derzeitige Anschluss-Standards

Noch gibt es keine praktikable und bezahlbare Lösung dafür.
Schon gar nicht, wenn dezentrale und und unabhängige Endgeräte flexibel verwendet werden sollten.

Kurz und sehr grob gesagt:
Eine Koaxialleitung (ZF) kann hunderte Programme in höchster Qualität gleichzeitig übertragen, eine "CAT"-Datenleitung nur einige wenige.

Auch im Hinblick auf die Freiheit bei der Wahl der Endgeräte ist (insbesondere bei SAT-Empfang) die Koax-Sternverteilung nach wie vor die beste Wahl!
Dabei beachten, daß zu den Hauptnutzungspunkten je mindestens zwei Leitungen geführt werden sollten.
Aber auch jetzt schon würde ich zu den Hauptnutzungspunkten zusätzlich eine Netzwerkleitung führen.

 

für IPTV benötigt man einfach an jedem Fernseher eine Netzwerkdose...

 

Wäre IPTV des Telekom-Anbieters eine Alternative beim Neubau zum SAT-Empfang oder würdet ihr beim Neubau zusätlich Koaxkabel verlegen? Vorteil: keine Schüssel erforderlich, Empfang bei Schlechtwetter

 

definitiv...IPTV ist keine Alternative zum SAT Empfang...hatte ich in der Mietwohnung und freue mich demnächst in unserem EFH auf eine Schüssel auf dem Dach...

Ich habe einfach in jedes Zimmer 2x CAT7 und 1x SAT gelegt...ausser ins Schlafzimmer und Wohn-/Esszimmer

Da sind es :

Schlafzimmer:

1x Sat
5x CAT7

Wohn-/Esszimmer:

2x Sat
8x CAT7

 

Wofür brauchst du im Schlafzimmer 5 CAT7?

 

2x am Fernseher
jeweils 1x wegen Telefon z.B. an den Nachttischen
1x am Display wegen Bussystem im Haus

 

Das interessiert mich auch:
Seither habe ich einen 4er LNB betrieben und dann mit vier ungeschnittenen Leitungen die Zimmer angefahren.
Aber vielleicht gibts da inzwischen auch Splitter um mehrere Geräte mit einem Kabel zu versorgen?

Hans

 

Dafür gibt es Multiswitches, fährt vom Spiegel denn Multiswitch an mit meist 4 Kabeln und vom Multiswitch gibt es dann verschiedene mit 6, 8 oder mehr Anschlüssen die man dann direkt in die Zimmer legt...

Bei mir kommt auch ein 8er Multiswitch unters Dach.
Da man die Leitung vom Spiegel (Schüssel) zum Multiswitch möglichst kurz halten sollte.
Es gibt auch Geräte wo die Leitungs länge 15m+ möglich ist, aber die kosten natürlich auch paar Taler mehr.
So ein Multiswitch ist nicht groß wie ein Router ca. und denn kann man gemütlich irgendwo an die Wand hängen.

Ne Schuko Dose braucht der auch....also 230V.

 

Sehr konfliktbeladener Satz!
Ich vermute, Du bist neu hier?

Das Forum ist voll von Fragen wie: "Hätte mein GU nicht wissen müssen, dass ich mir XXX so und nicht anders vorgestellt habe?"

Ich habe jahrelang für einen GÜ gearbeitet und dabei auch Gedankenlesen gelernt, aber hilfreicher war es doch, wenn die Auftraggeber Ihre Anforderungen möglichst präzise formuliert und in der Planungsphase entsprechend mitgewirkt haben.

 

Nicht unbedingt! Es gibt einen deutschen Hersteller, der hochwertige Multischalter ohne externe Stromversorgung baut. Ist m.M. nach sehr zu empfehlen, da oftmals die Netzteile der Schwachpunkt hinsichtlich Langlebigkeit sind.

 

Dafür belastet der dann die Receiver sehr. Nicht jeder solche mag das...
Und - je nach Leitungslänge - etliche LNB quittieren solche Sparlösungen mit Fehlfunktionen.
Davon rate ich daher ab.

Zwar ist auch Fernspeisung aus externem Netzteil möglich, aber das ist eher was für knifflige Nachrüstsituationen.
Bei Neuinstallation schon aus Gründen der Zukunftsasicherheit IMMER mind. eine Netzstzeckdose am Montageort vorsehen.

Und - das wird gerne vergessen - auch eine Potentialausgleichsleitung!!!

Für die Antenne ggf. auch eine Blitzschutzleitung (abhängig von der Motageposition - bei Aufdachmontage immer nötig)!

 

Hallo,

ich habe bei mir im Haus Cat8 Leitungen verlegt.
ABER: Das würde ich in Zukunft bis auf Weiteres nicht mehr machen, da der Unterscheid zwischen Cat7 und Cat8 im Durchmesser + Biegefähigkeit groß ist, das Anschließen in Unterputz-Netzwerkdosen ist auch nicht ohne ist, zumal ja Cat7 bis auf Weiteres mehr als ausreicht.

