Anzeige gegen der Baustelle

Coole Frage...

...

Es zahlt immer der Bauherr, ist nur ne Frage wie man es verpackt

 

Klar.....wer sollte es auch sonst zahlen????

Ein vollgekacktes Grundstück, das Erdreich einen halben Meter tief mit Urin geschwängert, garniert mit anderen Abfällen, mal gucken wann die kleinen Nager sich hier wohlfühlen....wer's mag......

 

Mein Gott, dann frag sie doch!

Soviel Scheinheiligkeit auf einem Haufen gibts doch gar nicht.
Klar bist Du erst nach den vielen gegenteiligen Meinungen hier im Forum umgekippt. Dein Eingangspost ist sehr deutlich, was Deine Intention war.

Wenn Euer Holzstapel als Sichtschutz dient, wird es auch Euer Grundstück und damit Eure Verantwortung sein.

 

Wem gehört nun eigentlich das Grundstück?

 

Ich kann mich an viele Baustelllen-Fotos von unserem Bauexperten aus Freising erinnern.
1a und ein absolutes Vorbild für alle!
Alles eine Frage der Erziehung und der Erwartungshaltung mit der ich als Chef meinen Leuten begegne und auf die Füße trete.
Und bitte nicht mit dem Argument Zeit kommen: Wie sich meine Baustelle darstellt so siehts gewöhnlich auch in allen anderen Firmenbereichen von
Werkzeugkasten bis zur Baumaschine aus. Und Nachsuche oder hinterherräumen bedeutet stets zusätzlicher Zeitaufwand.
Dies gilt im übrigen auch für alle anderen Berufszweige und Unternehmensgrößen.

 

Wenn es ein GU/GÜ ist und es einen Vertrag gibt, mit Baubeschreibung, in der steht, daß der GÜ die Bautoilette stellt, dann hätte man hier rechtzeitig mahnen können und am Ende ggf. selber eine aufstellen lassen können und das von der zu zahlenden Summe einbehalten nach entsprechender Ankündigung. Gibts im Vertrag keinen solchen Passus, dann müsst ihr eben selber eine aufstellen. Oder damit leben, daß auch Bauarbeiter mal irgendwo hin müssen. Wie habt ihr Euch das vorgestellt? Klingeln bei den Nachbarn?

Selbiges gilt für das aufräumen der Baustelle NACH Fertigstellung. Ich glaube nicht, daß es viele Baubeschreibungen gibt, die den Zustand der Baustelle während der Bauphase definieren?

Wenn das ein Bauträger ist und dem das Grundstück noch bis zur Übergabe gehört, geht es Euch bestenfalls nichts an, wer da wo was liegen lässt. Dann ist es erst am Ende an Euch bei der Übergabe ein sauberes und urinfreies Grundstück einzufordern. Der BT muss dann auch selber sehen, ob er eine Bautoilette will oder nicht.

 

Ab dem Moment wo ein gefährdungsfreies Arbeiten nicht mehr möglich ist, wird die BG im Zweifel die Baustelle stillegen. In den meisten Verträgen steht sogar etwas über Müllentsorgung.

 

Oha. Das klingt alles sehr nach einem reichlich klischee-erfüllenden BT. Hauptsache sein Säckel füllt sich möglichst prall, koste es was es wolle.

Falls ihr das nicht eh vorhabt, würde ich dringend raten einen SV vor der Endabnahme ausgiebigst den Bau begutachten zu lassen. Am besten so schnell es geht und möglichst vieles noch sichtbar ist.
Der Eindruck drängt sich immer auf wenn die Baustelle entsprechend aussieht, das auch an anderen Stellen gespart wurde.

 

Manometer, jetzt haben wir nach 28 Posts mühsam herausgeklaubt, dass es kein Bauträger sondern ein GU/GÜ ist und dann kommt der "Bautechniker" und würfelt wieder alles durcheinander.

 

hm, nunja... ändert das TATSÄCHLICH grundlegendes??

 

Ja, das ändert GRUNDLEGENDES!

BT baut auf seinem Grund und Boden; er kann da also Tun und lassen was ER will. Der Bauherr (Käufer) kann sich zwar ärgern, hat aber letztendlich keinen echten Einfluß.

GU baut auf fremdem Grund. Und wenn da fröhlich gepinkelt, geka*** und Müll entsorgt wird, so kann der Bauherr sehr wohl Einfluss nehmen...aber hallo!

Thomas

 

JA, dumm formuliert, sorry,was du schreibst ist mir schon klar.

Ich bezog mich ausschließlich auf meinen letzten post.

 

Hallo Tapferelch, nimm die blauen Säcke und schmeiß sie den Firmen auf den Pritschenwagen oder in den Bulli!

Und ne Urinprobe würde ich allen aufs Armaturenbrett legen.

 

...oder eine Stuhlprobe!

 

die aber geöffnet unterm Sitz . So ungefähr ne Stunde vor Feierabend.

 

Was kann das ganze Bauwesen dafür, daß Du einen wenig ordnungsliebenden GU/GÜ ausgesucht hast...?
War er wenigstens billig?

Ich kenne auch reichlich "Baupfusch" von Ärzten.
Durchaus auch in Form nicht sauber hinterlassener chirurigischer Baustellen...!

 

Nur mal so aus der Erfahrung gesprochen ... leider ist es so, dass sehr sehr häufig zwischen der Sauberkeit der Baustelle und der handwerklichen Leistung der Firma ein direkter Zusammenhang besteht
Wer akurat arbeitet, verlässt auch seinen Arbeitsplatz zum Feierabend hin ordentlich.

 

ich denke mal da mangelt es auch an der
leistung des GU´s....

wenn es nicht mal ein klo auf der baustelle gibt (gab),
kein wunder, dass der müll nicht entsorgt wird.

 

Erstmal, für die hier geschilderte Baustelle sehe ich das ganz genauso, hier fehlt es an allem und das ist auch nicht mehr hinzunehmen. Sichtbar wird es krass an der fehlenden Toilette.

Wir bauen momentan in einem kleineren Neubaugebiet und kennen mittlerweile alle Bauherren. Gebaut wird mit kanz unterschiedlichen Konstrukten und Firmen. Alle haben aber das selbe Problem: Sauberkeit, Müll und Ordnung. Die einzigen Firmen, die positiv rausstechen sind die, wo "ältere Semester" den Meister, Vorarbeiter oder Inhaber stellen.
In unserem Baugebiet ist jeder mit Regelmäßgkeit an dem ein oder anderen Wochenende mit Ordnung wiederherstellen beschäftigt.

Ich denke diesbzgl. ist einfach der Standard mittlerweile verdorben. Trotzdem, Fälle wie den hier geschilderten gibt es in unserem Baugebiet nicht.