Wie schließt ihr bei euch die Deckenlampen an?

Diskutiere Wie schließt ihr bei euch die Deckenlampen an? im Elektro 1 Forum im Bereich Haustechnik; Hallo zusammen, aus aktuellem Anlass habe ich mal eine Frage an die Profis, da es bei uns gerade zur Debatte steht: Generell gibt es wohl...

  1. sobdog

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    Hallo zusammen,

    aus aktuellem Anlass habe ich mal eine Frage an die Profis, da es bei uns gerade zur Debatte steht:

    Generell gibt es wohl mehrere Möglichkeiten die Deckenlampen und Schalter zu verbinden.

    1.) Vom Schalter in der Wand Schlitz nach oben zur Decke und Schlitz in der Decke bis zur Lampe (wahrscheinlich in der Betondecke keine leichte Arbeit; Statik müsste man möglicherweise zusätzlich noch berücksichtigen).

    2.) Generell nur auf dem Fußboden verlegen und ein Loch in der Decke bohren. Dann mit Kabel von der Lampe und vom Schalter bis in den Technikraum zum Verteiler und dort verbinden (Nachteil: Man benötigt mehr Kabel, Vorteil: Man ist auch später noch sehr flexibel).

    3.) Wie 2. aber Kabel aus dem Loch in der Decke über den Fußboden des OGs zur Wand führen und dort direkt an der Wand ein Loch bohren um wieder an den Schalter zu kommen (ganz schlechte Lösung denke ich, da an der Stelle der Putz über dem Kabel nur sehr dünn sein wird).

    4.) Wie 2. aber Loch in der Decke bereits bohren, wenn die Deckenelemente aufgelegt wurden und dann die Kabel im Ortbeton verschwinden lassen. Zu der Zeit könnte man dann von unten wieder ein Loch in der Decke bohren an der Wand wo der Schalter kommt (ähnlich schlechte Lösung wie 3).

    Mir gefällt die Lösung 2 am Besten, auch wenn Sie ein paar Euro mehr kostet. Mein Elektriker meinte: "Alles ist generell möglich".
    Wie macht ihr das normalerweise? Gibt es dafür möglicherweise sogar einen Standard? Eventuell weitere Vor- und Nachteile, die ich vergessen habe?

    Vielen Dank :-)
    Gruß
     
  2. #2 planfix, 20.06.2011
    planfix

    planfix Gast

    Was ist dein Ziel? Wie möchtest Du was schalten?
    ... hast Du schon mal was von Leerrohr gehört?[​IMG]

    Das kann auch einbetoniert werden.

    Individuelle Schaltung über Zentralverkabelung kannst du hier gucken:
    [​IMG]
     
  3. sobdog

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    Mir gehts um ganz klassische Schaltung der Deckenlampen. Was man also in einem normalen EFH so braucht.
    Installationsrohre sind mir schon bekannt. Allerdings hat das nicht direkt was mir meiner Frage zu tun.

    Wenn ich die Kabel im Beton verlege (von mir aus auch in den Rohren), dann muss ich ja irgendwie wieder zum Schalter kommen. Das ist meiner Meinung nach das große Problem.
    Daher ist meiner Meinung nach die Zentralverkabelung das einzig sinnvolle?

    Mich würde einfach interessieren, wie man es üblicherweise in der Praxis macht?!
     
  4. Jonny

    Jonny

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    Hm? man könnte ja das Rohr in der Betondecke oberhalb das Schalters enden lassen, dann müsste man nur senkrecht nach unten schlitzen.
    Vielleicht könnte man vom Schalter zu den Steckdosen auch noch Rohre in die Betondecke legen. Oder sogar am Lampenauslass eine Deckendose machen damit man alle Leitungen im Raum auf kürzestem Wege zusammen führen kann.

    Hm?....


    oder man lässt es den Eli machen, der weiß schon wie's am besten und normgerecht geht.

    Grüsse
    Jonny
     
  5. mls

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  6. H.PF

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    Mhh...

    Mal grob in die Tüte gesprochen...

    Kann man auch alle Anschlüsse, also Steckdosen, Lampen etc direkt zum Hauptverteilerkasten führen und von da die Schalter anfahren? Dann könnte man problemlos umklemmen, wenn man Lampen mal über andere Schalter schalten will, oder Steckdosen schaltbar machen will.

