Stromanbieter?

Diskutiere Stromanbieter? im Energiesparen, Energieausweis Forum im Bereich Altbau; Hallo ihr Lieben, ich möchte sehr gerne den Stromanbieter wechseln und habe auch schon ein Tarifvergleich gemacht. Nur bis jetzt habe ich mich...

  1. #1 BaufeeLucie, 03.01.2012
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 03.01.2012
    BaufeeLucie

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    Hallo ihr Lieben,

    ich möchte sehr gerne den Stromanbieter wechseln und habe auch schon ein Tarifvergleich gemacht. Nur bis jetzt habe ich mich nicht für einen Tarif entscheiden können. Ich hoffe ihr könnt mir vllt nen bisschen weiterhelfen. Welchen Tarif oder Anbieter habt ihr denn? Und worauf habt ihr denn bei euch geachtet?
     
  2. Julius

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    Welchen andere haben, ist doch völlig unerheblich, da es Dir nicht weiterhilft.

    Du solltest vor allem achten auf:
    KEINE Tarife mit Kaution, Vorauszahlung oder ähnlichen potentiellen Fallgruben!
    Also nur mit angemessenen regelmäßigen Abschlagszahlungen und nachträglicher Abrechnung.

    Dann sollte er zu Deinem Bedarf passen (Ein-Zweitarifzählung, andere Lastprofile wie z.B. Wärmepumpen- oder anderweitiger Heizstrom).

    Und natürlich an Deinem Ort überhaupt angeboten werden.

    Interessant sind noch Fragen wie Laufzeiten, Kündigungsfristen und die Preisänderungsklauseln.
     
  3. #3 wasweissich, 03.01.2012
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    wasweissich Gast

    die erfahrung lehrt , das die , welche die meiste werbung machen , die schlechteste alternative sind . und wenn bei einem zweijahresvertrag im ersten jahr besonders viel gespart wird , wird das zweite jahr um so lustiger ....
     
  4. #4 nachttrac, 03.01.2012
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    Vor allem frage ich mich woher der ganze "Ökostrom" kommen soll, der da feilgeboten wird [​IMG]
     
  5. #5 mastehr, 03.01.2012
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    Eigentlich ist schon alles gesagt worden. Wie der Fall Teldafax gezeigt hat, ist von Tarifen mit Vorkasse nichts zu halten.

    Ansonsten kannst Du den Tarif frei wählen: Der Strom, der ins Haus kommt, ist immer der gleiche.

    Wenn Du wachsam bist und nicht vergisst zu kündigen, kannst Du auch die Schnäppchenangebote nehmen, die mit einem günstigen ersten Jahr werben.
     
  6. #6 mastehr, 03.01.2012
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    Ich würde gerne, wie bisher, gerne einen Anbieter mit über 80% Atomstrom nehmen. Den gibt es in Deutschland aber wohl nicht?
     
  7. R.B.

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    Da sollte man aber die Bedingungen sehr genau lesen, denn die Anbieter sind hinsichtlich der Vertragsgestaltung sehr kreativ.
    So wird beispielsweise angeboten, dass der Bonus nur ausgezahlt wird, wenn der Vertrag min. über 1 Jahr geführt wird, d.h. man muss ihn verlängern um in den Genuss des Bonus zu kommen, also ein weiteres Jahr bei diesem Anbieter bleiben. Man kann dann auch nicht den Tarif wechseln (mit kurzer oder variabler Laufzeit) ohne den Bonus zu gefährden.

    Leider gibt es so viele Anbieter dass es nahezu unmöglich ist alle Tarifbedingungen zu studieren. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass niemand etwas zu verschenken hat.

    Gruß
    Ralf
     
  8. #8 mastehr, 03.01.2012
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    Die Unterschiede zwischen den Anbietern sind auch geringer geworden. Vor über zehn Jahren war das Spar-Potential höher. Gerade mit elektrischer Warmwasserbereitung empfahl sich damals ein "gelber" Anbieter sehr.
     
