endlich wieder ein Grundriss zum Verriss :)

... aus bekannten gruenden ...

 

Und ganz rechts, unter Architektur, da isses wieder! Mein Lieblingsthema

 

Ob Dir Susannes Beispiel nun gefällt oder nicht ist doch erstmal nicht entscheidend. Natürlich darf es dort Dinge geben, die Dir gar nicht gefallen. Schließlich wurde dieses Haus ja für die Bauherren XYZ kreiert und nicht für Dich und nicht nach Deinen Wünschen und Vorlieben!

Dennoch solltes Du Deine Herangehensweise einmal kritisch unter die Lupe nehmen.

Zum einen scheint "Dein" GU-Architekt nicht eben eine Koryphäe zu sein. Zum anderen würde Dir dies -wäre er eine- auch nur zum Teil helfen. Denn: Du gehst zu verschiedenen GUs und bittest diese um eine Beratung nebst Entwurf und Kostenvoranschlag. Dies kostet Zeit. Viel Zeit wenn man es ordentlich und mit Muße macht. Zeit die unentgeltlich erbracht werden soll, nur mit dem Gedanken im Hinterkopf von Dir vielleicht später den Auftrag zu erhalten. Und dann gehst Du mit dem Entwurf, so er gelungen ist, zum nächsten GU.....Warum sollte der GU in die Konzeption viel Zeit (und Geld) reinstecken?

Selbst wenn der 1a-Entwurf käme, könntest Du dann mit dem weiterziehen und Dich nach einer billigen Umsetzung umsehen, Dir Angebote von verschiedenen Konkurrenten einholen (was ja durchaus verständlich wäre!). Schließlich weißt Du ja nicht, ob der gute Entwurf von dem GU dann auch kostentechnisch so umgesetzt werden würde, daß es in Dein Budget paßt. Oder ein anderer macht es für weniger Geld. Und ist die ausführungsqualität des GUs mit dem guten Entwurf dann auch nach Deinem Geschmack. Wie triffst Du hier eine Entscheidung?

Du kannst also nun, einer Heuschrecke gleich, von GU zu GU weiterziehen bis Dir einer einen tauglichen Entwurf liefert und mit dem dann wiederum, einer Heuschrecke gleich, weiterziehen und günstige Angebote suchen oder Du gehst die Sache grundsätzlich anders an:

Laß Dir einen guten Entwurf nach Deinen/ Euren Wünschen von einem Architekten planen und obendrein eine GU-Ausschreibung dazu basteln. In dieser werden alle wichtigen Kenndaten und -größen zusammengefaßt, so daß jeder Anbieter später die gleichen Voraussetzungen hat. Also nicht daß einer z.B. 2-Scheiben-Verglasung anbietet, der andere 3-scheiben,...usw. usf.

Natürlich kostet dieser Entwurf Geld!

Natürlich kostet der Entwurf beim GU auch Geld. Mögleicherweise weniger als beim Architekten, da er eben schnell dahingebastelt wird (wie man sieht). Sicher aber ist er zu entlohnen, taucht also in der Gesamtkalkulation des GU auf (nicht für Dich sichtbar, aber irgendwo eingepreist). Letztendlich sticht selbst das Preisargument des GU nicht zu 100%, wenn argumentiert wird, daß dieser ja günstiger sei, als der Architekt (geht ja auch viel schneller bei ihm...), da Du natürlich auch die Entwürfe anteillig mitbezahlst, die beim GU nicht zu einem Auftrag geführt haben!

Mit diesem, dann von dir bezahlten und nach Deinen Wünschen geplanten Entwurf kannst Du dann hausieren gehen. Die Angebote werden recht gut vergleichbar sein, denn sie fußen alle auf den selben Grundlagen.

Natürlich kann es passieren, daß der Architekt nicht in der Lage ist Deine Wünsche umzusetzen. Nicht alle sind dazu wirklich befähigt....leider!

