Bitte um Meinungen dazu!

nett, sehr nett.... :-(

ist der kollege landschaftsarchitekt, kreise und
rundungen scheint er zu mögen.?

schaut aus wie eine gewerblich genutzte fläche im EG.
lieferwagen + privatgarage + 3 stellplätze.
dazu ein "dallas" foyer mit 24.0m².

im vergleich ein winziges büro mit lager 37.0.m²

für die personen welche im büro/lager arbeiten, oder
besucher die unter platzangst am besprechungstisch
sitzen müssen, gibt es keinen raum mehr für ein WC,
kleiderhaken ,kaffeeküche u. oä.?

 

wolltest du hier ernsthaft kritik oder wolltest du nur gelobt werden?

 

Haus mit gequält-gewollter hier-komm-ich-Außendarstellung?
old-fashioned-Style, ohne Mut, etc.
Die statements zum Haus sind hoffentlich nicht auch
Spiegelbild des hier beheimateten Unternehmertums?

 

...schön gesagt.

 

Symmetrie???

Nur mal zum Verständnis, was ich mit meinen Kritikpunkten anzumerken geruhte.

ein Haus, das mit freien Formen spielt, sollte sich dann auch frei(er) entwicklen, sollte nicht so brav und bieder daherkommen. Letztendlich ist das ein ganz banaler (nicht unbedingt schlechter) Grundriss, den der Entwerfer irgendwie in "witzige" Formen zu pressen versuchte. Ob man nun runde Treppenaufgänge mag (ich nicht...) oder nicht, die Formensprache bleibt für mich "unbeholfen".

Ich habe hier mal, gänzlich frei von irgendwelchen Grundrisszwängen, eine Außengestaltung skizziert, wie sie für mich -wenn es denn irgendwie rund oder ellipsoid sein soll- logischer/ nachvollziehbarer wäre. Eine Außenraumgestaltung mit Spannungen, mit immer neuen, immer anderen Perspektiven. Keine Anmutung einer bergroßen Geburtstagstorte.

Aber natürlich: wenn's Euch gefällt, wenn der B-Plan oder die umgebenede Bebauung dies zuläßt...ist ja alles wunderbar. Frag' mich dann aber auch, was der Thread überhaupt bewirken sollte...?

Grüße

Thomas

 

Rolf,
das muss mir mal jemand erklären. Ich sehe landauf landab Bauten, die man datieren kann: aah, das war Anfang der 90er, das war in den 70ern, uuh, das war in der ersten Hälfte der 80er. Ich nehme an, diese Bauten waren also bei der Erstellung zeitgemäß, wohl aber nicht zeitlos. Und soll gut sein? Versteh ich nicht. Vielleicht kann hier ein Experte mal ganz kurz einen Einblick geben. Danke.
Claus

 

@ Hinkelstein - die postmoderne hat sich selbst überholt. es gibt jedoch noch einige vertreter, die nicht davon lassen können und heute noch in diesem anspruch schwelgen müssen. das unsinnige am postmodernen baustil ist, dass alle stilrichtungen munter gemischt werden und teilweise sehr fragwürdige gestaltungen heraus kamen. einige haben den stil so weit auf die spitze getrieben, dass umfangreiche schäden die folge sind. in berlin sind einige dieser vertreter bereits von abbruchüberlegungen betroffen, u. a. O. M. Ungers.

der hier vorgestellte entwurf hat einen ziemlichen touch eines barocken grundrisses. eingang, flur, treppe - alles auf eine achse gestellt, diese achse ist die zentrale linie im haus und setzt sich bis ins schlafgeschoss fort. diese art der barocken grundrissgestaltung deutet immer auf einen gewissen machtanspruch und dessen darstellungswillen hin.

ich konnte mich als absolvent - 1985 - nicht mit der postmodernen anfreunden und kann es heute auch nicht. die zeiten barocker selbstdarstellungen sind seit sehr vielen jahren vorbei - für mich zumindest.

 

nicht rolf muß sich erklären,
denn du stellst fragen.

auch ich warte auf antworten.
maniküre, pediküre im dallas foyer?

