Relevanz der Innentemperatur für das Funktionsheizen?

Diskutiere Relevanz der Innentemperatur für das Funktionsheizen? im Estrich und Bodenbeläge Forum im Bereich Neubau; Hallo, hab in nem anderen Forum dazu gerade eine Diskussion, wo einer behauptet, dass die laufende Messung der Innentemperatur für das...

  1. Uwe!

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    Hallo,

    hab in nem anderen Forum dazu gerade eine Diskussion, wo einer behauptet, dass die laufende Messung der Innentemperatur für das Funktionsheizen von großer Bedeutung wäre, um ein optimales Ergebnis zu erreichen.
    Leider bleibt er jegliche Begründung schuldig....

    Ich kann beim besten Willen keinen direkten Zusammenhang erkennen. Klar kann ich nciht auf 20° abheizen, wenn der Raum eh 25° hat. Wenn's Frost hat sollte ich am Ende nicht ganz ausschalten. Wenn's schon 30° im Raum hat, muss ich nicht mit 20° VL anfangen.

    Aber ist euch eine Steuerung bekannt, die für das Funktionsheizen die Innentemperatur in die Logik mit einbezieht?

    Danke!
     
  2. Lukas

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  3. Uwe!

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    das Dokument hab ich schon durch! Die 1264-4 auch.
     
  4. #4 Achim Kaiser, 01.07.2011
    Achim Kaiser

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    Die Innenraumtemperatur ist für das Funktionsheizen von untergeordneterer Bedeutung.
    Sie kann nur in sofern relevant werden, dass die max. Temperatur der Heizungsanlage nicht erreicht werden kann, wenn die Raumtemperaturen zu nieder sind und deswegen die Heizleistung (direkter Bezug zur erreichbaren VL-Temperatur) nicht ausreicht.

    Funktionsheizen ist ein Belastungstest der Estrichkonstruktion.
    Heisst hier ist entweder die max. mögliche Vorlauftemperatur der Anlage und/oder die max. zulässige Vorlauftemperatur des Estrichs herbeizuführen um die max. Ausdehnung der Estrichscheibe zu erreichen.

    Die beim Funktionsheizen erreichte Innenraumtemperatur ist daher nebensächlich. Sie wird vermutlich beim Normalbetrieb nie erreicht werden (wenn alle Dämmungen an den Aussenwänden zum Zeitpunkt des Funktionsheizens vorhanden sind).

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  5. Uwe!

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    Klar! Das merke ich (die Steuerung) aber anhand VL/RL, dazu muss ich keine Raumtemp messen.
     
  6. R.B.

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    Meint er tatsächlich Funktionsheizen, oder evtl. Belegreifheizen?

    Beim Belegreifheizen könnte ich mir vorstellen, dass die Belegreife je nach Raumtemperatur (Aufnahmefähigkeit Feuchte) einmal früher und einmal später erreicht wird.

    Im Zusammenhang mit dem Funktionsheizen wüßte ich jetzt nicht, warum eine laufende Messung der Raumtemperatur von "großer" Bedeutung wäre. Die Oberflächentemperatur des Estrich wird sich geringfügig verändern, damit auch das dT zwischen Heizwasser und Estrich, aber das ist wohl eher von akademischer Natur.

    Was die Regelung damit zu tun hat, erschließt sich mir nicht. Beim Funktions-/Belegreifheizen werden die Regelmechnismen so weit außer Kraft gesetzt, dass nur die Heizwassertemperatur zählt.

    Gruß
    Ralf
     
  7. Uwe!

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    Aber dann müsste man auch die Luftfeuchte messen, nur mit der Temp alleine kann man da doch auch nichts anfangen

    Eigentlich ging es ursprünglich um das Funktionsheizen, hat sich dann aber mit dem Belegreifheizen vermischt. Ich seh hier aber in Bezug auf die Fragestellung keinen echten Unterschied.

    was so ein bischen seine "Natur" ist...
    Ok, Danke jedenfalls!

    Er bleibt dabei das es wichtig ist und ich bleib dabei das es Quatsch ist....
     
  8. R.B.

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    Da stimme ich Dir zu, sein Kommentar ist völlig unbrauchbar. Da könnte man auch gleich über´s Wetter diskutieren.

    An sich richtig. Ich hatte nur versucht mir vorzustellen, was er meinen könnte.

    Gruß
    Ralf
     
  9. Lukas

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    Hat er sich mal zu seinen Vorstellungen der Optimaltemperaturen geäußert?

    Ich stell mir grad das Scheitern des Funktionsheizens vor, weil seine optimalen Raumtemperaturen überschritten wurden.:D

    Gruß Lukas
     
  10. Uwe!

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    nö....

    Er ist eigentlich ein schlauer Kopf, aber manchmal etwas "sperrig"...
     
  11. #11 ThomasMD, 03.07.2011
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    Dann hat er sich aber hiermit große Mühe gegeben, seine Schläue zu verbergen:

    "...Unterschied zwischen gutem und katastrophalen Unterschied, aber eben zwischen optimal und sub-optimal.... "

    Raumlufttemperatur und rel. Luftfeuchte können allenfalls Anhaltspunkte für eine erfolgversprechende Estrichfeuchtemessung sein. Weitergehende Aussagen lassen sich damit nicht treffen.
     
  12. Uwe!

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    Ja, darin ist er gut!:mega_lol:
     
  13. #13 Cascada, 06.07.2011
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    Hallo zusammen.

    Bei mir stellt sich das Problem, dass der Innenausbau im Dezember stattfinden wird. Bei uns in Nordost-Oberfranken (respektive Klein-Sibirien) kann man in dieser Zeit schon mit längeranhaltenden Minusgraten rechnen.

    Zum Einsatz kommt eine FuBo-Heizung mit Sole-WP.

    Könnt ihr mir Tips geben, bevor ich den Heizungs-Inst. drauf ansprechen und mir als Laie vielleicht ein "x" vor ein "u" vormachen lassen muss?

    Ich sehe die Problematik u.U. an einer Überlastung der WP und der Wärmequelle.

    Gibts offiziell Vorschriften über die Austrocknung vom Estrich?
    Wie lange dauert sowas i.d.R.?

    Ach ja, eine KWL/WRG ist noch vorhanden. Die hilft ja u. U. beim Abtransport der Feuchtigkeit.

    Vielen Dank für eure Comments.
     
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