Unterputzinstallation an Haustrennwand!!!

Ein ausdrückliches *Verbot* kenne ich nicht.
Allerdings kann sowas schon heikel sein.
Um was gehts denn im Detail ?

Gruß
Achim Kaiser

 

"an" der Haustrennwand hab ich kein Problem

aber:
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in dem Falle kann man sich "hier" gleich wiederfinden (!)
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Autsch....

naja, es gibt 2 Punkte die gegen eine solche Ausführung sprechen.

1. Statik
2. Schallschutz

Nach DIN 1053 Mauerwerksnorm muss eine Aussparung z.B. für eine Ablaufleitung *gemauert* werden - nachträgliches stemmen oder herstellen verbietet (zumindest nach Mauerwerksnorm im Neubau) sich von selbst....da die Schlitztiefen ohne statischen Nachweis weit überschritten werden.

Ob eine Aussparung in der 24 cm Trennwand *statisch* ein Problem ist oder nicht beurteilt der Statiker, wenn er die Aussparung in der Trennwand so vorgibt oder zulässt (was ich nicht unbedingt glaube) ist 1. vom Tisch.

Bei 2. ergibt sich das Problem, dass alle vom Hersteller angegebenen Schallschutzwerte nur für die Wand ohne Aussparungen gültig sind. Hier muss mit schlechteren Werten gerechnet werden, als wenn die Wand ohne Aussparung erstellt wird. Wie Josef schon andeutete wird hier das nächste Problem in Aussicht gestellt.

Ohne besonderen Nachweis der Baukonstruktion wird in der Abflussnorm für Fallstränge ein Mindestwandgewicht von 220 kg/m² gefordert, wenn es um den Schallschutz geht...auch das dürfte nicht eingehalten sein..

Eine hochwertige und vernünftige Lösung liegt immer vor der Wand als Montageschacht, der anschliesend in irgend einer Form verkleidet wird.. Ausnahmen sind meistens sehr kritisch zu betrachten aber u.U. denkbar und möglich ....dann allerdings aufwändig.

Meiner Meinung nach hilft hier *nur* die Notbremse, da der Schaden *nachträglich* nicht zu beheben ist.

Gruß
Achim Kaiser