Schau Dir Referenzobjekte (vorher) an, dann siehst Du ja recht schnell, ob der Kollege in etwa so plant, wie es Dir gefiele. Die allermeisten Kollegen werden auch bereit sein einen ersten, skizzenhaften Vorentwurf vorab zu liefern, so daß Du Dich zu einem Zeitpunkt entscheiden kannst, an dem für Dich ersichtlich ist, ob der Kollege "Deine Sprache" spricht.

Und nun viel Dpaß beim Bauen.

Grüße

Thomas

 

soll ich den fred doch wieder zumachen?

 

...nun...ich habe geschrieben, was ich zu schreiben hatte!

Andererseits: warum ihn zumachen? Wer dazu etwas zu sagen hat, sollte dies auch tun können. Das ist doch der Sinn und Zweck dieses Forums....oder?

 

http://www.2p-raum.de/architekt/wohnhaus-emmering.html

ganz rechts unten steht 'Germany'
ein großes thema!

geh halt mal zu jemandem, der sein brot mit entwerfen verdient! kann nicht so schwer sein!? oder lässt du von deinem bänker die steuererklärung machen?
ich kenne keinen entwerfer, der es länger bei einem GU aushält! das ist wie koch bei macbrösel ...
bedauernswerte grüße

 

warum? der fredl endet wie andere auch - und die enden wie´s hornberger schiessen

offensichtlich ist es zu viel verlangt, vor dem starten eines freds ältere, thematisch gleich
gelagerte, zu lesen .. und verstehen zu wollen. objektive (!), nachvollziehbare und auf
andere gleich"wertige" entwürfe übertragbare kritikpunkte möchte doch jeder starter einer anfrage
(welcher art auch immer) in neue, pseudoindividualisierte und smoothe worthülsen
gekleidet finden.

na .. dann macht mal

 

Irgendwie ein Hammer...

7 Tage
80 Beiträge

Kommt alle herbei, kommt alle herbei
die Prinzessin hat ihr Traumschloß geplant.

Korrigiere meine Beiträge:
Susannede folgen und sich einmal mit den
grundsätzlichen Fragen von Bauen, Wohnen,
Gestalten beschäftigen.

 

Ham wir doch.....

 

Hey, Blüchi...

das war wahrscheinlich das, ein verstecktes Osterei, seulement pour toi mon cher general.

http://www.2p-raum.de/architekt/goldener-schnitt.html

Grundsätzlich haben wir hier schon viele sehr brauchbare Grundrisse gehabt - und die findet man auch beim Suchen in der unglücklich benannten Rubrik "Architektur Allgemein" (wo ist "Architektur Spezi"?).

Und viele kaufen ein Haus von der Stange und hängen da noch einen anderen Katalog-Erker dran. Fertisch. Und ?

Was also, um alles in der Welt, ist also so schlimm, mal einen guten Grundriss zu schnappen, Butterbrotpapier drüber zu legen, und den dann ein bißchen zu variieren?

Nix.

Machen die Archis wenn's flott gehen muss auch so.
Geben sie aber nie nich zu.

Bei dem nicht überaus nach links und rechts ausschwenkenden Raumprogramm:

"Dackelgarage für 3-4 Personen"

hat es nur eine begrenzte Anzahl an guten Varianten,
was sonst so rumgeistert ist der schlichte Krampf.

Treppe hier, Treppe da,
Treppe gerade, Treppe zweiläufig, Treppe winkelig.

Und, was haste sonst noch ?

Die Reihe Kü-Ess-Wo entweder gerade oder im Winkel mit der Kü.
dazu ein Scheibchen von:
HWR-Tech, Diele, Gästeklo, Arbeiten und/oder Gast,

und oben

2 KiZis,
das Herrenbad für das Herrenschlafzimmer mit der obligatorischen und meist falsch geplanten Ankleide
und dann noch bei guten Grundrissen das KiBa und ein Abst.

Was soll denn da viel in die Bux gehen, wenn man das mal richtig sortiert?
Aber daran hapert es halt.

Ich erinnere, für die, die dessen auch noch fähig sind, an die Grundrisse die Marion hier mal präsentiert hat, is bestimmt 4-5-6 Jahre her.

Grazie mille.

