Neubau: Zirkulation funktioniert nicht. Welcher Einbehalt angemessen?

Diskutiere Neubau: Zirkulation funktioniert nicht. Welcher Einbehalt angemessen? im Heizung 2 Forum im Bereich Haustechnik; Hallo, wir haben eine DHH gebaut (KG, EG, OG, DG). Trinkwasser mit Zirkulation. Allerdings: auch bei laufender Zirkulationspumpe und...

  1. Ruppi

    Ruppi

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    Hallo,

    wir haben eine DHH gebaut (KG, EG, OG, DG). Trinkwasser mit Zirkulation. Allerdings: auch bei laufender Zirkulationspumpe und ausreichendem WW im Speicher braucht es ca. 1 Min bis im DG 30°C WW ankommt. Bis Badetemperatur braucht es 1 1/2 Min. Das gleiche Ergebnis hätte man ohne Zirkulation bekommen, weshalb ich davon ausgehen muss, dass diese nicht funktioniert.
    Zirkulationsstrang und Pumpe wirden eingebaut. Die Pumpe arbeitet auch (hörbar und fühlbar).

    Welcher Einbahlt von der Schlussrechnung erscheint hier angemassen, bis die Angelegenheit geklärt/nachgebessert/repariert ist?
    Evtl. EUR 1000.-?

    Für hilfreiche Vorschläge/Anregungen bin ich absolut dankbar!
     
  2. R.B.

    R.B.

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    Was wurde für die Zirkulation in Rechnung gestellt?
    Ist das Gewerk schon abgenommen?
    Wurde schon versucht nachzubessern?
    BGB/VOB? Abschläge vereinbart?
    Mangel angezeigt?

    Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Fachanwalt oder jur. Berater.

    Gruß
    Ralf
     
  3. Ruppi

    Ruppi

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    Antwort nicht möglich, da GU mit Zahlungsplan nach Baufortschritt. Schlussrechnung EUR 14.500.-

    Ja, die Bauabnahme hat schon stattgefunden.

    Nein. Wurde aber bereits von mir gefordert.

    Bauvertrag nach VOB

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    Also EUR 1000.- ok? Als Einbehalt?

    Gruß
    Ralf
     
  4. R.B.

    R.B.

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    Jetzt muss ich passen bevor ich Dir irgendwelchen Müll schreibe. Durch die Abnahme wäre die Vergütung fällig, und ob man jetzt bei nachträglich aufgetretenen Mängeln mit alten noch nicht beglichenen Forderungen gegenrechnen darf, das kann ich nicht zuverlässig beantworten.
    Da kommen dann noch so Dinge wie VOB, Sicherheitseinbehalt (überhaupt vereinbart?) mit in´s Spiel.

    Hat sich die Firma zur Mängelanzeige schon geäußert?

    Gruß
    Ralf
     
  5. Ruppi

    Ruppi

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    Die beteiligten Firmen sind ok, die bemühen sich auch und bessern nach, bringen in Ordnung, etc...

    Allerdings ist so ein Einbehalt nunmal das beste Druckmittel. So wartet man ewig, aber mit Einbehalt passiert viel schneller etwas.

    Daher meine Frage, was hier angemessen erscheint, genau für diesen Fall hier, nicht als juristisch perfekte Auskunft, sondern als Meinung.

    Hat wer eine Meinung dazu?
     
  6. #6 BitteDanke, 25.11.2011
    BitteDanke

    BitteDanke

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    Du scheinst ja noch einige Baustellen zu haben ;)

    Ich wuerde erstmal die 1.000 EUR einbehalten und gleichzeitig um Maengelbeseitigung bitten.
    Wenn diese nicht erfolgt, dann kann man weitere Schritte ueberlegen.

    Uebrigens haben wir keine Zirkulationspumpe und bei uns dauert's am weitest entfernten Punkt 45 s bis warmes Wasser kommt.
     
  7. Ruppi

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    Die Handwerksfirma hat sich das Problem leider noch nicht angesehen, obwohl ich es ihr mitgeteilt habe.
    Deshalb muss über einen Einbehalt etwas Druck gemacht werden.
    Die wissen genau, dass ich voll und schnell bezahle, wenn alles passt und ich weiß auch, dass die die Mängel beseitigen.
    Aber leider gehört zu diesem Spielchen auch: Einbehalt als Druckmittel.

    GU, Haustechniker und ich (Kunde) verstehen sich gut. Man redet miteinander über alles, Anwalt nie nötig gewesen. Aber ich brauch halt eine angemessene Hausnummer für den Einbehalt. Ist dieser unangemessen klein, lachen die doch nur und lassen alles so, wie es ist!
     
