Mit Intelligentem Stromzähler Energiefresser aufspüren und sparen

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  1. #1 EnBW_Baranek, 04.07.2011
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    Der Intelligente Stromzähler der EnBW Energie Baden-Württemberg ist einer der ersten in Serie eingesetzten Lösungen im Bereich Smart Metering in Deutschland.

    Mit einem Intelligenten Stromzähler werden Sie zum Energiemanager, denn es stehen in einem Analyse-Cockpit umfangreiche Informationen zum eigenen Energieverbrauch zur Verfügung

    In diesem kurzen Video wird das System an einem konkreten Beispiel erläutert http://www.youtube.com/watch?v=KALmw__k_VQ

    Die Vorteile des EnBW Intelligenten Stromzählers:

    • Daten zum Verbrauch und zur Leistungsaufnahme aus der Vergangenheit und in Echtzeit
    • Verbrauchs- und Leistungskurven
    • Informationen zu den entstandenen Kosten
    • Werte zum CO2-Ausstoß
    • Exportfunktionen, um die Messwerte in anderen Programmen zu verarbeiten

    Außerhalb von Baden-Württemberg können Sie den Yello Sparzähler nutzen.

    Hier finden Sie ausführliche Infos zum Intelligenten Stromzähler der EnBW: http://www.enbw.com/stromzaehler/



    Energiefresser aufgespürt - ein Beispiel

    Dass man mit einem Intelligenten Stromzähler Energiefresser leicht aufspüren kann, zeigt folgendes Beispiel, das uns einer unserer Kunden berichtet hat. Herr M. wollte seinem Stromverbrauch wirklich auf den Grund gehen, denn er stellte Auffälligkeiten fest, die er sich nicht erklären konnte. Herr M. hat daher zunächst alle energieverbrauchenden Geräte in seinem Haushalt abgeschaltet und den Verbrauch in Echtzeit in seinem Cockpit online abgelesen.
    Das Ergebnis war erstaunlich: der Verbrauch ging nicht auf null zurück. Irgendwo musste also noch ein Energiefresser am Netz hängen. Herr M. begab sich auf die Suche und wurde fündig. Des Rätsels Lösung: ein Vormieter hatte auf dem Dachboden einen Signalverstärker für eine Antennenanlage installiert. Die Anlage wurde allerdings gar nicht mehr genutzt, der Verstärker war also überflüssig. Fazit für Herrn M.: die Anschaffung des Intelligenten Stromzählers hat sich umgehend bezahlt gemacht.

    ---------------
    "Werbepartner EnBW - vom Forenbetreiber autorisierte Werbung"
     
  2. #2 Ralf Dühlmeyer, 04.07.2011
    Ralf Dühlmeyer

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    Eine Frage stelle ich mir bei all diesen - holen Sie die Kosten durch Einsparungen rein - Vorschlägen:

    Was machen die, die schon immer gespart haben? Die also gar keine vermeidbaren Energiefresser mehr haben?
    Oder nicht das Geld, diese durch sparsame Geräte zu ersetzen?
     
  3. #3 EnBW_Baranek, 04.07.2011
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    Hallo. Da stellt sich zunächst die Frage: woher wissen die das so genau? Der ISZ gibt da sehr exakte Auskünfte. Wir stellen jedenfalls fest, dass selbst versierte Sparfüchse immer wieder erstaunt sind, was da alles noch so geht.

    Das mit den Investitionen ist sicherlich richtig. Man muss ja auch nicht alles sofort neu anschaffen. Aber irgendwann muss alles mal erneuert werden. Da sollte das Thema Energie dann Entscheidungskriterium #1 sein.
     
  4. WolfB

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    Wahnsinnsverbrauch dieser Antennenverstärker, da machen sich ja diese intelligenten Stromzähler schon nach 3 Tagen bezahlt:mauer

    Nein, die Technik wird dann für mich interessant, wenn die Zähler dann Leitungen freigeben, wenn preiswerte Tarife gelten.
    Bei unserem Lokaloligopolisten kosten diese Zähler nur zusätzliches Geld, ich kann eine Wirtschaftlichkeit unter diesen Bedingungen nicht erkennen.

    Vielleicht hat der genannte Kunde nur virtuelles Geld gespart, wie Loriot beim Senf......

    gruß wolf
     
  5. R.B.

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    Weise Worte, die man nur unterstützen kann. :28:

    Der Kunde möchte aber sicherlich mehr als nur herausfinden, ob in seinem Haus ein "Stromfresser" läuft, denn das könnte er auch mit einem Energiezähler der für schmales Geld an jeder Straßenecke angeboten wird.

