boden aus schichten besteht wo das Wasser nicht versickern würde. Daher konnte wir auch keine Versickerung für unser Niederschlagswasser machen.

    Danke für eure hinweise.

    vg
    kai
     
  2. sobdog

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    Na wenn es doch nicht versickern kann, dann wird wohl die Drainage notwendig sein ;-)
     
  3. #3 ManfredH, 15.06.2011
    ManfredH

    ManfredH Gast

    Genau!
    Und wohin soll das Drainagewasser dann versickern? :Brille
    (dass es nicht ins Abwassernetz geleitet werden darf ist dir ja sicher bekannt)
     
  4. #4 kai1976, 15.06.2011
    kai1976

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    Hier mal einige Infos vom Geologischen Dienst:

    100m Tonstein/tonmergelgestein mit Gips
    km1o obere graue und bunte Mergel

    vg
    kai
     
  5. #5 ecobauer, 15.06.2011
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    So generell stimmt das ja auch wieder nicht.
    Könnte z.B. sein, dass ein getrenntes Kanalsystem vorhanden ist, dann wird die Drain doch wohl da angeschlossen.
    Und wenn nicht und der Boden eben nicht versickerungsfähig ist, bleibt wohl nichts anderes, als das Sickerwasser in den Kanal zu leiten - wenn das Häuschen nicht absaufen soll.
     
  6. #6 Carden. Mark, 15.06.2011
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    Beides falsch.
    Es gibt Abwassersatzungen die das Einleiten von Dränwasser in die Vorflut (dann Kanalnetz) erlauben.
    Falsch ist aber, dass durch ein getrenntes Abwassersystem automatisch die Einleitung zu genehmigen ist.
    Es ist eher so, dass die Einleitungsgenehmigungen, bzw. die Abwassersatzungen die die Einleitungen auch in RW Kanälen zulässt immer weniger werden. Hochwasserschutz.
     
  7. #7 kai1976, 15.06.2011
    kai1976

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    so laut satzug ist es erlaubt das Wasser in den RW-Schacht zu leiten, würde wenn dann aber alles mit über die Zisterne laufen lassen.

    vg kai
     
  8. #8 kai1976, 16.06.2011
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    Und noch jemand ne Idee....haben jetzt mit 2 Fachleuten geredet...der eine sagt ja sollte man tun und der andere meint nein das brauchen wir nicht.....
     
  9. Eric

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    Meine Glaskugel ist zur Zeit in Reparatur. Ich sehe daher zur Zeit nicht, wie hoch das Wasser aufstauen kann. Aber vielleicht wie früher, da hat man Häuser auf Stelzen gebaut, um sie gegen Überflutung zu schützen.

    Bodengutachten hast Du offenbar nicht. Ist in so einem Baugebiet ein kapitaler Fehler.
     
  10. #10 Manfred Abt, 17.06.2011
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    Kai, ich hab mir jetzt mal deine Beiträge durchgesehen und hab schwer die Befürchtung, dass du das ganze Thema Hausbau ohne fachliche Unterstützung durchziehen willst. Und deine Fragen/Ideen lassen doch erkennen, dass du dich immer mal wieder auf Wege begibst, zu denen du die Rahmenbedingungen gar nicht kennst und gar nicht kennen kannst.

    Die Empfehlung für selbst bezahlte Planungsleistung geben wir nicht ohne Grund und sie ist dir auch schon mal gegeben worden. Dein Verhalten lässt aber erahnen, dass du dich noch nicht entschlossen hast, dieser für dich letztendlich einzig wichtigen Empfehlung auch zu folgen. Da stellt sich die Frage, wie dir dieses Forum dann noch helfen soll aber auch, ob das Forum Nutzen aus Usern wie dir hat.

    Lass es dir sagen: so wird das nix. Und es geht um die wahrscheinlich größte Investition deines Lebens.

    Klär doch mal auf, in welcher Konstellation ihr bauen wollt, wen ihr bisher im Boot habt und in welcher Phase ihr euch befindet. Danke.
     
  11. sobdog

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    Bei Unsicherheit würde ich eher zu Pro-Drainage tendieren.
    So einfach kannst du die nachträglich nicht mehr einbauen - dann wird es richtig teuer.
    Wenn du es jetzt direkt machst, dann kostet es ja nicht die Welt.
     
