Zentraler Pelletofen - Warmwassererzeugung

Diskutiere Zentraler Pelletofen - Warmwassererzeugung im Sonstiges Forum im Bereich Haustechnik; Hallo, wir planen ein EFH mit 144 qm (2-4 Pers., Keller). Im Keller ist irgendwann mal eine Sauna mit Dusche geplant. KFW 60 Standart. Bisher...

  1. #1 Unregistriert, 13.03.2005
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    Hallo,
    wir planen ein EFH mit 144 qm (2-4 Pers., Keller). Im Keller ist irgendwann mal eine Sauna mit Dusche geplant. KFW 60 Standart.

    Bisher ist Brennwert, Lüfungsanlage und Kamin geplant. Eine Heizungsfirma macht den Vorschlag einen zentralen Pelltofen anstatt des Kamins im Wohnzimmer zu installieren. Leistung läge bei 10 kw, 8 KW Wasser für Heizung und Warmwasser, 2 KW Strahlung im Raum. Für den Sommer ist eine Solaranlage geplant.

    Große Einschränkung von seiten der Firma mit der Umschreibung:

    'Sie sollten dann schon einen ökonomischen Wasserverbrauch haben.'

    Wie sieht der genau aus, welche Einschänkungen hätte ich, ist diese Version schon vielfach gebaut worden. Was sagen Nutzer solch einer Anlage.

    Wir sind an dem Konzept interessiert. Wissen aber nicht, ob uns die Einbußen an Bequemlichkeit nicht zu weit gehen.
     
  2. #2 Bauherrchen, 13.03.2005
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    Hallo,

    eine Holzheizung ist kein Gerät, welches man mal schnell Ein und wieder Ausschalten kann. Brauch man warmens Wasser muss die Heizung laufen, wenns die Kollektoren noch nicht schaffen, so wird das Haus zwangsläufig auch geheizt, zwar anscheinend mit 2KW aber was soll man bei wärmerem Wetter mit 2KW Heizleistung? Ich denke das dieser Typ in der Überganszeit Frühling/Sommer und Herbst/Winter doch Probleme machen könnte. Wo Bringt die Heizung die Wärem hin? Großer Puffer, dann muss die Heizung länger laufen um das Wasser zu erwäremen --ergo Zwangsheiung fürs Haus was vielleicht gar nicht nötig Wäre, weils Warm genung ist. Oder kleiner Puffer, das die Heizung schnell schafft, allerdings geht dann halt schnell das Warme Wasser aus.
    Warum keine Hackschnitzelheizung? Brennmaterial (Hackschnitzel)wesentlich günstiger als Pellets. Als Zentralheizung und nen netten Kachelofen als ZUsatzheizung und für romatische Stunden im Wohnzimmer?
    Aber egal ob Hackschnitzel oder Pellet, ihr Heizungsbauer sollte sich damit schon gut auskennen, da man bei der Regelung doch einiges falsch machen kann, da wie gesagt man eine Holzheizung nicht einfach abschalten kann. As Material was drinn ist, muss verbrennen und wenn keine Wärme durch Verbraucher abgenommen wird, kann dann ganz schön abgehen jenach Leistung der Anlage.
     
  3. #3 Josef S., 13.03.2005
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    Pelletsofen im Wohnzimmer

    Bei einem solchen Konzept muß man sich klar sein, dass der Ofen im Wohnzimmer geheizt (mit Pellets versorgt, Asche entsorgt, geputzt und gereinigt) werden muss. Vollautomatischen Komfort darf man sich nicht erwarten. In gut gedämmten Häusern ist es oft sinnvoll, einen solchen Ofen im Vorraum aufzustellen; hängt aber auch von Raumeinteilung (offen oder weniger offen) ab. Hackschnitzel (eher für Landwirtschaftliche Anwesen und größere Siedllungen) UND Kachelofen ist aber sicher Overkill für ein modernes EFH.
     
