Mit Intelligentem Stromzähler Energiefresser aufspüren und sparen

Diskutiere Mit Intelligentem Stromzähler Energiefresser aufspüren und sparen im Energiesparen, Energieausweis Forum im Bereich Altbau; Frage: werden detaillierte Verbrauchsdaten weitergeleitet? Antwort: nein, brauchen wir gar nicht. Natürlich wird dieses Thema bei den...

  1. Lukas

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    Es ist damit möglich - und was möglich ist, wird auch, früher oder später, gemacht.
    Dabei spielt, wie das Beispiel der polizeilichen Handydatengeschichte in Dresden zeigt, Legalität keine Rolle.

    Sicherlich ist es etwas albern, sich darüber noch aufzuregen, so man die Superwanze Handy stets und ständig freiwillig bei sich trägt.

    Am Ende ist es wahrscheinlich, daß die Energieversorger einfach einen Tarifwald aufbauen, in dem keiner mehr so richtig durchsieht, wie es ihn im Telefonmarkt schon lange gibt, und der bestimmt auch ein Mehr an Gewinn bringen wird, weil sich eben die meisten Leute zu wenig damit beschäftigen werden oder sie schlicht keine Wahl haben und dann auch in Zeiten mit noch unverschämteren Preisen weiter verbrauchen werden.
    Dafür benötigen die Versorger diese tollen Zähler. Es ist putzig, daß der Verbraucher dafür noch zahlen darf. :irre

    Gruß Lukas

    PS: In Frankreich und Italien gibts die Dinger übrigens schon länger. Mir wäre jetzt nicht bekannt, daß die Verbraucher dort extra noch für die Dinger bezahlen sollen.
     
  2. #22 nachttrac, 04.07.2011
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    Da magst Du recht haben:winken

    Wenn ein 20jähriger jeden Tag von 06:00Uhr bis 18:00Uhr 2000W zieht, deutet das entweder auf ein 1500l Aquarium oder eine Cannabisplantage im Keller hin. Wenn nach 6 Monaten nichts mehr gezogen wird, scheidet Variante 1 aus:bierchen:
     
  3. R.B.

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    Darüber mache ich mir keine Sorgen, denn bis die Endgeräte kommunikationsfähig sind, und auch massenhaft Verbreitung finden, gehen noch Jahrzehnte in´s Land. Wie oft wollte man sich schon auf Standards einigen, und was ist davon geblieben? EIB/KNX/LON....und meine Waschmaschine spricht noch immer nicht "digital".

    Ob jemand ein Lastprofil meines Gebäudes erstellen kann, ist mir ehrlich gesagt egal. Das wäre auch heute schon möglich, wenn auch aufwendiger.

    Aber in Zeiten von Internet und sozialen Netzwerken, braucht´s keine smart Grids als Spione. Die Leute stellen sowieso ihren Tagesablauf in´s Netz. ;)

    Gruß
    Ralf
     
  4. #24 nachttrac, 04.07.2011
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    Welche vorhandenen Vorteile nun? Bei Nachtstrom die Waschmaschine einschalten? Dazu brauche ich keinen ISZ. Stromsäue identifizieren? Und dann? Den 10 Jährigen Kühlschrank wegwerfen ala Abwrackprämie? Bei Neukauf achtet man so oder so auf den Verbrauch.
    Was meinen Sie genau mit Verbrauchsgewohnheiten angepasst?:o
     
  5. Julius

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    Schon allein aus dem Summen-Lastprofil einer Wohnung kann man SEHR VIELE persönlich Dinge ablesen, die niemanden etwas angehen!

    Daher ist ja auch geplant, daß diese Detaildaten zukünftig im Haus verbleiben sollen. Momentan aber geht alles noch über externe Zentralserver.


    Zum Tarif:
    So eine starre Schaltung mit nur zwei Tarifen kann die antike Klappertechnik schon seit über 100 Jahren!

    Ich zahl derzeit 22,85 Cent/kWh HT und 16,51 Cent/kWh NT (NT-Zeit allerdings erst ab 22 Uhr und Sa ab 14 Uhr, So/Feiertags - auch regionale FT - ganztags).
    Mit moderatem Grundpreis von 11,54€/Mon. (incl. Zweitarifzähler mit Tarifschaltung per Rundsteuerung). Bei etwas höherem HT-Preis ist der Grundpreis dann nur noch einstellig (für Wenigverbraucher).

    Das machen wir seit Jahrzehnten. Ganz ohne Elektronik, Internet & Co. ...

    Es bleibt daher dabei:
    An attraktiven Tarifen für die Möchtegern-Intelligenz-Kisten muß noch DEUTLICH gearbeitet werden.
    Ich warte interessiert!
     