    Die Frage wäre also, wie verhält es sich mit den Stromtarifen? Erst durch einen "passenden" Stromtarif könnte er doch die Erkenntnisse aus der Analyse seines Verbrauchs in Einsparungen umsetzen, indem er seine Nutzung "optimiert".

    Gruß
    Ralf
     
  6. R.B.

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    Nehmen wir das mit dem Antennenverstärker mal als Beispiel für die versteckten Stromfresser im Haus. Da macht´s die Summe, und nicht der einzelne Verbraucher.

    Gruß
    Ralf
     
  7. Julius

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    Genau:

    Das unveränderte Fehlen von Tarifen, welche ausreichend Anreize setzen (vor allem zur Lastverlagerung, aber vielleicht auch - durch progessive statt degressiver Preisstaffelung - zum Minderverbrauch per se), ist das Problem bei der Sache.

    Bisher sind die mir bekannten - in Verbindung mit indelinquenten Zählern angebotenen - Tarife sogar schlechter als der schlichte Schwachlasttarif mit fester Zeitenregelung ("Nachtstrom") über Zweitarif-Ferrariszähler.

    In meinen Augen sind die ganzen "Schmarrn-Mieter" bisher (leider) eine reine Feigenblatt-Aktion, also typische Gutmenschenpolitik, gemacht von Ahnungslosen für Ahnungslose.

    Ganz übel wird es dann, wenn (natürlich angeblich nur "vorläufig"), die Lastdaten nicht im Hause bleiben, sondern über das Portal des Anbieters laufen. Der sie - selbstverständlich - ja zu garnienichts Anderem nutzen wird. Großes Pfadfinderehrenwort...!

    Immerhin dienen solche Systeme der Gewinnmaximierung der Anbieter. Wenigstens etwas.
     
  8. #8 Ralf Dühlmeyer, 04.07.2011
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    Exakte Auskünfte kann so ein Speicherzähler (was daran intellegent sein soll, erklärt man mir wahrscheinlich im nächsten Leben) gar nicht geben, weil er mir nicht sagen kann, ob der gerade laufende Verbrauch vom Standby meines Fernsehers oder der Kühltruhe oder der WaMa oder sonstwoher kommt
    Der sagt mir auch nur
    Du verbrauchst grad .....kW/h
    Ich kann bestenfalls an Hand der Tageszeiten feststellen, was nachts so an Strom weggeht, wenn ich schlafe.
    Will ich wie in dem Beispiel einzelne Stromfresser suchen, muss ich weiterhin wie beim guten alten Drehstromzähler einzelne Kreise wegschalten und dann in den Kreisen die Geräte ausstöpseln.

    Da ist ein schlichter, zwischenzuschaltender Verbrauchsmesser viel effizienter. Und den kann ich auch noch weitergeben. ;)
     
  9. #9 ReihenhausMax, 04.07.2011
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    Verkehrt fände ich so ein Teil für uns nicht. Bei manchen Verbrauchern wie der Heizung
    kann ich halt nicht einfach ein Meßgerät dazwischenhängen. Klingeltrafo und Außen-
    beleuchtung mit Bewegungsmelder machen das Kraut sicherlich nicht fett. Wenn die
    Software was taugt, könnte man vielleicht auch gut sehen, ob sich die Einschaltdauern
    von Kühlgeräten merklich erhöht haben.
     
  10. #10 EnBW_Baranek, 04.07.2011
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    Die EnBW bietet zum ISZ einen Tarif an, der zwei Verbrauchszeiten abrechnet. Es gibt einen normalen, der von 8 Uhr morgens bis 8 abends gilt. Dann gibt es den Nachtarif, der auch am kompletten Wochenende gilt. Bei mir persönlich kostet der erste 23 Cent/kWh, der zweite 19 Cent. Da macht man dann eben die Geschirrspülmaschine doch eher abends an und wäscht Wäsche am WE.

    Mit einem "Energiezähler" an der Straßenecke lassen sich aber nur Geräte durchmessen, die an einer Steckdose hängen. Mit dem ISZ wird der Verbrauch schon genauer im Gesamtbild erfasst.

    Was der Verdacht der Datensammelei angeht kann ich sagen, dass die Erfassung persönlicher Verbrauchsdaten in einem Smart Grid technisch gar nicht vorgesehen ist.

    Generell ist natürlich schon so, dass der nächste Schritt hier zum Smart Grid noch gegangen werden muss. Der ISZ ist allerdings der erste Baustein. Ich kann sagen, dass die EnBW hier in Kürze Lösungen bieten wird, bei dem der ISZ dann seine ganze Wirkungsmacht entfalten wird. Zusätzlich wird die Zukunft sicher noch flexiblere Tarife bringen. Letztlich geht es ja um Lastverschiebung in Zeiten volatiler Erzeugung mit Erbeuerbaren Energie.
     