  12. #12 Ralf Dühlmeyer, 17.06.2011
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    Da gehts doch schon los. Drainung rückstaufrei an eine Zisterne anschliessen???? Na - viel Spass.

    Ausserdem sollte man sich mal Gedanken machen, welchen Sinn eine Drainung hat. Ja klar, Wasser wegführen.
    Aber wo und warum machts dort Sinn und an anderer Stelle ggf. weniger bis keinen.

    Wie sind die Höhenlagen des Hauses und wie ist das Aussengelände geplant (ich ahne - noch gar nicht).

    Ich kann mich nur Manfred anschliessen - eigener Rat ist Goldes wert.
     
  13. #13 Wieland, 17.06.2011
    Wieland

    Wieland Gast

    Haus u. Terrasse sollten auf jeden Fall gegen den Hang ausreichend über Geländeniveau
    hinausragen, damit wäre schon einiges aus der Welt. Gell.


    Grüße
     
  14. #14 kai1976, 17.06.2011
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    Hallo Manfred,

    wir bauen mit einem Bauträger eine Massivhaus. Das Bodengutachten wird nächste Woche erstellt. Wir haben uns mit anderen Bauherren getrofen und haben uns über den Bauträger informiert auch bei Beuherren die schon fertig sind. Dort gab es keine schlechten Nachrichten, logisch ab und zu hängt es auf der Baustelle aber nach Aussage der Bauherren lag es an Problemen mit Zuliefern.

    Ich haben einen befreundeten Architekten an der Hand der uns zur Seite steht bei den Teilbauabnahmen.

    Da wir auf dem Grundstück der Schweigerelten bauen wird nächste Woche alles vermessen und der Antrag auf Teilung gestellt. Der Architekt der Firma erstellt derzeit die Zeichnungen und bereitet die Lagepläne und die Entwässerungspläne vor.

    Der Ausenbereich ist soweit geplannt hinter dem Haus kommt eine Terasse aus Holz und eine Bruchsteinmauer. Bei der Terasse kommt an die Hausseite eine Drainage, da hier vom Hang das Wasser unter die Terasse laufen kann und es dann durch den Kies und Split abgeführt werden soll. So ist derzeit die Planung, die wollen wir aber nächste Woche bei der Begehung des Baugrundstückes noch mal abklären.

    Und es ist mir schon klar wenn ich die Dainage an die Zisterne oder auch an den Kanal anschließen muss ein Rückstauventil anschließen muss. Da ich das Wasser der Drainage nicht versickern lassen darf, laut aussage der Stadt.

    Ich mache mir viele Gedanken, manchmal wohl zu viel. Ich sitze selber in der verwaltung und kenne viele im Bauamt. Dort meine man auch schon ich machte mir zu vile Gedanke und ich würde versuchen alle möglichkeiten abzudecken...und das scheint manchmal wohl auch verwirrend zu sein.

    Und meine Gedanken zu dem Boden wenn er wirklich so fest sein sol wie es die Abwasswerke und auch der Geologische Dienst sagen, und ich auch nix versickern lassen darf...verstehe ich den Sinn nicht eine Drainage an der seite vom Haus zu machen, wenn das Wasser dort abläuft. Aber ich werde nächste Woche den Bauträger dazu befragen und mich beraten lassen.

    Danke allen für die Hinweise und Ratschläge.


    vg
    kai
     
  15. H.PF

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    Nur mal als Hinweis: Du weißt nicht mal womit du baust...

    Lies dich mal ein über Vertragskonstellationen...

    Wenn das Grundstück deinen Schwiegereltern gehört kann das definitiv kein Bauträger sein sondern du baust dann mit einem Generalunternehmer oder einem Generalübernehmer.

    So was sollte man schon wissen, wenn man baut...
     
  16. #16 kai1976, 17.06.2011
    kai1976

    kai1976

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    Wie du sicherlich gelesen hast, wird das Grunstück geteilet und der Antrag auf teilung wird gestellt und erst wenn die Teilung erfolgt ist und der Notarvertrag erstellt ist können wir erst die Eintragung im Grundbuch vornehmen lassen. Aber der Notarvertrag reicht als Eigentumsnachweis.

    vg
    kai
     
  17. KlausK

    KlausK Gast

    Richtig, Du baust trotzdem nicht mit einem Bauträger, dann würde diesem das Grundstück gehören. Das das Grundstück (noch) den Schwiegereltern gehört, baust Du mit einem Generalübernehmer oder einem Generalunternehmer.
     
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