Die Satleitungen sind 125db Kabel, 2 Kabel zu je einer Dose im Wohnzimmer, Eltern-, Kinderschlafzimmer und Bürozimmer.
Direkt neben jeder Sat-Dose ist eine Duplex Netzwerkdose.
a) um den Fernseher + Blurayplayer / Festplattenrecorder anzuschließen
b) um dann wenn es so weit ist die Verteilung der Fernsehprogramme auch über Netzwerk erfolgen zu lassen. Dies wären soweit auch die einzigen Dosen, die ich an deiner Stelle vielleicht schon in Cat8 legen würde.

Bei mir sind die folgenden Duplex Netzwerkdosen für Netzwerk + Telefon installiert:
- Wohn / Esszimmer: Fernseher, Couch, Telefon, Esszimmertisch
- Küche: Tisch, Küchenarbeitsplatte
- Bad: 1 Dose
- Elternschlafzimmer: Fernseher, unter beiden Bettseiten
- Kinderschlafzimmer: 2 Dosen Schreibtisch, 1 unter Bett, 1 am Fernseher
- Büro: 2 Dosen Schreibtisch, 1 andere Raumecke
- Flur: 1 x (für Telefon)

Viele Grüße

Johannes

 

Da muss ich widersprechen! Der Stromverbrauch von den Multischaltern ist so gering, dass dieser gar nicht ins Gewicht fällt. Anscheinend ist den Ingenieuren beim Prozessordesign ein kleines Kunststück gelungen...

Und eine Sparlösung ist das in keinem Fall. Eher Spitzenklasse...

 

Du vergißt, daß nicht nur der Multischalter selbst versorgt werden muß, sondern (über ihn) auch das (bzw. die!) LNB. Außerdem tritt bei (in der Praxis häufiger vorkommenden) nennenswerten Leitungslängen durch die dabei fließenden Ströme auf dem Leitungsweg bereits ein so hoher Spannungsfall auf, daß die Spannung am LNB gerne mal nicht mehr für eine saubere Funktion in allen Betriebszuständen reicht!
Teilweise wird sogar die zulässige Strombelastbarkeit der Receiver überschritten.

Ich bleibe dabei:
Es sind Sparlösungen und man kann sich damit eine Menge unnötigen Ärgers einhandeln!

Das heißt nicht, daß man solche Konfigurationen nicht doch installieren kann.
Aber man ist eben nicht mehr flexibel. Es kann sein, daß das ganze schöne System kippt, sobald z.B. auch nur ein Receiver oder ein LNB durch ein anderes Modell ersetzt wird...

 

der µC braucht in der Kiste den wenigsten Strom. Es gibt sogar einige, da rechnet man mit µW...

Vermutlich sind solche multiswitche hart bzw. über der erlaubten Grenze. je nach Kombinatorik LNB, multiswitch und Receiver kann es, muß es aber nicht funktionieren.

Risiko sind neben Geräteschäden auch "nette" sporadische und damit schwer findbare Probleme.

Gruß
Frank Martin

 

die Satelliten senden auf 4 Arten:

wikipedia

Wenn Du weitere Satelliten parallel empfangen willst, brauchst für jeden weitere 4 Leitungen und einen passenden multiswitch.

Gruß
Frank Martin

 

Wenn du vernünftiges Kabel hast werden die 15 Meter bis in den Keller kein Problem sein.

Man braucht für jedes LNB 4 Kabel zum Multischalter.
Will man z. B. nur Astra empfangen sind es also 4 Kabel, bei Astra und Eutel 8 Kabel.

Vom Multischalter führt man normalerweise 2 Kabel zu jedem "Fernsehplatz", damit man gleichzeitig fernsehen und ein anderes Programm aufnehmen kann - zumal ja auch die Wanddosen für 2 Kabel vorgesehen sind ist der Mehraufwand für 2 anstatt 1 Kabel zum Fernseher nicht sehr groß.

Den Verteiler in ein Zimmer im DG würde ich nur machen, wenns z. B. ein Abstellraum ist. Aber nicht im Schlafzimmer an die Wand...

Du müsstest auch schauen, wie du dann vom Multiswitch zu den einzelnen Wanddosen kommst - davon würde ich auch grundsätzlich die Position ob Keller oder OG abhängig machen.

Viele Grüße

Johannes

 

Ja, auch und gerade Antennen auf Flachdächern brauchen eine Blitzschutzerdung.
Am besten direkt außen an der Fassade runter an eine dort herausgeführte separate Anschlußfahne des Fundamenterders (in der Planung rechtzeitig vorsehen - spart viel Geld!).

Die Verteilung würde ich in diesem Fall im Keller anordnen.
Man kann Umschaltmatrizen mit Verstärkung wählen, dann sind die genannten Leitungslängen völlig problemlos. Und kühlere Umgebung honoriert diese Technik mit höherer Lebensdauer.

Mit nur 2 Leitungen zwischen Matrix und Antenne bekommt man einschränkungsfrei nur Astra analog hin, aber das wird in wenigen Monaten abgeschaltet...
Für Digitalempfung EINER Satellitenposition sind 4 nötig, pro weiterer zusätzliche 4.
Am besten versieht man die Strecke Antenne - Verteilmatrix mit mehreren reichlich dimensionierten Rohren.