  4. #4 Wolfgang C., 14.03.2005
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    Pellet-Primärofen im Wohnzimmer

    Hallo, Gast,

    wir haben seit etwa einem Jahr genau die von Dir beschriebene Konstellation in unserem Haus im Einsatz: Pellet-Primärofen im Wohnzimmer, eine Solarkollektoranlage auf dem Dach und eine Lüftungsanlage für das Haus, dazu ein 1000-Liter-Pufferspeicher im Keller und eine FB-Heizung im ganzen Haus.

    Grundsätzlich bin ich der Meinung, daß diese Konstellation für uns die beste ist, die wir finden konnten. Es gibt zwei oder drei Punkte, die ich heute anders machen würde (insbesondere einen anderen Pelletofenhersteller auswählen und einen größeren/wirkungsvolleren Pufferspeicher einsetzen), aber in unserem 3-Liter-Haus und bei unserem Wunsch, im Wohnzimmer ein sichtbares Feuer zu haben, war dies die ökonomischste Lösung. Da ich mich z.Z. in einem Rechtsstreit mit dem Heizungsbauer/Installateur - u.a. wegen des Ofens - befinde, kann ich im Augenblick hier nicht mehr schreiben, auf Wunsch kann ich Dir meine Erfahrungen aber schon per Mail zukommen lassen.

    Was die zusätzliche Arbeit und den Schmutz durch den Ofen im Wohnzimmer angeht, so sind diese nicht zu verleugnen. Wenn unser Ofen einmal halbwegs läuft, hält sich beides allerdings in Grenzen - alle zwei Tage einmal den Rostschieber betätigen, alle 10 Tage den Ofen inkl. Scheibe reinigen, alle zwei Monate die Asche entsorgen. Dies hängt aber auch extrem von den Pellets ab: wir haben jetzt vier Sorten ausprobiert und dabei ganz deutliche Unterschiede im Brennwert wie auch im Reinigungsaufwand festgestellt. Wenn - wie bei uns - der Ofen allerdings häufig Schwierigkeiten macht, ungleichmäßig verbrennt, schlecht oder mit einer kleinen Explosion startet, hast Du mindestens einmal täglich damit zu tun, und gerade bei den Startexplosionen wird Asche und Holzstaub durch die Öffnungen der Scheibenhinterlüftung sowie Undichtigkeiten im Rauchrohr im ganzen Wohnzimmer verteilt. Aber wie gesagt, bei ordnungsgemäßer Funktion ist die Arbeit im Vergleich zu dem Genuß eines abentlichen Feuers zu vernachlässigen - vor allem, da jeder offene Kamin mehr Arbeit macht!

    Die Sorge von Bauherrchen bezüglich der Aufheizung des Wohnzimmers zur Brauchwassererwärmung stimmt nach meinen Erfahrungen nur teilweise: wenn irgendwo im Haus Wäreme gebraucht wird, sei es für Heizung oder Warmwasser, wird es auch im Wohnzimmer warm. Bei richtiger Auslegung ist dies aber kein Problem. Aber Achtung: ich habe den Eindruck, daß statt der angegebenen 20% Wärmeabgabe in den Aufstellungsraum der Anteil deutlich größer ist. Durch verstärkte Luftabsaugung direkt hinter dem Ofen habe ich das aber schon reduzieren können, und eine geplante Umbauung des Ofens wird hoffentlich auch die Strahlungswärme im Wohnzimmer reduzieren.
    Sobald das Wetter so aussieht, daß solare Erträge zu erwarten sind, schalte ich den Ofen morgends manuell ab - dadurch stelle ich einerseits sicher, das Maximum an Solarertrag zu erhalten, andererseits wird das Wohnzimmer nicht unnötig beheizt. Selbst wenn es dann nicht zu dem erwarteten Solarertrag kommt, ist das Haus bei unserer Bauweise abends nicht ausgekühlt, so daß es reicht, nach Feierabend den Ofen wieder einzuschalten.

    Ich weiß, daß ich mich hier etwas wage ausdrücke, aber wenn dieses blöde Gerichtsverfahren abgeschlossen ist, werde ich gerne deutlicher.

    Viele Grüße aus Rheinhessen
    Wolfgang C.
     
