Öltank - Beschichtung defekt

Diskutiere Öltank - Beschichtung defekt im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; Hallo, ich habe vor 5 Jahren ein 2-Familienhaus mit Ölheizung gekauft (Bj. 1963). Es hat einen 7500 Liter Stahltank. Der Vorbesitzer hat...

  1. #1 reinera, 19.08.2011
    reinera

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    Hallo,

    ich habe vor 5 Jahren ein 2-Familienhaus mit Ölheizung gekauft (Bj. 1963). Es hat einen 7500 Liter Stahltank.

    Der Vorbesitzer hat alle 5 Jahre eine Tankreinigung durchführen lassen, so dass ich das jetzt auch wieder gemacht habe.

    Ergebnis der Aktion: Tankinnenbeschichtung defekt.

    Die nette Firma hat mir dann gleich eine Reperatur am nächsten Tag (da das Heizöl ja ehe gerade abgepumt ist) angeboten für schlappe 4.900€.

    Die Reperatur sollte aus Abstrahlen der alten Beschichtung und Neubeschichten bestehen.

    Das war mir etwas zu schnell für so viel Geld und ich habe erst mal abgelehnt.

    Einer anderen Firma empfiehlt mir statt der Beschichtung eine Innenhülle mit Lecküberwachung einzuziehen.

    1. Was ist von den beiden Meinungen zu halten?

    2. Der eine hat auch erwähnt, dass in Zukunft Öltanks jährlich lt. Gesetzt inspiziert werden müssen. Was ist da dran? Welche Vorschrift ist das?

    3. Nochwas. Um den Öltank ist eine Mauer als Ölauffangwanne. Diese ist nur gemauert und verputzt. Müsste die auch beschichtet/versiegelt sein?

    4. Der Ölbrenner ist von Vissman Bj. 1996. Wie lange hält der (normalerweise) noch? Nicht dass ich jetzt den Tank saniere und gleich drauf geht der Kessel kaputt. Ich denke für langfristig an irgendwas ohne Öl/Gas.

    Gruß und Danke für eure Antworten

    Reiner
     
  2. #2 Achim Kaiser, 19.08.2011
    Achim Kaiser

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    Innenbeschichtungen sind *Reparaturpflaster* heisst sie schützen auf Zeit bestimmte abgegriffene Bereiche ... bei der kleinsten Unregelämäßigkeit werden sie oft unterwandert und das Zeuch platzt ab ...

    Mit einer Innenhülle wird der Tank *doppelwandig*.
    Alle Anforderungen an die Dichtheit des Auffangraums entfallen dann in Folge und nicht vorhandene, fehlerhafte und beschädigte Beschichtungen oder Unpässlichkeiten am Auffangraum werden dadurch hinfällig.

    Klare Empfehlung : Innenhülle vor Beschichtungen.

    Für nen schlappen 5er gibts die Innenhülle mit Goldrand, Normalausführung tendenziell günstiger (ausser es würde sich um ne ganz besondere Tankausführung handeln).

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  3. R.B.

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    Die Firma denkt mit. :28:

    Eine Innenbeschichtung für 5 Mille, dafür kriegst Du neue Tanks. :irre

    Gruß
    Ralf
     
  4. #4 Siedler, 19.08.2011
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    Ich stand auch vor dieser Entscheidung. 7.000l-Stahltank mit Innenhülle versehen (hätte aber mit Umverlegung der Leitungen ca. 3.000 Euro gekostet)
    oder das olle Teil gleich ganz raus schmeissen.
    Da der Tank eh zu groß ist, habe ich mich dazu entschieden den Stahltank zu entsorgen und neue Batterietanks aufzustellen.
    4 neue Batterietanks (doppelwandig, Aussenhülle aus verzinktem Stahl) kosten zusammen mit dem Abbau des alten Tanks ca. 5.800 Euro.

    Gruß
     
  5. #5 Achim Kaiser, 19.08.2011
    Achim Kaiser

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    Ein Öltank kann nie wirklich zu groß sein ...

    Bei den heutigen Preisspinnereien ists von Vorteil deutlich über 1 Jahresbedarf bevorraten zu können.

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  6. bernix

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    ...das kann auch ins Auge gehen...

    Ich hab bisher noch keinen Nachteil darin gesehen, nur einen Jahresvorrat zu haben...
    Was ich nich versteh ist: Auf der einen Seite schauen die Leut dass sie drei Cent sparen (durch die grössere Ölmenge), auf der anderen Seite verschenken sie Geld weil sie keinen langfristigen Fixtermin beim Strom abschliessen....
     
  7. R.B.

    R.B.

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    Da geht es nicht um die 3Ct. wegen der größeren Einkaufsmenge, sondern man versucht bei niedrigen Ölpreisen möglichst viel einzulagern, und Peaks auszusitzen. So hat sich beispielsweise die drastische Erhöhung in 2008 bei mir nicht bemerkbar gemacht, ich hatte noch Öl für 40 Ct./Liter im Tank, während andere für über 80Ct./Liter nachtanken musste. In 2009 habe ich dann wieder für knapp über 40Ct. aufgefüllt. Mein Vorrat reicht, je nach Winter, für 3-5 Jahre, wobei ich mit Wärmepumpen noch strecken kann.

    Der Ölpreis geht ständig nach oben, das wissen wir alle. Man kann aber bei entsprechendem Lagervolumen die teils heftigen kurzfristigen Schwankungen nutzen um den Schmerz etwas zu lindern. ;)

    Gruß
    Ralf
     
  8. bernix

    bernix

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    ...das, Ralf, ist dein Konzept!

    aber nicht allgemeingültig!

    Bei mir sieht es so aus: Meine zwei Tanks 2x1000l (entspricht etwas mehr als einem Jahresbedarf) nehmen keine 2qm Platz weg...Um die 3-5 fache Menge speichern zu können wär der Kellerraum fast voll...
    .
    pro 2000l Tankvolumen kostet mich das ca 800Euro.....als doppelt so viel als ich bisher im ungünstigen Fall (immer unterstellt man kauft zum günstigsten Zeitpunkt ein...)bezahlt hab...
    .
    Das mit einer LWP hab ich mir auch schon überlegt. Hier unten sind die Voraussetzungen sicher besser (...obwohl...Biblis ist ja jetzt vom Netz...da werden die Winter sicher wieder kälter:D).
    .
    Andererseits wär vielleicht ein kleiner Holzvergaser auch nicht schlecht...
    Pufferspeicher und Kamin ist vorhanden...
    gruss
     
  9. R.B.

    R.B.

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    Ein HV oder Pelleter hatte ich auch schon angedacht, aber da kam der faule Hund in mir durch. Die LWP waren am einfachste umzusetzen. Aber demnächst gibt´s noch ein paar Solekisten, vielleicht werfe ich mal ein paar Meter Kollektorrohre in den Garten.

    Was die Tanks betrifft, so lagere ich zuhause etwa 10.000 Liter neben dem Gebäude in einem getrennten Raum, und noch einmal 2.000 Liter im Keller. "Platz" spielt hier keine Rolle. Hier im Betrieb nur 20.000 Liter in einem Erdtank.

    Man müsste zwar noch die Kapitalbindung berücksichtigen, aber bei den verrückten Ölpreisen spielen die paar Prozent keine Rolle mehr.

    Gruß
    Ralf
     
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