Ytong vs. Ytong

Diskutiere Ytong vs. Ytong im Mauerwerk Forum im Bereich Neubau; Hallo zusammen, wir stecken sozusagen in den Kinderschuhen unserer Hausplanung und sind nun in meinem ersten Thread auf Eure Hilfe angewiesen....

  1. Limbi

    Limbi

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    Hallo zusammen,

    wir stecken sozusagen in den Kinderschuhen unserer Hausplanung und sind nun in meinem ersten Thread auf Eure Hilfe angewiesen.

    Von 2 Baufirmen haben wir mit dem Hinweis "KFW 70 packen die beide" jeweils den Ytong Stein mit Lambda= 0,09 empfohlen bekommen. Jedoch einmal in 30er und das andere mal in der 36,5er Breite.

    Dass ich den o.g. Hinweis der Baufirmen natürlich nicht ernstnehme muss ich hoffentlich nicht sagen... Mir ist schon klar, dass mehr als nur ein Stein zu einem KFW 70-Konzept gehört.

    Als ich den 30er-Bauträger auf den 36,5er Stein ansprach sagte er, das ja beide Steine den gleichen Lambda-Wert haben und wir doch besser zu dem 30er greifen sollen um noch ein klein wenig Raumgewinn zuhaben. Für mich ein seeeeeehr schlechter Vertriebsansatz.

    Nur um es richtig zu verstehen: Es haben zwar beide den selben Lambda Wert, da dieser aber die Wärmeleitfähigkeit in Watt pro Kelvin* Meter beschreibt ist doch die "absolute Wärmeleitfähigkeit" bei dickerem Stein (schon durch die mathematische Formel bedingt) niedriger und somit besser?!?

    Eventuell habe ich mich etwas kompliziert ausgedrückt daher vielleicht die Frage nochmal einfacher: Der dickere Stein ist bei gleichem Lambdawert die bessere Wahl um KFW 70 zu erreichen?


    Besten Dank!!
    Sollten noch Infos fehlen, meldet Euch!! Bitte nicht gleich zerreissen....

    Gruß Patrick
     
  2. Julius

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    Du hast das mit der Materialkonstante verstanden.
    Hat sich das Ing.-Studium doch schon gelohnt.

    Wenn Du jetzt noch ne angemessen bezahlte Anstellung findest, kannst Du Dir auch nen Baufachplaner leisten!

    Und diese Vertriebsfutzies kannste in der Pfeife rauchen.
    Mit sowas gibt man sich gar nicht ab. In der Planungsphase können die (wie Du ja gemerkt hast) sowieso nichts Hilfreiches beisteuern.
     
  3. #3 fmw6502, 21.12.2011
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    schon richtig gedacht.
    Was Dich im Endeffekt interessieren muß ist der U-Wert mit der Einheit [W/m²K], also wieviel Watt verliert eine ideale Wand pro Qudratmeter und 1° K Temperaturdifferenz. je kleiner desto besser.

    Die Steinhersteller haben entsprechende Tabellen, wenn Du Deinen Taschenrechner nicht findest. ;)

    Vergiß aber nicht:
    - ein Stein hat noch andere Aufgaben als zu dämmen
    - andere Wandbildner ins. Fenster mitzubetrachten

    Gruß
    Frank Martin
     
  4. Limbi

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    Hallo Julius,

    einen gut bezahlten Job habe ich schon danke:shades
    Bin übrigens Vertriebsfuzzi:e_smiley_brille02: für Softwareprojekte.

    @Frank: Habe hier noch einen Texas Instruments TI-92 plus liegen der hilft mir bestimmt beim rechnen. Nein mal im Ernst: Danke schon mal für die Rückmeldung. Meinst Du mit andere Wandbildner eine andere Art Mauerwerk??

    Gruß Patrick
     
  5. #5 fmw6502, 21.12.2011
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    wenn Du Materialwechsel hast: auch
    Sonst alles was Deine thermische Hülle bildet: Dach, Bodenplatte, ggfs. Kellerwände, Tür, Fenster, ...

    selbst ein TI-30 wäre mit der Rechnung unterfordert, da reichen die 4 Grundrechenarten von Hand ;)

    Gruß
    Frank Martin
     
  6. R.B.

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    Der hat sich in meinen Augen bereits disqualifiziert.

    Abgesehen davon, wenn man die EnEV betrachtet, dann KfW70, und schließlich mal den U-Wert des 36er PB mit Lambda 0,09, dann sollte das Nachdenken einsetzen, ob und wie so etwas überhaupt funktionieren könnte.

    Gruß
    Ralf
     
  7. bernix

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    ...was muss man da denken?

    Das Schönrechnen (Enev-sei-Dank) "üben" wir doch schon etwas länger....:biggthumpup:
     
  8. R.B.

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    WIR vielleicht schon, aber auch der TE? ;)

    Gruß
    Ralf
     
  9. #9 papabaut, 22.12.2011
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    Hallo Profies,

    ich bin nicht mehr ganz up to date. Wie weit liegen denn "KFW 70" und mindestanforderung nach EnEV auseinander?

    Helge
     
  10. #10 planfix, 22.12.2011
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    planfix Gast

    na das steht doch in den förderrichtlinien ;)
     
  11. #11 hotWolf, 22.12.2011
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    KFW70 besagt, daß der Wärmetranmissionswiderstand 15% unter dem Referenzgebäude liegen muß, der 0,4 W/(qm*K) beträgt. Das gilt aber als Endwert für das ganze Haus. Dieses Referenzgebäude hat eine Wand mit dem U-Wert von 0,28. 15% abgezogen ergeben 0,24. Der 36,5er Stein hat einen U-Wert von 0,24 und der 30er Stein von 0,3. Den 30er Stein fällt also schon zurück und entsprechend müßte man an anderer Stelle besser werden, um den Durchschnitt zu halten. Was sagen die Bauunternehmen dazu?

    Aus meiner Sicht ist der 36,5er Porenbeton-Stein mit Lambda 0,09 das absolute Minimum, mit dem man heute überhaupt noch bauen sollte.

    Gruß Wolf
     
  12. Limbi

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    Hallo zusammen,

    na dann hat mich mein gesundes Misstrauen ja nicht getäuscht! Danke!!!

    Gruß Patrick
     
  13. #13 alex2008, 25.12.2011
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    dass mit den 15% besseren U-Werten funktioniert nicht so ohne weiteres wenn man den pauschalen Wärmebrückenzuschlag beibehält
     
  14. flo79

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    Mit diesen "Steinen" Kfw 70 zu packen is für mich schon mal eine völlig abschreckenden Aussage. Dann bekommst du bestimmt das Kfw-glücklich-Paket mit Luftpumpe und Solar fürs Warmwasser oder so was tolles ähnliches.

    Lasse die Finger davon. Die Dämmung eines 30iger 0,9 Porenbetons ist für mich unzureichend.

    Such dir noch paar anderen gute Baufirmen mit guten Referenzen oder nen unabhängigen Planer.

    Gruß Flo
     
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