 

Ach, hab heute mal nachgeschaut, wo ich vorgestern gestolpert bin...

http://www.heinze.de/architekturobjekte/

Hoffentlich ist das jetzt nicht zu sehr gepetzt, liebe Kollegen.

 

du möchtest allen ernstes, dass dein eigenes kindergartengeschmiere,
egal wie oder mit was gemalt als grundriss, neubau, bewertet wird???

 

p.s. @mods

den 2p´s erschließt sich vermutlich auch nicht,
weshalb ein ahnungsloser Orkati auf ihre grundrisse
verweist.

 

jeder topf findet einen deckel.
auch einen bei GU angestellten architekten.

wenn du mit deinem 80`er mietwohnungsgrundriss
zufrieden bist, dann mach halt ein EFH daraus.

so what???

 

beschreibe mal nicht die kritikpunkte,
sondern die highlights deines "entwurfs".

 

Hallo,

ich bin kein Architekt, aber ich denke, an diesem Beispiel könnte man eine interessante Diskussion aufhängen - auch wenn sich einige Punkte nicht klären lassen werden, da sie vermutlich von bestimmten Wünschen der Bauherrschaft bestimmt wurden.

Wenn die Küche nicht direkt neben der Eingangstür angeordnet ist, muss man immer eine gewisse Strecke zurücklegen. Im Gegensatz zu manch anderen hier schon gesehenen Lösungen muss man hier aber nur durch eine Tür und hat - im Vergleich zu dem kürzest möglichen Weg einen "Umweg" von gerade einmal 2-3 Metern. Halte ich durchaus für gut gelöst.

Vor allem, wenn verschiedenen Einkäufe (z.B. Getränke etc) tatsächlich in eine Speisekammer im Keller sollen, dann ist der Weg hier extrem kurz (auch wenn dann der Weg von der Speisekammer zur Küche relativ lang ist. Dafür ist der Weg zum Bierholen vom Wohnzimmer aus optimal )

Die Problematik hat man bei offenem Bauen immer - haben wir auch. Allerdings waren wir der Meinung, dass es bei uns keinen Grund gibt, warum sich die Kinder "reinschleichen" können müssen - wenn man nicht sehen darf, welcher Besuch wann kommt (oder geht), hat man sowieso andere Probleme als die Treppe.

Worauf allerdings wegen der Privatsphäre geachtet werden sollte, ist jedoch ein gewisser Schall-"Abstand" zwischen Kindern und Eltern. Wenn die Türen entsprechend ausgelegt sind, ist der hier auch besser als in vielen anderen Grundrissen.

Und zum Thema "getrenntes Kinderbad": Extrem zu empfehlen, speziell wenn die Tochter in die Pubertät kommt...

Wird auch hier eine Notlösung sein, die dem Design geschuldet ist - ein Abgang in den Keller, also ein Loch im Fußboden ist im Wohnzimmer einfach nicht schön. Die Notlösung ist hier jedoch meiner Meinung nach schon recht gut gelungen.

Haben wir ähnlich; mit etwas schwereren Türen jedoch nicht so problematisch, "jedes Wort" hört man jedenfalls nicht. Hier im Grundriss: Die Entfernung vom Wohnzimmer zu der Tür Kinderzimmer ist schon erheblich, und auch nicht in Sichtlinie - das sollte schalltechnisch zwar nicht optimal, aber dennoch auch nicht katastrophal sein.

Ich glaub' Du hast hier das Konzept nicht verstanden - auch der Kinderbereich hat Schlafzimmer, Ankleide und Bad, nur das die Ankleide nicht durch eine Tür abgetrennt ist. Finde ich sogar relativ gut gelöst.

Bis auf die Kamin-Ecke kann ich alle anderen Ecken verstehen; wenn man halt eine Badewanne, eine sehr große Dusche sowie ein nicht einsichtiges WC möblieren will, führt das entweder zu einem "Schlauch", oder zu vermehrten Ecken. Da hier der Bad-Grundriss nahezu quadratisch ist, wurde hier die Variante mit der Trennwand für WC und Badewanne gewählt. Ist Geschmackssache, finde ich jetzt aber auch nicht so schlimm (gut, ich muss das jetzt auch nicht putzen, trotzdem...).

