Außen- oder Innendämmung bei Nordfassade

............ Mein Reden !!

 

........ Dann habe ich schon etwas weniger Problme mit ner Innendämmung. Was sind das für Räume ? ( Raumnutzung ? ) Denn, wie isses mit ner Lattung 6,0 cm, dazwischen Mineralwolle WLG 035, dann eine Dampfbremse ( Dampfsperren gibt es ja nicht wirklich ) oder ein Klimamembran ( Müsste ich mal nen Tauwassernachweis rechnen ), dann eine Konterlattung 6 cm als Installationsebene für Steckdosen und Kabel, wieder 6 cm Dämmung, dann GK bzw. GKI-Bekleidung einfach oder zweifach wenn Fliesen drauf müssen. Habe fertig.
Aufbau gesamt 14,50 cm Wärmedämmung

Hab das Ganze gleich mal nachgerechnet, U = 0,20 W/m²K also sehr gut.
Tauwasserausfall unkritisch.

 

Meine Rede..., aber wenn, dann kein fehlerintolerantes System mit Dampfsperre, sondern auf mineralischer Basis.

 

OK, schon wieder diese Mineralschaumplatten. Hm, ich kann mir einfach nicht vorstellen, das es gesund für die Platten ist, wenn man die für Sanitäre- oder Elektroinstallationen wieder kaputt macht ?
Jede Steckdose reduziert an seiner Stelle den Querschnitt der Mineralplatte.
Jeder Schlitz muss wieder beigearbeitet werden, womit ? ............
Eine saubere Installationsebene in einer Trockenbauschale gefällt mir da schon eher.

Aber, ich lasse mich gerne eines besseren belehren ! Brauche nur die richtigen Argumente

 

Und wo ist das Problem???

Wenn ich an einer Außenwand keine Sanitärinstallationen habe, was übrigens meistens der Fall ist, kann ich als Oberfläche eingespachteltes Gewebe verwenden.
Wenn ich Steckdosen oder ähnliches haben muss, verwende ich als Oberfläche (auch wegen der Zugfestigkeit) dünne (6 oder 8mm) Calciumsilikatplatten. Dies hat zur Folge, dass selbst bei der geringsten Dämmschichtdicke von 50 mm noch mindestens 20 mm Dämmaterial hinter Dose sind. Dies reicht zwar nicht aus um evtl. anfallendes Kondensat zu verhindern, dafür aber habe ich die hydrophilen Eigenschaften des Materials, welche anfallendes Kondensat sofort über eine größere Fläche verteilt, verdunsten lassen.
Einzig, es muss ordentlich gearbeitet werden, damit keine Konvektion über die Dosen möglich ist.

Was für Schlitze sollen denn da reinkommen ???

Kabel werden vorher verlegt....
Selbst Sanitärinstallation ist kein Problem. wenn die Dämmschichtstärke etwas größer ist und das notwendige Verlegeniveau berechnet wird.

Selbst wenn mal ein "schlitz" notwendig wäre - für was auch immer - kann man entweder Schaumplatten einpassen (was übrigens sehr leicht ist) oder ich nehme den zum System gehörenden Kleber. Der ist genau so kapilaraktiv und würde diese minimale Querschnittsveränderung problemlos auffangen.

Das ALLES ist durch die hydrophilen Eigenschaften erheblich fehlertoleranter als alle Systeme mit Dampfbremse.

Nur gehts hier nicht um "gefallen" sondern darum was sinn macht.

Ich denke da waren jetzt genug dabei


Ich bin jetzt echt neugierig auf plausible Gegenargumente

 

Da hätte ich doch gern mal ne ausführliche Bildergalerie von gesehen ........, mit Einbau von Installationen.

Wie gesagt, man lernt nie aus. Aber viele Wege führen nach Rom ...

 

Der Autor des Artikels schreibt sonst wohl eher Reiseratgeber. Ansonsten wirbelt er in loser Folge die Fakten durcheinander und verwechselt schon mal Ursache und Wirkung. Welt Online tut sich da momentan nicht gerade mit großem Fachwissen hervor.

 

Ich glaube Du musst die Erde vom Mond aus sehen, um zu glauben, dass sie keine Scheibe ist - oder?