  6. #26 EnBW_Baranek, 04.07.2011
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    Ich hatte die Vorteile in dem Eingangspost genannt. Mir erscheint die Transparenz des Verbrauchs und der Kosten als entscheidender Vorteil. Transparenz schafft Bewusstsein, Bewusstsein führt zu Verhaltensänderung.

    Meine Anpassung? Eben die schon leicht müffelnde Geschirrspülmaschine nicht um 14:33 Uhr abschicken, sondern um 20:30 Uhr. Wenn ich das nicht selbst gesehen hätte in der Online-Anwendung, wie die Kurve nach oben schießt, ich hätte es, glaube ich, nie getan. Wie gesagt, man muss es sich mal selbst anschauen, bevor man es glaubt.

    Ich mein, es ist doch so: wir reden hier: ja, kann man auch anders machen, gab es früher auch schon. Natürlich: wir sind früher auch schon von A nach B gekommen. Trotzdem kaufen wir uns neue Autos. Weil sie bequemer, weil sie sparsamer sind. So ist das mit dem ISZ auch. Der enthüllt auf einen Schlag Vorgänge, die man sich ansonsten mühsam zusammenrechnen müsste. Es geht, sicher, aber es hat eine andere Qualität. Es geht grade um den Otto-Normalverbraucher, so wie ich persönlich einer bin, und nicht nur um den Ingenieur der Elektrotechnik.
     
  7. Julius

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    In F und I gibts vor allem auch eines: Deutlich und hart lastbegrenzte Anschlüsse (wenige kW pro Wohneinheit)!
    Da möchte ich die extrem verwöhnten deutschen Nutzer (3x63A pro Wohneinheit und ähnlicher Kappes) mal sehen...!
     
  8. Lukas

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    Das ist OK.
    Wer zu blöd ist, sowas selbst auszurechnen, für den ist das was.
    Der merkt auch nicht, daß es Sparen um jeden Preis, koste es was es wolle, ist.:)

    Gruß ukas
     
  9. R.B.

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    Das Thema smart metering bleibt spannend. Die Frage ist nur, was machen die Versorger aus dieser Möglichkeit? Und was haben die Endkunden davon?

    Es gab ja einige Feldversuche, bzw. einige laufen noch. Die ersten Ergebnisse waren so, dass bei einem Feldversuch des Fraunhofer Instituts ein Haushalt durchschnittlich 3,7% Einsparung erzielen konnte. Ein Feldversuch in DK kam auf 3%, aber es soll auch schon Feldversuche gegeben haben, bei denen Einsparungen im zweistelligen Prozentbereich erreicht wurden.

    Bezogen auf einen 4 Personen Haushalt mit einem typ. Verbrauch um 4.000kWh p.a. reden wir von Einsparungen im Bereich 150kWh p.a. In Euro gerechnet wird man damit kaum jemanden von den Vorteilen überzeugen können. Vermutlich wird der Vorteil durch den höheren Grundpreis geschluckt, wenn nicht gar ein Minus für die Endkunden übrig bleibt.

    Deswegen auch mein obiger Kommentar, dass solche Lösungen nur in Verbindung mit einem sehr attraktiven Tarif für ein Umdenken bei den Menschen sorgen werden.

    Gruß
    Ralf
     
  10. #30 nachttrac, 04.07.2011
    nachttrac

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    Das ist ja ganz nett wenn ich in der Arbeit bin, und im Internet nachsehen kann ob meine Holde gerade bügelt und fernsieht oder beim Einkaufen ist. Das können aber dann andere auch. Man muss ja heutzutage nicht seine sämtlichen Daten ala facebook in den Orkus des Internet schicken.
    Ich sehe also keinerlei Vorteile für den Verbraucher. Zum stromsparen braucht es kein Dingens das den Verbrauch zeigt. Ich notiere mir jeden Monat den Zählerstand, das genügt. Und wenn ich nicht den Energiesparmodus des TV aktiviere, dann tue ich das weil ich was sehen will beim fernsehen. Und wenn ich um 14:30Uhr den Geschirrspüler einschalte, dann tue ich das weil ich grad Zeit habe und die beiden Maßkrüge in 2h dringend brauche
    [​IMG]
     
  11. frijo

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    sorry, ich kann die Vorteile für mich als Kunde echt nicht erkennen bzw. diese sind so marginal, dass ich nie und nimmer das Geld ausgeben würde.
    Meinen Stromverbrauch kann ich auch mit dem Analogzähler ohne weiteres analysieren. Ich seh das mal so - entweder ich interessiere mich dafür, dann geht auch analog - oder eben nicht, dann ist es mir eh egal und ich nutze auch die Möglichkeiten des digitalen Zählers nicht.