  9. #9 wasweissich, 03.01.2012
    wasweissich

    wasweissich Gast

    was ein glück , dass mein örtlicher versorger über 16% billiger ist als hier wird gespart ist ....:yikes
     
  10. Julius

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    Ich hab auch grad mal den eingangs verlinkten (und mir bisher nicht bekannten) Tarifrechner auf unsere Situation angesetzt:

    Zuerst behauptete er, man könne über 600€ sparen.
    Da das nicht stimmen kann, hab ich nochmal die Details nachjustiert (obwohl ich 80%NT angegeben hatte, hat das linke Dingens mit dem Eintarif-Grundversorgungspreis des örtlichen Anbieters verglichen sowie Anbieter mit "Einjahres-Voraus-Abschlagszahlung" mit einbezogen - obwohl ich Vorauszahlung ausgeschlossen hatte...) - plötzlich sank die Ersparnis auf 15 €. Allerdings unter Einbeziehung einer einmaligen Wechselprämie von 50,- €. Was im Endeffekt bedeutet, daß der billigste "seriöse" Anbieter, den das Portal zu bieten hat, jährlich 35,- € teurer ist als die hiesigen Stadtwerke! Und jene Stadtwerke liefern Vertragskunden sogar aufpreisfrei reinen österreichischen Wasserkraftstrom (ganz ohne CO2 und radioaktiven Abfall).

    Fazit: Ich fahre am billigsten, wenn ich nicht wechsele.
    Das sagt der Tarifrechner natürlich nicht (denn der verdient ja am Wechseln, nicht am Beibehalten des Anbieters).

    Kann bei Eintarif-Nutzern anders aussehen.
    Zeigt jedoch, daß man das SEHR GENAU prüfen sollte, bevor man sich neu bindet.
     
  11. #11 nachttrac, 03.01.2012
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    :respekt Womit glaubst Du werden des Nachts die Pumpspeicher gefüllt? [​IMG]
     
  12. #12 nachttrac, 03.01.2012
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  13. OlliL

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    wie auch schon hingewiesen wurde kann man nur nochmal deutlich sagen - nicht von diesen "im 1. Jahr bekommen sie XXX Bonus" Angeboten locken lassen. Die muss man so gut wie immer auch im 2. Jahr weiterführen um überhaupt den Bonus für das 1. Jahr zu bekommen. Im 2. Jahr hat man aber keine Preisbindung, und selbst wenn zahlt man ohne den Bonus in der Regel sogar mehr als der örtliche Versorger (und wird nur über den Bonus günstiger). Im 2. Jahr wird es dann also ordentlich teurer gegenüber anderen Anbietern - und meist ist man dann dort auch 12 Monate gebunden.... also Finger weg davon!

    Kann man m.M.n. nicht oft genug runterbeten.

    Ich lande dann bei Anbietern die sich noch so um 20 EUR von meinem Lokalen Anbieter und dessen "Online-Tarif" unterscheiden. Klar... es gibt da auch einen der ist 100 EUR günstiger - hat aber 12 Monate Laufzeit bei 3 Monaten Preisgarantie - kann man sich ja ausmalen was nach 3 Monaten passiert.... von daher wechsle ich nach 4 Jahren wieder zurück zu meinem lokalen Anbieter mit kurzer Kündigungsfrist für den Fall das mal wieder ein Billigheimer vom Himmel fällt ;)
     
  14. R.B.

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    Man sollte auch einmal daran denken, dass die meisten Anbieter reine Stromverkäufer (-vermittler) sind. Die haben weder Kraftwerke noch Netze noch sonst irgendwas, nur ein Büro und ein paar PC.

    Da fragt man sich unweigerlich, warum sollten die den Strom so viel billiger anbieten können als die renommierten Versorger? Schaut man sich dann die Kandidaten etwas genauer an, dann stellt man schnell fest, dass diese unweigerlich in den Konkurs marschieren, oder aber unter´m Strich nicht wirklich günstiger sind.