  11. WolfB

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    Bei uns gibt´s keinen Nachttarif, jetzt bin ich aber erstaunt:mega_lol:

    Sinnvoll ist so ein Ding erst dann, wenn ich dem Teil sagen darf: Wenn der lokale Energieoligopolist 15ct anbietet, mach swn Stromkreis auf, dann lasse ich meine TK-Truhe weiter kühlen, vorher ist es Kundenbeschiss


    wolf
     
  12. #12 Ralf Dühlmeyer, 04.07.2011
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    :mega_lol: :mega_lol:
    Komm, mach mal Bäuerchen ;) -> Biogasverstromung

    Im Ernst - was gibt es denn an fest installierten Verbrauchern, bei denen ich Einfluß auf den Verbrauch oder die Verbrauchszeit habe??
    Heizung nur noch von 20:00 - 08:00 Uhr betreiben? Kochen auch?
    Das ist doch Unfug.

    Zur Steuerung der Verbräuche weg von Spitzenlasten hin zu konstanten Verbräuchen wir so nicht gehen, weil diese Spitzenzeiten ja nicht am privaten Haushalt, sondern an ganz anderen Abnehmern hängen.
    Selbst wenn alle Wohnungen Strom nur noch 20:00 Uhr verbrauchen würden, gäbe es keinen konstanten Verbrauch!!!

    Ausserdem gibt es in der Energieplanung ja durchaus Entwürfe, die die verbrauchsarmen Zeiten in den Abend-und Nachtstunden extra einkalkulieren.
    Photovoltaik, die bei Mondschein nun mal fast nix liefert.
    Windkraft, die nicht konstant bläst und gepuffert werden muss.
    Für solche "Ausfallzeiten" solen ja eben z.B. Pumpspeicherwerke herangezogen werden, die mit dem "überschüssigen" Nachtstrom aufgeladen werden sollen.

    Ich sehe keinerlei Vorteile beim Speicherzähler für den Verbraucher, nur für den Energieversorger:
    Personaleinsparung durch Fernablesung (der Kunde kann nicht mehr gegenprüfen)
    Gewinnerzielung mit dem eigentlich unverkäuflichen Nachtstrom
    Erstellung von Verbrauchsprofilen - Kalkulationsoptimierung
    ggf. sogar Verbrauchsstellensperrung durch Fernabschaltung
     
  13. #13 WolfB, 04.07.2011
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 04.07.2011
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    "Verbrauchern, bei denen ich Einfluß auf den Verbrauch oder die Verbrauchszeit habe"

    -TK-Truhe
    -Warmwasserspeicher
    -Waschmaschine
    -Geschirrspüler
    -Heizung, auch Wärmepumpe....

    klar ist aber nur: es geht um Vorteile für den Energiedealer, der Kundenbedarf ist nur vorgeschoben....



    gruß wolf
     
  14. #14 EnBW_Baranek, 04.07.2011
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    @WolfB
    Keins von beiden. Ich kommuniziere hier im Auftrag der EnBW. Das ist mit den Forenbetreibern so abgesprochen und für jeden ersichtlich. Steht ja auch fett "Sponsor" dran, an meinem Profil. Alles transparent also. Im übrigen: Wenn solche Unternehmen sich nicht zeigen, ist es schlecht. Wenn sie sich in Foren wie diesen stellen, auch. Irgendwie ist das widersprüchlich.

    Zurück zum Thema. Die Bemühungen der Energieversorger, Verschiebungen der Spitzenlast durch Smart Grids zu erreichen, mit reinem Profitstreben zu begründen, halte ich für verfehlt. Die Folgen der Energiewende sind eben komplex. Pumpspeicherkraftwerke werden von der EnBW im großen Stil geplant, sind aber vor Ort auch nicht so einfach zu realisieren. Ist ein schwieriges Thema. Deshalb muss eben an vielen Stellschrauben gleichzeitig gedreht werden. Die Idee, den Verbrauch über Signale zum Netzzustand und zur Erzeugungslage zu steuern, halte ich für persönlich für sehr smart. Wir stehen ja erst am Anfang der Entwicklung, viele Fragen müssen gestellt und diskutiert werden. Pauschale Urteile ohne Abwägung der gesamten Einflussfaktoren halte ich aber nicht für hilfreich.
     
  15. R.B.

    R.B.

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    Ein Energieversorger ist keine caritative Vereinigung oder die Heilsarmee, sondern ein Wirtschaftsunternehmen. Selbstverständlich möchte er mit neuen Produkten Geld verdienen, was denn sonst. Das ist auch nicht verwerflich.