    Die Hauptvorteile liegen doch eindeutig beim Versorger. Z.B. kann dieser laufend den Verbrauch mit den Abschlagszahlungen vergleichen und hat so ganz andere Mittel z.B. ggü. Problemkunden in der Hand. Wahrscheinlich kann man auch elektronisch den Strom abstellen (das hätte ich als Versorger zumindest mit reingebaut ;-)), das spart im Fall der Fälle eine Menge Kosten.
    Auch ein besseres Lastmanagement dient, wenn er die Kostenvorteile nicht weitergibt, zunächst mal dem Versorger.

    ergo...ich würde mir aus heutiger Sicht so einen Zähler höchstens dann einbauen lassen, wenn ich dafür Geld bekommen würde (und auch dann würde ich noch abwägen ob ich mir damit nicht mehr Nachteile als Vorteile ins Haus hole).

    PS: mich würde interessieren wie die Resonanz auf das Angebot ist.... Na wie viele Zähler hat die ENBW bereits verkauft? Meine Einschätzung...im Promillebereich des Kundenbestandes.

    grüsse frijo
     
  12. #32 EnBW_Baranek, 04.07.2011
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    Die bisherigen Tests haben eine Ersparnis von etwa 10 Prozent gezeigt.

    In meinem Tarif erhalte ich eine monatliche Abrechnung. Abschlagszahlungen gibt es nicht mehr.

    Ich füge hier noch einen Screenshot ein - die Tarifinfo für den ISZ. Mir scheint, über die Anschaffungskosten herrschen falsche Vorstellungen.

    [​IMG]

    Zu den Verkaufszahlen des ISZ kann ich nichts sagen. Promillebereich ist es aber nicht.

    Nochmal generell: die politisch gewollte Energiewende werden wir ohne solche Instrumente nicht schaffen. Der Aufbau eines Gegensatzes Energieversorger vs. Verbraucher ist dabei kontraproduktiv. Durch den stark steigenden Anteil der sehr volatilen Erneuerbaren Energien, deren Produktion nicht steuerbar ist, müssen andere Instrumente her. Da werden auch die Verbraucher umdenken müssen.
     
  13. gonso

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    Wenn 20% der Haushalte so ein Gerät haben kann sich der Versorger 20% der Stromableser sparen.
    Weniger Arbeiter -> Weniger Kosten -> Höhere Efizienz

    Mit steigenden Anbieterwechseln werden auch die Ablesevorgänge zunehmen.

    Nur warum soll ich für den Vorteil des Versorgers was bezahlen, liegt doch in seinem Interesse weniger Personal zu beschäftigen.

    Wenn das dann der Kunde Zahlt ist es "Gewinnrelevante Maßnahme ohne Invest", bei Investoren sehr gerne gesehen.:bierchen:
     
  14. #34 EnBW_Baranek, 04.07.2011
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    Ich weiß ja nicht, aber welcher Energieversorger hat denn noch Stromableser? Die meisten Kunden machen das doch online bzw. postalisch. Zudem entstehen durch den ISZ ja auch Kosten, zB Maschinen und Mannschaft in der Informationstechnik. Das sollte man nicht unterschätzen, denn die Geräte verarbeiten und liefern ja erheblich mehr Informationen als die alten. Von den Entwicklungskosten ganz zu schweigen.

    Wie gesagt, der Punkt ist nicht die Kostenreduzierung bei den Energieversorgern. Der ist irrelevant und vermutlich noch nicht mal vorhanden. Der Punkt ist die Aufrüstung des Stromnetzes hin zu einem intelligenten Netz.
     
  15. #35 Ralf Dühlmeyer, 04.07.2011
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    Das klingt ja für Singles und Dinks sehr nett.

    Wie aber eine 5-köpfige Familie mit zwei Vollzeit oder einem Vollzeit und einem Teilzeitverdiener sich auch noch mit WaMa, Geschirrspüler und anderen elektr. Helferlein so einrichten soll, dass die nur in den netten Tarifzonen laufen und die Schränke trotzdem immer ausreichend gefüllt sind - das erklärt mir mal jemand!
    Vor allem dann, wenn Strom massiv durch den Verzicht auf elektr. Wäschetrocknung gespart wird und die Wäsche gewaschen sein muss, wenn das Wetter ein Aufhängen im Freien zulässt.

    Was sagt Frau Meyer aus dem ersten Stock, wenn die WaMa der Studenten-WG über ihr aus Kostengründen um 21:00 angestellt wird und gegen 22:30 den ultimativen Schleudergang einlegt. :yikes.
    Spätestens nach der dritten Waschrunde sorgen die Uniformierten für Ruhe im Wäschekarton.

