Bin verwirrt - welches Heizsystem?

Vorsicht!
Ein Vergleich nur der reinen Brennstoffkosten geht da fehl!
Gerade bei einer Anlage, die nur im Sommer das Trinkwasser erwärmen soll, dürfte jede elektrische Lösung bei den Vollkosten deutlich billiger kommen als eine derart aufwendige Gasanlage!!!

Wie wird es denn bislang erledigt?
Wohl auch elektrisch, oder?
Durchlauferhitzer oder dezentrale Speicher oder Zentralspeicher?

Mein Vorschlag wäre, die Nachtspeicher bis auf weiteres zu belassen.
Ebenso die elektrische Trinkwassererwärmung.
Dafür erstmal das Haus umfassend energetisch ertüchtigen!
Wenn man dann nurmehr wenig Heizenergie benötigt, ist fast egal, wie und zu welchen Kosten diese bereitgestellt wird.

Für Euch als selbstnutzende (so hab ich es verstanden) Eigentümer sind nämlich nicht die reinen Betriebskosten ausschlaggebend (wie das bei einem Mieter der Fall wäre), sondern die Vollkosten (also unter Ansatz auch der Investitionskosten). Und da kippt das schöne Werbegebäude (egal ob die Märchen von Regierung oder Heizungswirtschaft verbreitet werden) in der Realität sehr schnell!

Wenn dann in etlichen Jahren diese Investitionen (Dämmung) abbezahlt sein werden, kann man gerne über ein anderes Heizsystem nachdenken.
Aber vielleicht sind Nachtspeicher dann wieder wohlgelitten und sehr "öko", weil man draufgekommen ist, daß sie sich ganz gut zur Einlagerung von Spitzen aus der regenerativen Stromerzeugung eignen...

 

...ich bin auch wie Julius der Meinung: behutsam sanieren
Auch bei unserem Altbau werden die neuen NSP-öfen nicht entsorgt.

Zinsen sollten kein Problem sein, die dürften auf Jahre unten bleiben.

Hier sollte wirklich mal ein Fachmann vor Ort ran, der dann en Konzept erstellt.
Aus der Ferne kann man nur raten....