WK2-Montage Haustür

Diskutiere WK2-Montage Haustür im Fenster/Türen Forum im Bereich Neubau; Hallo zusammen, wir lassen gerade ein EFH durch einen Bauträger errichten und haben das Gefühl, dass im Bereich der Haustür irgendetwas...

  1. minifi

    minifi

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    Hallo zusammen,
    wir lassen gerade ein EFH durch einen Bauträger errichten und haben das Gefühl, dass im Bereich der Haustür irgendetwas schiefläuft.

    Zum Hintergrund: wir wollten unser Haus mit WK2-Fenstern und Türen gem. DIN EV 1627 ausstatten lassen. Da unsere Fenstermaße aber von den geprüften Fenstermaßen abweichen, haben wir uns darauf eingelassen, auf die WK2-Zertifizierung zu verzichten und die gewünschten Eigenschaften der Fenster genau im Vertrag zu beschreiben (also A3-Verglasung, Glas im Flügel verklebt, Anbohrschutz, Pilzkopfverriegelung gem. WK2-Matrix, abschließbarer Fenstergriff usw.).

    Darüber hinaus haben wir in den Vertrag aufgenommen, dass alle Fenster und Türen nach „WK2 RAL-Montage“ eingebaut werden. Die Formulierung ist sicher etwas unglücklich, aber so steht es nun geschrieben.

    In der Ausführung dann sind die Fenster, die etwa 2 Monate vor der Haustür geliefert wurden, auch so montiert worden, wie wir uns das vorstellten: Durchschraubung durch den Rahmen und Hinterklotzung an den Montage- und Verriegelungspunkten. So weit, so gut.

    Als nun die Haustür geliefert wurde, ergab sich folgendes Szenario: links und rechts der Tür befindet sich je ein bodentiefes Glaselement, das bereits im Werk in den Türrahmen eingeklebt wurde. Daher war hier eine Verschraubung durch den Rahmen vor Ort laut Hersteller nicht möglich.

    Im Wohnzimmer übrigens, wo auch zwei stehende und bodentiefe Glaselemente eingebaut wurden, wurde der Rahmen zunächst wie gewollt verschraubt, dann ein Teil des Flügels eingeschraubt, das Glaspaket eingeklebt und dann der Rest des Flügels eingeschraubt.

    In jedem Fall ist nun die Haustür mit den identischen Flachstahllaschen befestigt worden, mit denen auch die Standardfenster im OG befestigt worden sind:


    [​IMG]

    Leider ist die Befestigung auch nicht sehr ordentlich vorgenommen worden:

    [​IMG]

    Auf meine Nachfrage hin hat der Fensterhersteller dem Bauträger eine zweiseitige interne Anweisung zur Montage (allerdings überschrieben mit „Merkzettel für WK2-KS-Fenster, Teil II – Montage“ (Warum Fenster, hier geht es doch um eine Haustür?) zukommen lassen, in der folgender Absatz zu lesen ist:

    „Als Befestigungsmittel können Metallrahmendübel (10mm DM), Rahmenankerschrauben (DM 7,5mm) und Langschaftdübel (DM-Schraube 7mm) verwendet werden. Eindringtiefe in Wand > 60mm; wenn mit Mauerankern (Eindrehanker, Flachstahllaschen) montiert wird, sind diese grundsätzlich mit 2 Nylondübeln zu befestigen, sicherer Rostschutz muss gewährleistet sein“.

    In dem besagten Dokument sind auch die Hinterlegungen an den Befestigungspunkten erwähnt, diese scheinen bei uns ebenfalls an der Haustür zu fehlen.

    Jedenfalls ziehen sich jetzt Bauleiter und Fensterhersteller auf diesen Absatz zurück und sagen: wir montieren mit Flachstahllaschen und haben 2 Schrauben pro Lasche verbaut. Damit ist die Forderung erfüllt. Eine nähere Betrachtung zeigt übrigens, dass die Metalllaschen nicht mal mit dem Türelement verschraubt sind, sondern nur in den Rahmen geklemmt:

    [​IMG]

    Weiteres Misstrauen rührt daher, dass bei Lieferung der Fenster durch den Hersteller bereits die unten auf dem Foto zu sehenden sehr massiven Flachstahlteile mit je zwei Bohrungen + diverse Lochbleche mitgeliefert wurden, die nun offensichtlich ohne weitere Verwendung im dem Haus herumliegen:

    [​IMG]

    Daher unsre Frage: Wer kann uns aus der Erfahrung heraus sagen, ob überhaupt eine solche Montage WK2-tauglich sein kann oder ob z.B. die dicken Flachstahlstücke hätten verwendet werden müssen?
    Wie wird man der geballten Gegenmacht von Bauleiter und Fensterhersteller mächtig?

    Vielen Dank im Voraus an alle Helfer!

    mara
     
  2. #2 Gast036816, 19.11.2011
    Gast036816

    Gast036816 Gast

    in solch einem fall bleibt nur: einen sachverständigen einzuschalten.
     
  3. Julius

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    Kann denn an jener Position für die Tür überhaupt eine ausreichend stabile Montage erreicht werden? So von wegen der beiderseits angrenzenden verglasten Elemente.
    Hätte man dort nicht besser stabile Zwischensäulen vorsehen sollen?

    Obwohl - WKII ist ja nicht die Welt, das wird der Putz dann schon festhalten...
     
  4. #4 Lexenlewax, 19.11.2011
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    Das hab ich mir auch gedacht:

    Fürchtet ihr, dass das A-Team mit 1 kg Dynamit vorbeikommt? Wenn jemand sich die Mühe macht, die Tür aus dem Putz zu reißen, der ist eh nicht aufzuhalten :irre
     
  5. sniper

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    moin minifi

    besteht in deinem sicherheitskonzept auch eine nebeneingangstür ???

    diese wird gern vergessen:irre
     
  6. #6 rheinpilot, 20.11.2011
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    minifi,

    bevor Ihr viel Geld ausgebt:
    Ich habe für meine Sicherungsmaßnahmen vorher die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle aufgesucht. Die netten Beamten kommen sogar kostenlos vorbei. Vielleicht können sie nicht genau Deine Fragen beantworten, vielleicht habe sie Anregungen, die Dir weiterhelfen.

    Liebe Grüße

    Rheinpilot
     
  7. Julius

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    Tipp zur Überlegung einer möglichen Nachbesserung:

    Ich hab ne WK3-Wohnungstüre.
    Da hab ich (neben der regulären Befestigung durch den Stock) noch innen und außen je einen umlaufenden Stahlwinkel vorgesetzt, der mit (außen nicht mehr lösbaren Spezial-)Schrauben am Mauerwerk bzw. Gebälk (Fachwerkwand) befestigt ist. Die schert es nicht so schnell ab...!
     
Thema: WK2-Montage Haustür
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