Vor / Nachteile Luft Wärme Pumpe

Natürlich habe ich auch dazu Zahlen:

Standby (Pumpe aus, Brenner aus): 3,4 Watt
In Betrieb (Pumpe an, Brenner an): 53 Watt

Bei 2000 Stunden Heizbetrieb ergeben sich also 23 kWh Standby-Verbrauch + 129 kWh Betriebsverbrauch = 152 kWh Gesamtverbrauch
Bei einem Strompreis von 25 Cent / kWh ergeben sich also Kosten von 38 Euro im Jahr.

Ein großer Teil der Stromkosten entfällt dabei auf die Umwälzpumpe, die auch in einer LWP arbeitet.

 

Und was ist mit WW?

Ein modulierender Gasbrennwerter sollte schon ein bisschen mehr schaffen als nur 2.000h.
Das kriegt man ja mit einem ungeregelten alten Öler hin.

 

Ok. Das ist in der Rechnung nicht enthalten. Dann kommen halt noch 82 Stunden Warmwasserbetrieb hinzu. Wenn dazu die Pumpe mit 100% angesteuert wird, kommen 82 h * 0,074 kW = 6 kWh = 1,50 Euro hinzu. Dann holen wir noch die Solaranlage hinzu = 36 kWh. Warmwassererzeugung braucht also 42 kWh zzgl. 152 kWh Heizbetrieb = 194 kWh. Macht also ungefähr 50 Euro.

Mein Therme moduliert nicht. Sie läuft ständig auf kleinster Leistung (3,5 kW). Da bleibt nichts anderes übrig, als zu takten.

 

und jetzt sollen wir anhand Deiner Daten verallgemeinern?

Na ja, ist auch egal. Sicher ist, die 100,- € Stromkosten für eine Gastherme pro Jahr entstammen wohl irgendwelchen historischen Büchern aus den 70ern des vergangenen Jahrhunderts, hochgerechnet auf heutige Strompreise.

 

Entweder Monsterteil oder die Angaben stimmen so, wie der Mehrverbrauch (10€) ca. 15%, bei 40% höherer Heizlast (6,3 kW+2,5 kW)...

 

ultra79 hatte gefragt, ob jemand Zahlen zum Stromverbrauch einer Gas-Therme hat. Die habe ich hier eingestellt. Das sind Zahlen aus dem praktischen Betrieb MEINER Gas-Therme. Inwiefern diese Zahlen auch auf andere Thermen zutreffen, vermag ich nicht zu beurteilen.

Ist es bei einer Wärmepumpe eigentlich zulässig, den Pumpenstrom auch über den WP-Tarifzähler laufen zu lassen?

 

Ja. Regelung/Steuerung, Pumpen, Ventile, das alles gehört zur Heizungsanlage und darf auf den WP Tarif geklemmt werden. Bei einer GW-WP auch die Brunnenpumpe, die ja meist etwas größer ausfallen muss.

 

Was passiert mit der Steuerung, wenn der Stromversorger in der Sperrzeit den Strom abschaltet?
Ich habe nämlich aus diesem Grund meine Steuerung (und damit auch die daran angeschlossenen Pumpen) am normalen Haushaltsstrom hängen.


Cu KyleFL

 

Meine viessmann im alten haus hatte in etwa die gleichen verbrauchswerte.
Allerdings keine ahnung mit welcher leistung die lief

 

Mit der Steuerung passiert gar nichts. Die schläft und muss an sich mit dem alten Programm weiter machen sobald der Strom wieder da ist. So weit die Theorie. Leider gab/gibt es Hersteller die damit anscheinend ein Problem haben, und bei denen die Regelung dann in´s Nirwana rennt. Andere wiederum haben ein Problem damit, wenn die WP ohne Strom ist und die Regelung weiterhin versorgt wird, dann aber keine Rückmeldungen mehr bekommt und von einem Fehler ausgeht (sprich Störungsmeldung).

Hier hilft nur streng nach den Vorgaben des Herstellers gehen. Von dem sollte man vermuten, dass er seine Regelung kennt.

Je nach Norm ist als Ausfallkriterium bei 5sek "Stromausfall" erlaubt, dass ein Bedienereingriff erfolgt. Das wäre natürlich im Fall einer WP kontraproduktiv. Deswegen wird bei einem "Heizungsregler" normalerweise so geprüft, dass als Ausfallkriterium "B" herangezogen wird, das bedeutet, dass während einem Stromausfall eine Funktionsbeeinträchtigung erlaubt ist, aber danach muss der Regler mit dem ursprünglich eingestellten Programm fortfahren. Erfüllt ein Regler diese Anforderung nicht, dann kann ich das aber nur im Bericht vermerken, muss den Test aber als PASS kennzeichnen.

 

Meine Steuerung hat eine extra Klemme EVU-Kontakt.
Wenn diese entsprechend gesetzt ist, dann erkennt die Steuerung die Abschaltung und zeigt das auch im Display an.


Cu KyleFL

 

So sollte es bei meiner auch sein. Jedoch habe ich jetzt seit Dezember 2013 noch kein einziges mal festgestellt, dass der Energieversorger den Saft abgedreht hat.

 

Naja Monsterteil würde ich sooo jetzt nicht ungedingt dazu sagen :-D
Ne ist ne 11 KW Maschine. Eine andere hätte auch nicht zu der Heizlast gepasst. Die Anlage nuckelt zwar gewaltig bei -15 Grad an der Stromleitung, aber lieber so als wenn der Heizstab mit dazu springen würde.

 

Wieviele Stunden läuft die "Kiste" im Jahr, bzw. seit dem letzten September?

 

Das kann ich dir nicht sage, da ich im System immer nur die letzten zwei Monate sehe. Aber seit Inbetriebnahme im Dezember 2013 hat der Verdichter jetzt 5500 Betriebsstunden drauf und keine einzige Stunde der Heizstab. Ab ca einer AT von 3-5 Grad läuft die Kiste ohne Unterbrechung durch.

 

Macht dann 15000kWh...?

 

Ist das so ?

Der Thema ist seit 2011 -2015 immer noch aktuell ?

2016 wird es immer noch aktuell sein!
Und wir diskutieren immer noch weiter !

Oder umgekehrt:

Mehr Dämmung !
D.h. : Schwachstellen abfangen ...