    Die Unterschiede zwischen vergleichbaren Tarifen bewegen sich üblicherweise im Bereich von 1-2Ct./kWh. Wer mehr verspricht, kann entweder nicht rechnen, oder aber er arbeitet mit fragwürdigen Klauseln in seinen Verträgen.

    Gruß
    Ralf
     
  15. Julius

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    Das weiß ich sehr wohl.
    Aber bei jenen Zertifikaten, um die es da geht, werden solche Effekte herausgerechnet (also nur der nicht gepumpte Wasseranteil berücksichtigt).

    Gut - im Gegenzug führt das halt dazu, daß die österreichischen Verbraucher rechnerisch eben mehr und mehr Atomstrom und Kohlestrom in ihrem Mix haben (obwohl es dort gar kein Kernkraftwerk gibt).

    Aber danach hat ja hoffentlich keiner gefragt... :winken
     
  16. bernix

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    zu 1) ...vielleicht weil sie die Punkte in deinem ersten Absatz nicht haben?!?...:biggthumpup:

    zu2) ....welche/wessen Bilanzen hast du analysiert?

    zu3) ....1-2c/kwh sind 5-10% weniger !

    ...es sind Vermittler, die aber nicht bei den (hiesigen) Stromanbietern kaufen müssen....ausserdem gibts Mittel, Preissteigerungen abzusichern...
     
  17. R.B.

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    Der Verwaltungskostenblock ist zwar nicht unerheblich, aber als Argument für die angeblich billigeren Preise reicht es nicht aus. Bei den kleinen Anbietern schlagen selbst die geringeren Verwaltungskosten, im Verhältnis zum Umsatz, ganz heftig zu. Unter´m Strich ergibt sich hier kein großer Vorteil.

    Dazu brauchst Du nicht einmal die Bilanzen bis in´s Detail prüfen. Jedem der nicht blind ist fällt auf, dass bei einigen Anbietern die Anlaufverluste mit den Erträgen nicht zu kompensieren sind.

    Das ist korrekt, macht aber in absoluten Zahlen bei einem typ. Haushalt nicht viel aus. Trotzdem bin ich dafür Alternativen zu prüfen und falls möglich auch den Anbieter zu wechseln. Man sollte nur nicht auf die Versprechungen hereinfallen die manche publizieren. Reich wird man mit so einem Wechsel nicht.

    Gruß
    Ralf
     
  18. bernix

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    Einsparung...bei uns um 100Euro p.a., bezogen auf den den günstigeren Grundversorgertarif...
    Aber: unser Vertrag läuft zwei Jahre absolut fix. Der Grundversorgertarif kann (und wird, oder wettet einer dagegen) zwischendrin nochmal erhöht.

    Zum zweiten Absatz: Interessant wären auch hier wieder mal die Zahlen....
    Man muss die Bilanz sicher nicht bis ins Detail prüfen...aber eine haben sollte man schon. Welche Zeiträume stellst du da gegenüber?
    gruss
     
  19. #19 Livestrong, 03.01.2012
    Livestrong

    Livestrong Gast

    Quatsch es gibt sogar kleine Gemeinden die ihren Strom selbst einkaufn und zwar deutlich billiger. Handeln direkt i. Rotterdam
     
  20. BJ67

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    Nicht mehr hier
    Es gibt Anbieter die mehr als (ich glaube) 50% Ökostrom selbst erzeugen und daher auch keine EEG-Umlage zahlen müssen. Diese hat man dann auch nicht im Strompreis.

    Damit sinkt auch das Risiko bei einer Preisfestschreibung von 12 oder 24 Monaten doch durch die Hintertür eine Erhöhung zu bekommen.

    Anbieter die 100% Strom aus Wasserkraft anbieten kenne ich aus BW.

    Ein großer Frankfurter Versandhändler vertreibt deren Produkte derzeit mit einem 60 Euro-Bonus.
     
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