    Gruß
    Ralf
     
  16. gonso

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    REWAG - Regensburg - http://www.rewag.de/innen.php?id=81
    Stromtarif Smart:
    19h - 7h: 15,11ct
    - 11h: 22,32ct
    -13h: 26ct
    -19h: 22,32ct

    Sa/So 19,47ct

    Wobei ich aktuell 19,62 Cent bezahle, muss halt jeder selber rechnen.

    Gruß
    Gonso
     
  17. R.B.

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    Die Ideen sind nicht neu, und wer die Branche kennt, dem ist klar, dass es noch viele Jahre/Jahrzehnte dauern wird bis sich smart grids durchsetzen werden.

    Bis die Endgeräte kommunikationsfähig sind das wird noch dauern, und ohne dieses feedback laufen viele Funktionen in Verbindung mit smart grids in´s Leere.

    Die Frage ist jedoch, welchen Nutzen kann man dem Kunden HEUTE schon rüberbringen. Immerhin soll er ja Geld in die Hand nehmen und seine Anlage umrüsten.
    Aktuell sieht es doch so aus, dass er mit einem einfachen Zweitarifzähler (da gab´s doch letzte Woche auch Werbeprospekte) günstiger dran ist.....wenn nicht der etwas ungeschickt gewählte Tarif wäre.

    Gruß
    Ralf
     
  18. #18 nachttrac, 04.07.2011
    nachttrac

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    Für mich sind diese "Intelligenten Stromzähler" nichts anderes als high-tec-Wanzen. Es geht niemand was an wann ich Fehrnseh schau oder meine Rolläden hoch lasse. Das der Fehrseher mehr braucht als das Radio ist mir bereits bekannt. Tatsächlich sinnvoll wird es erst wenn wie gesagt bei Stromüberschuss bestimmte Funktionen wegen geringem Strompreis freigegeben werden. Ich habe allerdings auch keine Lust die Waschmaschine erst dann zu aktivieren, wenn vielleicht morgen Mittag die Sonne scheint:konfusius
     
  19. #19 EnBW_Baranek, 04.07.2011
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    @nachttrac
    Ich hatte zu diesem Thema, weil ich das immer wieder höre, ein Gespräch mit dem Leiter eines der Forschungslabors der EnBW. Es ging genau um diese Frage: werden detaillierte Verbrauchsdaten weitergeleitet? Antwort: nein, brauchen wir gar nicht. Natürlich wird dieses Thema bei den Abstimmungsrunden zwischen Versorgern und Exekutive auch beraten. Ich denke: die Bedenken sind verständlich, aber unberechtigt.

    Im übrigen wird niemand gezwungen werden, seine Geräte abzuschalten, weil das Netz es grade zu erfordern scheint. Diese Ängste braucht niemand zu haben. Das will kein Mensch. Vielmehr geht letztlich um Anreizsysteme. Wer mitmacht, zahlt weniger. Wer seinen Verbrauch avisiert, zB indem er am PC und mit einer App mitteilt, dann und dann werde ich das und das verbrauchen, wird belohnt.

    Und ja, die Geräte wie Kühlschränke und Waschmaschinen sind oft noch nicht mit den entsprechenden Schnittstellen ausgerüstet. Daran wird aber mit Hochdruck gearbeitet. Wir sagen: mit dem ISZ kann der Kunde schon jetzt an der Zukunft der Energieversorgung teilnehmen und die vorhandenen Vorteile ausnutzen. Glauben Sie mir: ich habe selbst so ein Ding in der Wohnung (siehe den Link zu dem Video, in dem man mich sieht in meiner Wohnung) und ich habe meine Verbrauchsgewohnheiten echt angepasst. Hätte ich vorher so auch nicht geglaubt.
     
  20. R.B.

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    Ich vermute, das interessiert auch niemanden. ;)

    In meinen Augen ist weniger interessant, wann welches Endgerät beim Kunden läuft, sondern die Kommunikation sollte so gestaltet sein, dass der Versorger einen Tarif anbietet mit x Stufen die er an den Zähler meldet. Dann kann der Kunde sein Gerät programmieren, dass es bei Erreichen von Stufe y loslegt.

    Ich stelle mir aber die Frage, wie sich das zeitlich machen lässt. d.h. wie lang muss die übermittelte Stufe beibehalten werden? Ansonsten legt meine Waschmaschine los, und ein paar Minuten danach wird wieder auf eine andere Tarifstufe zurückgeschaltet. Da kann ich die WaMa nicht einfach abschalten, sondern die muss ihr Programm durchziehen.

    Aber wie gesagt, das alles wird erst dann interessant, wenn auch attraktive Tarife angeboten werden, und nicht 3Ct./kWh auf den HT der für sich schon bald 20% über den Tarifen der Mitbewerber liegt.

    Gruß
    Ralf
     
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