Lohnt sich eine Zisterne für WC und eventl. Waschmaschine

Sprich, 2900m³ im Jahr können kostenlos eingeleitet werden!

Wenn man keine Ahnung hat, einfach.......

Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Schweinen werfen.

 

Wo hast du denn die Vorschrift ausgegraben? Dir ist schon aufgefallen, dass der Abschnitt III BWG mit "Besondere Bestimmungen für das Grundwasser" überschrieben ist?

Und du bist dir wirklich sicher, dass du etwa das 15fache eines Vierpersonenhaushaltes kostenlos einleiten darfst, weil keine Genehmigung nach § 38 BWG notwendig ist.

Bin mal kurz weg ein Schwein suchen

 

Wenn du zwei findest, bring mir eins mit!!

HIER!!!!

Ich hoffen nur, das auch DU begriffen hast, das hier nicht die Rede vom Einleiten von Niederschlagswasser ist!

Aber egal....kannst eben nicht immer gewinnen...

 

Schau mal hier:

http://www.bwb.de/content/language1/downloads/ABE_web.pdf

Was sagst du zum § 15a Absatz 1?

 

ich vermute, er grübelt noch, wie er glaubhaft machen kann daß er eine Abwasserbehandlungsanlage hat und somit §38 anzuwenden sei

ein Fall der der selektiven Wahrnehmung vermutlich

Gruß
Frank Martin

 

http://www.youtube.com/watch?v=ayHzg8oMvV0

vor allem wie das mit der berufsangabe harmonieren soll ...

stell dir vor du beauftragst soeinen mit deiner entwässerung ... da kann ja alles bei rauskommen

 

Jetzt wird die Diskussion doch etwas zu akademisch.... oder? Der Fragesteller hatte doch eine ganz einfach Frage (http://www.bauexpertenforum.de/showpost.php?p=634163&postcount=1) gestellt "Lohnt sich eine Zisterne für WC und eventl. Waschmaschine" ....

 

und womit hast du jetzt ein problem , mapoe ??

frage ist klar und ausführlich genug beantwortet #8

 

aja wenn man die Menge die man bezahlt reduziert dann spart man in dem Maße wie man die Menge reduziert.
Nun so lange dies nur verhältnismäßig wenige tun mag dass nahezu stimmen.
Tun dies aber sehr viele geht die Rechnung nicht mehr auf.

Bisher machen es sich die Stadtwerke etc. recht einfach.
Finanzieler Aufwand fürs Abwasser dividiert durch die verkaufte Frischwassermenge gibt den Abwasserpreis.
Mit einer reduzierten Menge reduzieren sich aber die Kosten bei Weitem nicht analog zur reduzierten Menge. Der Unterhalt der Kanäle und Kläranlagen kostet Geld.
Ähnlich ist es beim Frischwasser. Hier hat man direkt auf den m3 Frischwasser anrechenbar Kosten für Pumpen, aber bspw. nicht fürs Leitungsnetz etc.

Eingespart kann folglich nur der Teil der Kosten werden die wirklich mengenmässig direkt zugeordnet werden können.

 

Hallo alex2008,

stimmt soweit alles ... aber nur theoretisch...;-( Da jedoch viele Abwasseranlagen von der Hausinstallation über die Kanäle bis zu den Kläranlagen vielfach falsch dimmensioniert sind, sei es veraltet, schadhaft oder falsch geplant, sind die Fixkosten häufig um ein vielfaches höher, als es sein müsste. Es gibt in Deutschland Erschließungen mit neu gebauten Kanälen und Kläranlagen, die sind in einer Erwartung gebaut worden, als würden sich die Einwohner vermehren wie die Kaninchen oder sie wollten halb Afrika als Zuwanderer aufnehmen....;-( Stattdessen schrumpft die Bevölkerung. Anderswo sind die Kanäle marode und durch massenhaftes "Fremdwasser" verhungern die Bakterien in der Kläranlage, weil zu wenig Schmutzlast im Abwasser ist. Hier sind Betreiber für jede "Schmutz-Anreicherung", was Regenwassernutzungsanlagen ja eigentlich nur machen, überaus dankbar.

Während bei Trennsystemen von Regen- und Schmutzwasserkanälen die Sache recht einfach ist, wird es bei Mischkanälen schon etwas komplizierter. Die Einsparung von Ressourcen, z. B. von teuer aufbereitetem Trinkwasser, sollte m. E. immer klar im Vordergrund stehen. Das dadurch auch kleinere Ver- und Entsorgungsleitungen und Abwasserbeseitigungsanlagen benötigt werden senkt zudem die Kosten. Einfach nur zu sagen, das kostet so viel, wir teilen es durch die m³ Frischwasser ist m. E. etwas kurz gesprungen.

Leider werden die Verantwortlichen für die Verschwendung bei der "Hardware" nicht dafür zur Verantwortung und Kostenbeteiligung heran gezogen, dies halte ich für falsch. Dass die Verschwender beim kostbaren Nass überproportional an den Kosten beteiligt werden, hingegen für richtig. Ebenso, dass für versiegelte Flächen, von denen das Niederschlagswasser nicht versickert, sondern in den Kanal geleitet wird.

Somit kann die Kosten-/Nutzenalalyse, wie vom Fragesteller angefragt, je nach Rahmenbedingungen, doch sehr, sehr unterschiedlich ausfallen. Durchaus also auch mit kurzfristiger Amortisation für die eingesetzten Mittel.

 

Die dimensionierung von Trinkwasserleitungen erfolgt i.d.R. aber nicht nur für den Trinkwasserbedarf. Meist wird aus diesen auch Löschwasser entnommen. Die notwendige Dimensionierung hierfür wird dann aber gerne mal maßgebend.

 

Stimmt, wobei in dünn besiedelten Räumen auch gerne Feuerlöschteiche angelegt werden. Ist billiger und bei Trinkwasseranlagen, die einen zu geringen oder gar keinen Durchfluss haben - Löschwasserentnahmen sind i. d. R. ja nicht kalkulierbar - besteht ja immer die gefahr der Verkeimung...