 

Das trifft es in der Tat, obwohl ich zugeben muss, dass mir so eine Geburstagstorte immer noch besser gefällt als diese Pseudoretro-Sprossen in Aspikhäuser. Wenigstens mal etwas Abwechslung.
Das man das trotzdem noch verbessern könnte zeigt Thomas B. mit seiner kleinen Skizze. Im Gegensatz zu manchem anderen Archi hier zeigt er, dass er es definitv besser könnte. Natürlich dauert eine richtige Planung und man würde sich evtl. auch von so einer Skizze vielleicht wieder lösen (müssen), aber es geht in die richtige Richtung. Wenn der B-Plan es zulässt und das Budget ebenfalls, dann würde ich zumindest dann auch Sekt und nicht Selters haben wollen (architektonisch gesehen). Wie gesagt, da geht noch was.

Noch eine Anmerkung zu dem Foyer, das oft kritisiert wurde: finde ich grundsätzlich nicht so schlecht. Über die genaue Größe kann man lange streiten, aber irgendwelche 6qm Flureingänge finde ich grausam. Nicht nur, dass zu einem großen Haus auch ein größerer Eingangsbereich gehört, nein, die oft kleinen Eingangsbereiche find eich schlimm, weil ich auch dann mal den Nachbarn, der gerade vor der Tür steht herein bitten kann ohne dass er sich gleich ins Wohnzimmer setzt und man im Foyer mal ungezwungen miteinander plaudern kann. Oder es kommt Besuch, da muss man die gleichzeitig eintreffenden Besucher oft wie an der Supermarktkasse als Schlange durch den Eingangsschlauch lotsen daher geht ein größeres Foyer für mich in Ordnung.

 

und wo darf man mal ungezwungen aufs klo gehen,
ohne ins OG latschen zu müssen?

das ist doch ein schlechter witz, oder?

 

@Baumal: es ging mir bei dieser Anmerkung nicht um den konkreten Entwurf, der hier vorgelegt wurde, sondern um die Frage ob man einen Eingangsbereich groß (oder zumindest größer) gestalten soll als allgemein üblich. In der Tat ist das fehlendes WC auch in meinen Augen ein erheblicher Schwachpunkt, da gilt das gleiche wie schon von mir geschrieben: wenn der Kurzbesuch mal aufs Klo will, dann möchte ich den auch nicht durchs halbe Haus schicken.

 

ich seh in diesem entwurf keinen kurzbesuch,
sondern durchaus publikumsverkehr.

@dingo hat es auf den punkt gebracht.
der entwurf ist für den a.....

 

Was sollen wir denne dann weiter sehen? Mehr als nen müdes Lächeln wirds glaube nicht werden;-)

Das mag hart klingen, ist aber (leider) so.
Und wenns dir so gefällt, auch gut - Du Bauherr, du bezahlen das Palastiko;-) - des Menschen Wille ...
Wozu der Thread gut sein soll, erschliesst sich mir dann ebenso nicht.

Ausser vielleicht, bedenke auch den eventuell späteren Wiederverkaufswert, dazu brauchts Menschen die ebensolchen Geschmacksnerv haben.
Achja, vergiss eine gute Alarmanlage nicht.

Ansonsten - nicht schlecht Herr Specht! (für den Fall, dass du sowas hören wolltest) ;-)

 

Darauf läuft´s wohl hinaus.

Gruß
Ralf

 

Das kann man machen, keine Frage - nur Gegenfrage:
Was gefällt dir besser, Puder/Perücke und behandschuhte Hand oder ein ehrlicher und fester Begrüßungshandschlag?

 

ich verstehe nicht warum ich "Küss die Hand schöne Frau" machen muss nur weil ich einen größeren Eingangsbereich habe, das hat nichts mit Angeberei, Etikette oder sonstwas zu tun sondern ist in meinen Augen einfach bequem und wenn man sich den Platz erlauben kann-warum nicht?
Aber die Würfel scheinen eh gefallen zu sein, daher EoT.

 

die größe eines foyers oder eines eingangs muss im verhältnis zur größe des hauses stehen. das verhältnis ist hier gewahrt. dem entwurf kann ich nichts positives abgewinnen.

@ NEO2000 - dein argument mit der anordnung der treppe und einem späteren aufzug kann ich nicht nachvollziehen. eine treppe und ein aufzug sind die elemente für die vertikale erschliessung eines hauses. dein gewollter zweck ist mehr das eigene repräsentieren mit dieser treppe. wenn das der richtiger weg ist.....

im gegensatz zum prachtvollen treppenhaus finde ich den wohnbereich in dem großen haus in eine ansammlung von wandscheiben, fenstern und türen rein gezwängt.