    Das klingt ja alles SO toll, hat aber mit der Lebenswirklichkeit vieler Menschen nichts zu tun.

    Und was ist mit den Empfängern staatlicher Transferleistungen, denen die Energiekosten bezahlt werden.
    Warum sollten die dem Amt, mit dem sie oft genug auf Kriegsfuß stehen, durch das Waschen von Wäsche + Geschirr nach 20:00 Geld sparen. Sie selber haben ja nichts davon. (Nein - das ist keine Diskriminierung, sondern eine einfache Frage)

    Die Dinger können nix, was ein denkender Mensch nicht auch ohne hinkriegt.
    Tarifumschaltung ging schon in meiner Jugend für Nachtspeicherheizungen. War gar kein Thema. Bloß viel billiger als dies elektr. Kaschterl.
     
  16. #36 Ralf Dühlmeyer, 04.07.2011
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    Selbst Schuld, wer seinem Versorger auf die Art beim Geldsparen hilft.
    Bei mir kommt noch jedesmal der Ableser angedackelt. Zwar meist erst, nachdem ich der wg. nicht erfolgter Kartenrücksendung falsch aufgestellten Schlußrechnung widersprochen habe - aber er kommt.
    Und wenn der Chef nicht mithört, habe ich bisher von den Ablesern aller Versorger gehört, dass die Selbstablesung einer der grössten Quellen für offene Posten ist.
    Das sagen die nicht (nur), weil es um ihren Job geht, sondern weil sie es so erleben.
     
  17. #37 ReihenhausMax, 04.07.2011
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    Zwei Fragen:
    - welche Funktionen des Zählers kann ich weiter nutzen, wenn ich den Stromanbieter
    wechsle (oder muß dann gar ein anderer Zähler installiert werden?)?
    - hat das Teil irgendwelche Möglichkeiten/Erweiterungsmöglichkeiten, um künftig
    Geräte gezielt zu starten?
     
  18. #38 Ralf Dühlmeyer, 04.07.2011
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    Du wechselst den Verkäufer.
    Die Leitung in der Erde bis hinter den Zähler gehört weiterhin Deinem Grundversorger. Genau wie beim Telefon die Telekom weiter Deinen Netzabschluß wartet - auch wenn Du bei Fon&Fön telefonierst.

    Auch den Zählerwechsel (Defekt/Turnuswechsel) macht Dein Grundversorger, nicht die mit den bunten Elektronen.

    Es ist nur die Frage, welche Möglichkeiten Dein Verkäufer davon nutzt.
     
  19. R.B.

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    Eine Modernisierung der Netze ist wohl unbestritten, denn die zukünftigen Anforderungen sind mit den bisherigen Netzen nicht zu schaffen. Dabei geht es nicht nur um den Ausbau in Form von "mehr Leitungen", sondern auch um eine intelligente Steuerung.

    Die Frage ist nur, wie man den Kunden das schmackhaft macht. Mich kann dieses Konzept zwar technisch begeistern, aber wirtschaftlich betrachtet habe ich keinen Vorteil. Wenn ich lese, 24,73Ct./kWh HT und 21,73Ct./kWh NT, und dann noch 14,95 €/Monat Grundgebühr, tja, dann muss man kein Prophet sein um zu erkennen, dass der Endverbraucher hier gar nicht, oder nur zögerlich reagieren wird.

    Deswegen betrachte ich es als zwingend notwendig, dass die technischen Möglichkeiten, für die man auch mal einen höheren Grundpreis bezahlt, mit attraktiven Tarifen gekoppelt werden. So lange andere Anbieter ihren Standardtarif (24/7) unter dem o.g. NT verkaufen, und damit meine ich nicht Vorkasse oder einmalige Bonusmodelle, dann wird sich diese Technik nicht durchsetzen können.

    Gruß
    Ralf
     
  20. #40 ReihenhausMax, 04.07.2011
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    Stimmt offenbar nicht:
    http://www.enbw.com/content/de/privatkunden/produkte/zusatzinformationen/isz_faq/index.jsp:

    "Was passiert, wenn ich mich für ein anderes EnBW-Produkt entscheide oder zu einem anderen Stromversorger wechsle?

    Sie haben eine dreimonatige Kündigungsfrist zum Ende Ihrer Vertragslaufzeit von 12 Monaten. Danach können Sie zu einem anderen Produkt oder Lieferanten wechseln. Ihr Intelligenter Stromzähler wird dann wieder durch einen Standardzähler ersetzt."

    D.h. die 99 Euro sind für´n A.. wenn man dem Preisdiktat der großen vier
    nicht folgen will.
     
Thema: Mit Intelligentem Stromzähler Energiefresser aufspüren und sparen
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  1. wie kann man energiefresser auf dem Smartphone aufspüren?

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