  8. #8 Achim Kaiser, 25.11.2011
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    Nun, es wird Luft im Pumpenkörper sein
    Zeitaufwand vor Ort : ein paar Minuten.
    Hochstilisiert mit An- und Abfahrt ... ne Stunde ...

    Doppelter Einbehalt : Nen Hunni paar verquetschte ...

    Wenn das alles ist ... haste ne Null zuviel im Einbehalt.

    Einfach so *gefühlt* ... es könnte auch ganz anders sein.

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  9. R.B.

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    Vielleicht ist die Pumpe noch abgesperrt? :bounce:

    Aber die Fehlersuche sollte wirklich nicht so kompliziert sein. Bei einem EFH ist das ja übersichtlich.

    Gruß
    Ralf
     
  10. OldBo

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    ... oder der RV ist falsch rum eingebaut :think
     
  11. Ruppi

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    Es ist wirklich 1 Min bis 30°C und 1 1/2 Min bis 36°C, mit Stopuhr und Thermometer nachgemessen, damit es keine subjektiven Angaben sind!

    Der Haustechniker kommt angeblich diese, spätestens nächste Woche.

    Der Einbehalt wird dem GU gegenüber gemacht, da ich ja nur an diesen zahle.

    Der 300 Liter WW Speicher steht im Keller, dort ist auch die Pumpe (Wilo Star Z nova). Haus hat KG EG OG DG

    Das Problem besteht seit ca, 3 Monaten (wurde halt immer schlechter). Wie sieht es aus mit 3 Monate Stagnationswasser?
    Ist das schon bedenklich?
     
  12. R.B.

    R.B.

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    Gibt es von der Pumpe nicht Ausführungen mit integriertem Absperrventil? Schau mal ob dieses geschlossen ist. (Schlitz muss in Fließrichtung stehen).

    Gruß
    Ralf
     
  13. Ruppi

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    Danke für die Tips!

    Hat vielleicht jemand eine Meinung zu 3 Monaten Stagnationswasser im stehenden Zirkulationsstrang?
    Hygiene? Legionellen?
     
  14. R.B.

    R.B.

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    Er kann ja den Strang beim Reparieren entleeren/durchspülen. Ansonsten die WW Versorgung mal richtig hochheizen, zirkulieren lassen, fertig.

    Man sollte jetzt hier kein Fass aufmachen.

    Gruß
    Ralf
     
  15. Ruppi

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    ja, ich weiß schon, aber die erforderlichen 60°C bekomme ich nicht hin, weil die Wärmepumpe maximal 50°C WW schafft und der Solarkollektor, mit dem ich im Sommer auch 100°C hinbekommen würde jetzt fast nichts mehr bringt...

    Also trotzdem: don't panic?
     
  16. R.B.

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    Heizstab?

    Ich würde nur den Strang entleeren und mal durchspülen, aber das ist meine persönliche Meinung und somit nicht unbedingt fachgerecht.
    Über thermische und chemische Desinfektion kann man diskutieren, aber in meinen Augen wäre das in diesem Fall mit Kanonen auf Spatzen.....

    Gruß
    Ralf
     
  17. Ruppi

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    Bezügl. dem entsandenen Stagnationswasser empfiehlt die Stadt München, Referat für Gesundheit und Umwelt:

    Trinkwasseranlagen, die vierWochen bis sechs
    Monate nicht genutzt werden, am besten am
    Wohnungsabsperrventil (gegebenenfalls
    Stockwerksventil) absperren. Bei der Wiederinbetriebnahme
    bis zurTemperaturkonstanz
    spülen.
     
  18. #18 Herr Gnoettgen, 29.11.2011
    Herr Gnoettgen

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    Was machst Du mit dem Kasten Sprudel, der seit einem halben Jahr unter der Treppe steht? Das Zeug war beim Abfüllen schon hundert mal belasteter als Dein Trinkwasser.
     
  19. Ruppi

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    na der Vergleich hinkt aber jetzt gewaltig.
    Der Sprudel hat vielleicht 18, höchstens 20 Grad, da vermehren sich die Legionellen aber noch nicht wirklich.
    Außerdem: der Überdruck der Kohlensäure dürfte die auch abtöten. Zumindest tötet man beim Wein durch Überdruck die Hefepilze ab, um die Gärung zu stoppen (auf diese Weise kann man etwas Restsüße im Wein belassen, ohne die er oftmals karg schmecken würde)
     
  20. #20 Herr Gnoettgen, 29.11.2011
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    Finde ich jetzt nicht...

    Wer garantiert, dass es nie über 25° waren?
    Wenn Überdruck Bakterien töten könnte, brauchten wir uns ja keine Sorgen zu machen. In der TW-Leitung herrscht ja ein viel höherer Druck, als in Deiner Wasserflasche.
     
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