  5. #5 Bauherrchen, 15.03.2005
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    Hallo,

    @ Josef S.
    Das Hackschnitzel nur was für Landwirtschaftliche Betriebe und Siedlungen sind kann ich so nicht bestätigen. Die Öfen gibt es auch in kleineren Leistungsklassen. Ein weiterer Vorteil was ich finde, man kann Pellets und Schnitzel schüren. Da aber Pellets im Vergleich wesentlich teurer sind, denke ich wird sich dies weniger lohnen, zumindest im Moment.Je nach Region kann natürlich das Angebot an Hackschnitzeln variieren. Bei und gibts die halt mehr oder weniger an jeder Ecke.
    Den Kachelofen fürs Haus sag ich mal muss ja nicht sein, aber wenn man Feuer sehen will..
    Wenn man natürlich alles auf ne Wärmebedarfsberechnung abstimmt is klar, das es übertrieben ist, allerdings kann man genauso nen Ford Ka fahren, aber wenn man die Möglichkeit hat, wirds halt doch nen Mercedes oder nen BMW, weils angenehmer ist damit zu Fahren. Da interessiert der Spritverbrauch auch net.

    Es kommt natürlich auch immer darauf an was man will, wie Wolfgnag C. berichtet, alles 2 Tage mal den Schieber betätigen, alle 10 Tage putzen. Das fällt bei einer Hackschnitzelheizung weg, bzw das Reinigen muss natürlich auch nicht so oft sein. Mann kann halt das Feuer nicht im Wohnzimmer sehen.Alle paar Monate mal den Aschekübel ausleeren und ab und zu mal reinigen. Fast so bequem wie Öl oder Gas.

    Nun eine vernünftige Regelung ist bei allen Systemen zwingend erforderlich. Nur ich kann irgendwie nicht so ganz verstehen wie das mit der Wärmeabgabe im Sommer sein soll. Entweder ich schaffe meinen Bedarf mit Solar, was ich mir nicht vorstellen kann, das man mit Solar 100% den Sommerbedarf an Warmwasser abdecken kann. Je nach Wetterlage kann das durchaus schon mal schwierig werden denke ich.Wenn nicht muss man zuheizen und damit im Sommer auch die Wohnung wo es evtl. nicht nötig ist weil man ja nur Warmwasser haben will. Vielleicht versteh ichs net ganz bzw vielleicht hab ich zu wenig Vertrauen/Ahnung in/von Solar. Wenns funktioniert OK. Die Regelung und die Planung machts halt aus, wenns da hapert hat man nur Ärger.
     
  6. #6 Wolfgang C., 15.03.2005
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    Hallo, Bauherrchen,

    was Du als Pluspunkte der Hackschnitzelheizung aufführst, gilt ganz genauso für eine Pellet-Zentralheizung im Keller. Auch hier hat man ein Handling, das einer Gas- oder Ölheizung nahe kommt.

    Was die solaren Erträge angeht, so habe ich zumindest keine Probleme damit: schon jetzt läuft der Ofen nur morgens früh 2-3 Stunden sowie am späteren Abend eine - den Rest schafft unsere Solarkollektoranlage in Verbindung mit unserem 1000-Liter-Pufferspeicher. Im letzten Jahr haben wir den Ofen an einem verregneten Aprilwochenende das letzte mal laufen gehabt, erst im Oktober war der Betrieb wieder stundenweise notwendig.

    Viele Grüße aus Rheinhessen
    Wolfgang C.
     
  7. #7 Bauherrchen, 16.03.2005
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    Hallo Wolfgang,

    das ist natürlich Richtig, das ein Zentral Pelletsofen im Keller die gleichen Vorteile hat. Doch ist der Preis für Pellets, zumindest bei und in der Gegend, deutlich höher als der von Schnitzeln, so das sich das schon rechnet, statt ner Pelletsanlage eine hackschnitzelanlage zu nehmen.
    Da ab er die solaren Erträge ja sehr gut ausreichen wie Du schreibst, denke ich, das das Konzept prinzpiell schon sehr gut ist und der Mehrpreis der Pellets wird bei dem dann ja relativ geringen Verbrauch nicht sehr auffallen und somit den Mehrpreis für eine Hackschnitzelanlage nicht rechtfertigen.
    ´

    Grüße aus dem Bayernlande

    Armin
     
  8. #8 Energiesparer, 16.03.2005
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    http://www.bauexpertenforum.de/showthread.php?t=5709&page=1&pp=15

    „Jetzt haben wir die vierte Tonne Pellets fast aufgebraucht - laut Berechnung hätten wir gerade erst die dritte Tonne anfangen dürfen.“ Berichtet Wolfgang in o.g. Thread.

