Mit Intelligentem Stromzähler Energiefresser aufspüren und sparen

Diskutiere Mit Intelligentem Stromzähler Energiefresser aufspüren und sparen im Energiesparen, Energieausweis Forum im Bereich Altbau; @Lukas Geregelt wird die Netzfrequenz. Wenn die absinkt müssen Erzeuger hochfahren, z.B. Pumpspeicher oder Primärgeregelte AKWs/Kohle/Gas. Das...

  1. #81 nachttrac, 06.07.2011
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    @Lukas

    Geregelt wird die Netzfrequenz. Wenn die absinkt müssen Erzeuger hochfahren, z.B. Pumpspeicher oder Primärgeregelte AKWs/Kohle/Gas. Das macht der Lastverteiler automatisch, das Bedienpersonal braucht nur zuzuschauen. Dieser Regelstrom wird auch teuer bezahlt. Hilft das nichts und die Frequenz sinkt weiter, werden einzelne "Zellen" abgeworfen um die Nachbarn zu stützen. Umgekehrt fahren Kraftwerke ab wenn die Frequenz zu hoch wird (wenn 1Mio Waschmaschinen gleichzeitig ausgehen, oder durch Blitzschlag Umspannwerke lahm gelegt werden). Auch hier werden im Extremfall Teile des Netz weggeschaltet.
    Die ganze Regelarbeit wird nur von regelbaren Kraftwerken geleistet. Wind und PV speisen ein wie sie Lustig sind. Das mag die Ökos erschrecken, aber je mehr Wind und PV wir haben, desto mehr Reservekraftwerke brauchen wir:bounce:
     
  2. #82 ReihenhausMax, 06.07.2011
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    Sorry, ist vielleicht ein etwas zu verkürzter Ausdruck dafür, daß ich die
    Tarife und die erforderliche Investion und fehlende Möglichkeit, den Zähler
    für 99 Euro nicht mit anderen Stromanbietern nutzen zu können/dürfen,
    für alles andere als attraktiv empfinde.
     
  3. Lukas

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    Das ist wohl bei AKWs nicht anders.

    Das mit der Frequenz kennt der Ossi. Die netzfrequenzgesteuerten Uhren liefen meist etwas langsamer. :o :)

    Gruß Lukas
     
  4. #84 BauherrHilflos, 06.07.2011
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    Also doch! Input in die Kraftwerke bleibt gleich. Nur die Rohstoffe werden teurer. Somit auch die Energie für die Haushalte. Und dann soll ich noch ca. 100 Euro für nen Zähler ausgeben, der mir das zeigt. :cool: :respekt
     
  5. #85 Ralf Dühlmeyer, 06.07.2011
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    Und Erich hatte nur netzgesteuerte Uhren :D
     
  6. Lukas

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    Die gibts und gabs in manchen "alten" Ländern auch. :)
     
  7. #87 nachttrac, 06.07.2011
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    Mit nichten, AKWs können mit 10MW/min rauf und runter fahren wie man will. Kohle ist deutlich träger. Die Brennelemente beim DWR werden gezogen und schwupps ist mehr Dampf im Sekondärkreis. Begrenzender Faktor ist die Belastung der Werkstoffe. Der Kessel im Kohlekraftwerk ist technisch natürlich träger. Gas ist auch zimmlich fix, am schnellsten sind Pumpspeicher.
     
  8. kehd

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    Das Problem mit den "14,8% Erneuerbarer Energien Anteil" ist,. daß es ein Durchschnittswert ist. Konventionellen Kraftwerke geben ihre angegebene Leistung immer (oder sagen wir zu 90% des Jahres) ab. Windmühlen 20% und Votovoltaik 10%. Wenn wir also im November mal eine neblige Hochdrucklage ohne Wind über ganz Europa haben, gibt es nur noch 4% EEG von den Wasserkraftwerken. Wo kommt der Rest her? Wir können also gar keine Kraftwerlke abschalten. Soviel ich weiß, halten alle Stromerzeuger 60% mehr Leistung vor, als maximal notwendig ist. Dadurch haben wir trotz des Abschaltens der AKW's noch länger Strom.
     
  9. Lukas

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    Windräder sind dann, zumindest im Runterfahren, wohl auch konkurenzfähig.:)

    Meine Frage nach der Hysterese bleibt unbeantwortet.