    Wird so was auch gemacht?
     
  7. Julius

    Julius

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  8. H.PF

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    In welchem Bereich wird das gemacht? Industrieverkabelungen?
     
  9. #9 fmw6502, 20.06.2011
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    nicht nur, sondern auch in (wenigen) EFHs

    Gruß
    Frank Martin
     
  10. sobdog

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    Meinst du mit "auf der rohdecke" also auf dem FB des drüber liegenden Geschosses?
    Dann ist wieder die Frage: Wie komme ich von dem Geschoss in das untere Geschoss zum Schalter?

    Das war das, was ich bei meinem 2. Vorschlag meinte :-)


    Welche Art der Verlegung ist denn Standard in EFHs?
     
  11. stevie

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    Nr.4

    Für Erfahrungen mit Nr.2 solltest Du Frank Martin ansprechen.
     
  12. sobdog

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    Danke stevie...
    Und wie löst man dann das Problem, dass das Kabel dann am Übergang zur Geschossdecke aus der Wand raus guckt und nur sehr dünn überputzt werden kann?
     
  13. stevie

    stevie

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    Indem man das Kabel dort rausgucken lässt, wo sich der Schlitz in der Wand
    befindet/befinden wird. :biggthumpup:
     
  14. sobdog

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    Schon klar... Ich hab mal ein Bildchen gemalt ;-)

    [​IMG]

    Ich meine oben rechts auf dem Bild: Wenn man von der Decke oben runter bohrt kommt man ja VOR der Wand im EG raus. Da geht man dann erst wieder in die Wand zurück. Wenn man es nun schafft mit genügend Putz das zu verstecken, dann hat man max. ne geringe Schicht Putz auf dem Kabel an der Stelle.
     
  15. fuchsi

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    Dann bohrt man halt so, dass man nicht vor, sondern in der Wand rauskommt.

    Selbst wenn oben auch eien Wand stehen sollte (sodass man vor der Wand ansetzten muss), bohrt man halt leicht schräg, sodass man unten in der Wand rauskommt.
     
  16. sobdog

    sobdog

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    Ok - dann müsste man aber zu dem Zeitpunkt auch schon schlitzen idealerweise.
     
  17. stevie

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    Sach ich doch :D

     
  18. Julius

    Julius

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    Ja, die schräge Bohrung ist nicht nur bereits erfunden, sondern (da nicht patentiert) sogar lizenzgebührenfrei zu benutzen... :winken
     
  19. Uwe!

    Uwe!

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    manche Handwerker haben aus Rationalisierung übrigens ganz auf schräge Bohrung umgestellt, gerade gibt es bei denen gar nicht mehr:mega_lol:
     
  20. R.B.

    R.B.

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    Aber nicht mehr lange. Da gibt´s sicherlich bald eine Norm, oder zumindest einen Norm-Entwurf, nach dem Schrägbohrungen nicht mehr zulässig sind. Wird diese Norm dann in eine Verordnung übernommen, dann wird´s heftig, denn dann müssen alle bestehenden Schrägbohrungen begradigt werden. Das trifft dann auch alle Hausbesitzer, die auf Bestandsschutz nicht mehr vertrauen können.

    Man diskutiert wohl noch, ob man diese Norm auf alle Bohrdurchmesser anwenden muss, oder ob es Ausnahmen geben wird. So wird beispielsweise bei sehr großen Bohrdurchmessern argumentiert, dass eine nachträgliche Änderung nur mit sehr viel Aufwand möglich ist, und hier eine Härtefallregelung greifen müsse. Angesichts der Finanzsituation von Bund, Ländern und Gemeinden, könnte ich mir vorstellen, dass eine Sondersteuer erhoben wird. Es ist wohl angedacht, den Einheitswert von Gebäuden mit einem Schrägbohrzuschlag zu versehen, so dass die jährlich zu zahlende Grundsteuer den Gemeinden Mehreinnahmen in Millionenhöhe bringen wird.

    Deswegen, Vorsicht vor unüberlegten Schrägbohrungen, denn die könnten im nachhinein richtig teuer werden.

    Gruß
    Ralf
     
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