    Na wenn das ein geringer Verbrauch ist!? Das entspricht ja immerhin etwa 2000 l Heizöl und bei 220 m² etwa 9 l/m².

    Ich hatte nur mit Ölheizung (ohne Lüftungsanlage mit WRG) bei 130 m² einen langjährigen Verbrauch von 1800 l/a seit 1985 entsprechend 13,8 l/m² und bin mit heizungsunterstützender Solaranlage (bei nur 6m² Kollektorfläche) jetzt bei 10 l/m². Bedenkt man, dass das Alles (auch bei Wolfgang) incl. Warmwasser ist und bei ihm auch der WW-Anteil auf eine größere WF bezogen, kann ich das nicht als niedrigen Verbrauch einstufen. Im Gegenteil, für ein geplantes 3-Liter-Haus ist er eher exorbitant hoch.
     
  9. #9 Bauherrchen, 16.03.2005
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    Hallo Energiesparer

    zu Deinem Energievergleich mit knapp 3T Pellets zu 2000l Öl hab ich folgendes gefunden und muss dem Widersprechen. :deal
    Ausserdem will man mit so einer Anlage ja auch was für die Umwelt tun :respekt

    http://www.wildausderregionsaar.de/holz-energievergleich.htm

    oder http://www.s-i-z.de/biomasse.htm
    hier ein Auszug:

    Bei einem Jahresbedarf von z.B. 5500 kg (8,3 m³) Pellets, wären ca. 37 Srm Hackgut, 2820 m³ Gas oder 2700 l Heizöl als Ersatz notwendig.

    Pellets haben eine Dichte von ca. 1,2 kg / dm³ mit einem Energiegehalt von 4,7 kWh / kg bei 10 % Wassergehalt.

    Das Schüttgewicht beträgt 650 kg/m3, d.h. 1000 kg entsprechen ca. 1,5 m³.

    Ein Einfamilienhaus mit 150 m² beheizter Wohnfläche hat in etwa einen Mengenbedarf von 4 – 6 Tonnen Holzpellets pro Jahr. Die entspricht einem Raumbedarf von ca. 9 m³. Der Lagerraum sollte den 1,0 bis 1,5-fachen Jahresbedarf fassen können. Damit ist der Raumbedarf nicht größer als für einen Öllagerraum.
     
  10. PeMu

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    Ein Einfamilienhaus mit 150 m² beheizter Wohnfläche hat in etwa einen Mengenbedarf von 4 – 6 Tonnen Holzpellets pro Jahr. = 2500m³ Gas?!

    Das finde auch viel zuviel. Das verbrauchen wir ca. mit einem 2 -Fam.Haus Bj. 95 ohne Solar usw. an Gas.:confused:
     
  11. #11 Energiesparer, 16.03.2005
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    Energiesparer Gast

    Wie das? Wolfgang sprach von fast 4 Tonnen (je 5 kWh/kg) und das entspricht ca. 2000 l Heizöl mit 10 kWh/l. Wo liegt der Widerspruch?

    Mir geht`s hier um die Höhe des Energieverbrauchs und nicht darum, ob damit was für die Umwelt getan wird. Wenn die Verbräcuhe zu hoch sind dann stimmen auch alle Annahmen zur Umweltfreundlichkeit nicht.
     
  12. #12 Unregistriert, 17.03.2005
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    Bequemlichkeit _ Komforteinbussen

    Hallo,
    wollte nochmal auf die erste Mail und die Fragen zurückkommen.