Kamin erschließt sich mir auch nicht so ganz, da die Nische nicht wirklich als Schrankraum nutzbar ist (bzw. nur sehr geringer Platz vor dem 60-cm-Regal vorhanden ist. Aber eventuell wollte ja der Bauherr es so...

Ein Zimmer nur für Besuch ist ja wohl der größte Luxus, den man sich leisten kann. Im Durchschnitt dürfte 2-3 mal im Jahr ein Übernachtungsbesuch anstehen - dann ist jedoch ein Hotel auf alle Fälle billiger als ein eigenes Zimmer.

Hat man jedoch praktisch jede Woche Übernachtungsgäste, so plant man wohl auch ein Gästezimmer - sollte das aber nicht als üblich ansehen.

Die Ecke im Arbeitszimmer ist sogar recht pfiffig: In Eckschränken von Küchen kann man in die Ecke nur Sachen schieben, die man besser in den Keller packen würde - man muss nämlich alle Sachen vorher herausnehmen, um wieder 'dranzukommen. Manche Küchenstudios bieten deswegen sogar "Blindecken" an, also nicht zugängliche Eckschränke. Hier wird der entsprechende Raum für ein Regal im Arbeitszimmer genutzt. Klasse Idee.

Ich bezweifel die Gemeinsamkeit; nach meiner Sicht hat das Kind im Kinderzimmer einen eigenen Ankleidebereich. Lange Wege sehe ich auch nicht, wenn man sich die Arbeitsabläufe morgens und Abends ansieht: Morgens aus dem Bed ins Bad und dann anziehen, Abends ausziehen, ins Bad und dann ins Bed. Macht für mich Sinn.

Küche ist sehr gut möblierbar. Wer braucht mehr als 5-6 Meter Schranklänge, wenn er in der Kochinsel auch noch Schubladen und Schränke hat? Da bekommt man auch mehrere Sätze Geschirr unter. Essen soll nicht möbliert werden sondern einen schönen Ausblick haben. Will halt nicht jeder die Vitrine mit dem Sonntagsgeschirr im Esszimmer stehen haben.

Da sind rund 1,20 Meter Platz, halte ich nicht für beengt.

Die zitierte Aufgabe kommt hier der geraden Treppe im Wohnbereich zu. Damit ist die Diele ein reiner Windfang und als solcher ausreichend groß dimensioniert.

Ich auch : z.B.:

- Wer soll die beiden Dachflächenfenster im Luftraum putzen? Ich dachte schon unsere "Knickfenster" sind kritisch, aber da kommt man ja wenigstens mit Leiter halbwegs vernünftig 'dran.

- Wohnzimmer ist wirklich schlecht möblierbar, schon ein Flachbild-Fernseher wird etwas problematisch.

- Mir wäre zu viel Platz im Wohnbereich dadurch verschenkt, dass man den Platz unter dem Luftraum praktisch nicht möblieren kann - ist schon ziemlich viel Verkehrsfläche.

- Gäste-WC wäre mir zu klein

Aber dass sind ja auch eher persönliche Ansichten, die auf den Bauherren nicht zutreffen müssen (es soll z.B. tatsächlich Familien ohne Fernseher geben...). Deswegen sollte auch jeder Entwurf eine individuelle Leistung bleiben.

Schöne Grüße,
Martin

 

Bleibt aber m.E. verwinkelt und nicht gerade toll möblierbar. Der Bereich der für Verkehrsfläche freigehalten werden muss (praktisch der Ankleidebereich) ist auch relativ groß - und insofern sind die brutto 18m2 -insbesondere wenn man Eltern Ankleide+Bad mit 30m2 sieht- dann netto als nutzbarer Raum für ein Kinderzimmer doch eher knapp. Aber vielleicht ist das "Kind" ja auch schon aus dem Haus und das ist nur noch ein Zweitwohnsitz... dafür fände ich das ok/gut.

Grüße kike