    Neue Frage:

    Was passiert mit "überflüssigem" Strom?

    Gruß Lukas
     
  10. #90 nachttrac, 06.07.2011
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    Wind und PV haben Vorfahrt, d.h. Kohle und AKW müssen runter fahren. Die Betriebskosten sind dabei übrigens nahezu gleich, nur der Gewinn bleibt aus.
    Desweiteren wird der Überschuß verrammscht z.b. nach Österreich, die Ihre Pumpspeicher füllen. Jene Potentielle Energie kaufen wir dann wieder wenn nötig zu 10fachen Preis zurück. Wir sind schon ein richtig ausgefuchstes Volk :mauer
     
  11. kehd

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    Wir exportieren Atomstrom nach Österreich. Die füllen damit ihre Wasserbecken auf. Wenn der Strom wieder exportiert wird, ist es dann Ökostrom? (Soweit ich weiß kommt ja unser Ökostrom zum großen Teil aus Österreich. )
     
  12. Lukas

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    Gut, wieder ne Frage:

    Was kostet ein AKW mit xKW Leistung und was ein Pumpspeicherwerk mit vergleichbarer Leistung auf der "grünen Wiese" oder sonstige Speichermöglichkeit?

    Gruß Lukas
     
  13. #93 nachttrac, 06.07.2011
    nachttrac

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    AKW: Der EPR so rund 5-6Mrd, Pel 1600MW
    Pumpspeicher mit der Leistung gibt es sie nicht (D) , werden nicht auf der grünen Wiese gebaut und schon gar nicht bei uns in Nennenswertem Umfang. Im Übrigen erzeugen Pumpspeicher keinen Strom sondern speichern Ihn nur. Wirkungsgrad ca 85% (?)
     
  14. Lukas

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    Das ist ja richtig.
    Ich wollte ja in die Richtung, daß man die Schwankungen, die bei den sog EE entstehen, puffern kann, was ich dort als so nachteilig sehe, wie den Atommmüll. Das war jetzt bitte sehr und unzulässig vereinfacht dargestellt!!!

    Will sagen, daß die Kosten eines Windrades mit den Kosten der Speicherkapazitäten zu addieren wären, wie auch die Kosten der AKW mit deren Folgekosten.

    Vollkostenrechnung eben.

    Gruß Lukas
     
  15. Julius

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    Das war mal so, stimmt aber inzwischen nicht mehr!
    Windkraftwerke werden zunehmend mit zusätzlicher Fernsteuerungsmimik ausgestattet, so daß sie in bestimmtem Umfang durchaus auch Regelleistung liefern können.
    Entsprechend ertüchtigte Kraftwerke bekommen dann für ihre GESAMTE Energiemenge eine etwas höhere Einspeisevergütung.
     
  16. Lukas

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    Wobei ich mich nicht wundern würde, wenn die Windräder "runtergefahren" werden, weil es bei klassischen Erzeugern an Regelbarkeit oder -Willen/Möglichkeit mangelt.

    Was man da so alles steuern oder öffentlich machen könnte, mit der schönen neuen Technik, wenn man nur wollte.

    Gruß Lukas
     
  17. Julius

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    Das ist nicht zu erwarten, da den Windmüllern auch der Strom bezahlt wird, welcher in solchen Situationen erzeugt und eingespeist werden KÖNNTE, es aber NICHT wird!

    Es gilt unverändert der Einspeisevorrang.
     
  18. Lukas

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    Hmm, manchmal sprechen die Windräder anders.
    Ich kann aber natürlich nicht sagen, woran es liegt.:o

    Gruß Lukas
     
  19. Julius

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    Das liegt dann in aller Regel an Engpässen im Leitungsnetz.
    Denn zuvörderst kommt natürlich die Netzstabilität.

    Bisher konnten solche Anlagen aus der Ferne eben nur ganz ausgeschaltet werden.
    Mit Regelleistungstauglichkeit geht auch ein (ziemlich schnelles) Drosseln und Wiederhochfahren der Leistung.
     
  20. Lukas

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    Das kann ich so nicht glauben. Immerhin liegt das, wovon ich rede, im Bereich des ehemaligen AKW Lubmin. Ich kann mir nicht vorstellen, daß es da an Strippe gen Süden mangelt.

    Augenscheinlich sind die Radeln auch einzelgesteuert.

    Gruß Lukas
     
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