    Ökonomischer Wasserverbrauch etc. , Ofen im Wohnzimmer, Wärmeabstrahlung in der Übergangszeit,

    Ich da gerne noch einige Meinungen von Nutzer solch einer Anlage.
     
  13. #13 Bauherrchen, 17.03.2005
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    Hallo,

    ja, irgendwo hab ich mich da wohl bei den Mengen verlesen *nach Brille such* :Brille

    Naja, allerdings bei der Umweltfreundlichkeit muss man sich meinen ersten Link mal ansehen. Der CO2 Ausstoß ist bei Holz erheblich geringer. Ich weiß jetzt nicht, wieviel Liter umgerechnet 1KG Öl hat, aber der Unterschied im Ausstoß ist dennoch enorm. Zumal Holz ja CO2 neutral ist.

    Ein anderer Vorteil ist ja weiterhin der Preis. Was kostet so eine Tonne Pellets:
    5500 kg 1 Heiz Holzpellets

    PREISE INKL. DER DEUTSCHEN MAUT! :)
    DIN-Norm 51731 Ö-Norm M 7135 DINplus Anlieferung durch DINgeprüpften Fachbetrieb für Pelletslogistik - mit geeichter On-Board-Verwiegung

    158,88 € / 1000 kg 873,84 €
    1 Einblaspauschale 23,36 € / Abladestelle 23,36 €
    Summe: 897,20 €
    + 7% MwSt. 62,80 €
    Gesamt: 960,00 €

    960€ für 5,5T also vergleichbar mit 2700L Öl. Was kosten nun 2700L Öl:

    ich habe mal so im Internet geguckt und Preise so zwischen 49Cent/Liter und 55Cent(Schwefelarm) gefunden was einen Preis für unsere 2700L von ca 1323€ ergibt/bzw 1485€ (Preise natürlich auch Brutto)

    natürlich ist bei größeren Mengen / Sammelbestellung evtl der Preis .......

    Da ist schonmal ein Unterschied von ca 350-500€ die man mit den Pellets sparen kann.

    Der Energiebedarf bleibt ja der gleiche.

    So schießt man bei der Menge mit Holz ca. 365KG CO2 in die Luft und bei Öl 5626KG
    Also selbst wenn die Holzanlage das 10fache Verbrauchen täte, hätte man die Umwelt weniger belastet als mit Öl.


    Der Verbrauch selber liegt aber ja nicht an der eingesetzten Technik (Öl oder Gas oder Holz) sondern an dem zu beheizenden Objekt. Dieses Objekt hat einen gewissen Energiebedarf, der übers Jahr hin gedeckt werden muss. Um diesen zu verringern muss am Objekt selbst etwas getan werden, eine vernünftig funktionierende Anlage vorausgesetzt.
    So hätte unser Fragestelle wenn er Öl heizen täte im selben Zeitraum 2000L Öl gebraucht.
    Wenn das zuviel ist, dann stimmt etwas mit der Anlage nicht, oder die Regelung stimmt nicht oder das Objekt hat einfach einen so hohen Verbrauch aufgrund fehlender/mangelhafter Dämmung etc. .
    Nur im Vergleich von einwandfrei arbeitenden Anlagen, lassen sich mit einer Holzanlage noch deutlich die Kosten senken, da einfach die Heizmaterialpreise niedriger sind.
     
  14. #14 energiesparer, 17.03.2005
    energiesparer

    energiesparer Gast

    na ja, man muss ja nicht unbedingt mit dem akuellen Preis vergleichen. Ich habe letztes Jahr für's Öl 36 ct/l incl. Steuern und ohne weitere Aufschläge bezahlt. Und bei steigenden Preisen bleibt die Preisentwickung bei Pellets abzuwarten.
     
  15. #15 Achim Kaiser, 17.03.2005
    Achim Kaiser

    Achim Kaiser Gast

    >Der Energiebedarf bleibt ja der gleiche.

    Der Bedarf schon, der Nutzungsgrad unterscheidet sich allerdings teilweise erheblich. Das wird bei der Gleichmacherei allerdings immer sehr gehrne verschwiegen.

    Gruß
    Achim Kaiser
     
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