Feuchtigkeit im Haus?! Dach undicht oder was ist das Problem?!

Diskutiere Feuchtigkeit im Haus?! Dach undicht oder was ist das Problem?! im Holzrahmenbau / Holztafelbau Forum im Bereich Neubau; Moin, also wenn man das so liest bekommt man ja die blanke Angst. Also kann es nichts damit zu tun haben, das noch eine gewisse Restfeuchte im...

  1. #21 Impala65, 27.01.2012
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    Moin,

    also wenn man das so liest bekommt man ja die blanke Angst. Also kann es nichts damit zu tun haben, das noch eine gewisse Restfeuchte im Haus ist die noch nicht ganz weg ist und sich deshalb dort abgelagert hat? Übrigens muss ich noch sagen (das habe ich noch nicht erwähnt), das die Glaswolle zwischen den Sparren schon etwas länger sitzt und die Dampfbremsfolie auch. Allerdings hatte ich das noch nicht final abgeklebt, da
    ich das immer kurz vor der Verkleidung mit Rigibsplatten durchführe.
    Nach Euren Ausführungen könnte es also auch daran liegen das die Feuchtigkeit noch dort rein ziehen konnte da es nicht dicht war, richtig?
    Jetzt nachdem ich alles abgeklebt habe, bin ich der Meinung das ganze sehr gut ausgeführt zu haben. Ich kann aber versprechen das es keine 100%sind, das kann niemand (fast). Wie geht man nun am besten vor? Wenn Ihr mir mit meiner Vermutung zustimmt (feuchte Glaswolle liegt daran da es noch nicht final abgeklebt war), bleibt mir nichts anderes übrig als abzuwarten und regelmäßig zu prüfen wie es sich weiter verhält oder? Denn irgendwann (da es jetzt ja dicht ist) sollte die Feuchtigkeit verschwunden sein oder?
     
  2. Hfrik

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    Also wie lange es dauert, um die Feuchtigkeit wieder rauszubekommen hängt davon ab,
    - wie viel Nässe ist drin
    - Temperaturen innen und aussen
    - Dampfdiffusionswiderstand nach draussen
    - ...
    Das können auch Monate sein . Am besten jemand vor Ort anschauen lassen, was mit dem malheur zu tun ist. Monatelang Nässe mögen die Dachbalken eventuell garnicht.

    Und alle Stellen, die noch zugäglich sind sorgfältigst prüfen, Stellen, bei denen man denkt es könnte nicht dichtsein wohl nochmal öffnen und nacharbeiten.
    Wenn bisher nicht mit der Kenntnis gearbeitet wurde, dass die Dampfdichtheitsebene wirklich während der Lebenszeit des Gebäudes dauerhaft dicht sein muss, wurden sicherlich etliche Punkte wie Folienschlaufen wg. Bauteilbewegungen, Anschlüsse an Wände, Leitungen, etc. nicht zwingend ganz korrekt durchgeführt.
    Lies am besten einmal die vielen Threads hier zu diesem Thema, dort sind auch korrekte Lösungen erwähnt. Nimm dir viele Stunden Zeit dafür, damit die Arbeit nicht dreimal gemacht werden muss.
    (Ich habe daraus auch sehr viel gelernt)
     
  3. Hfrik

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  4. #24 Impala65, 27.01.2012
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    Danke für die Ausführung und ich glaube Dir bestimmt das es verheerende Folgen haben kann. Ich glaube aber das ich gut gearbeitet habe und das bei mir nicht der Fall sein kann.
    Wie kritisch ist denn z.b. ein Kl. Loch durch eine Schraube weil man versehentlich eine zu lange gewählt hat? Und darf man die Folie z.b. An die Firstfette kleben um es dicht zu bekommen? Denn wenn ich die Folie nicht in eins durch ziehen konnte, habe ich diese an das Holz geklebt.

    Und wie sieht's eigentlich aus wenn ich die Heizung anmache, trocknet die Wärme nicht irgendwann die Restfeuchte weg und die auf der Dämmung? Denn ich ziehe ja bald ein und dann wird die aufgedreht. Werde aber deinen Rat befolgen und mich mal schlau lesen.
     
  5. Hfrik

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    Nun, um das zu beurteilen, bräuchte man Bilder, oder müsste sich das vor Ort ansehen. Oder man hat es selbst gemacht, und kann es dann mit dem Sollzustand vergleichen.
    Löcher sollte man natürlich zumachen.
    Da ich selbst aus dem Bauch nicht direkt weis was das ausmacht,
    rechne ich mal. Mal annahme, 1cm² Loch, 20cm/s Strömungsgeschwindigkeit.
    Das macht 72l Luft je Stunde, 1,7 m³ am Tag. so 20g Wasser / m³ könnten innem vielleicht mehr aufgenommen werden, als die Luft draussen halten kann, und das vielleicht über 90 Tage. Das wären dann 3l Wasser hinter dem Loch in einem Winter. (Aber in etwa worst case).
     
  6. #26 Alfons Fischer, 04.02.2012
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    Wissen Sie, was Sie tun?

    denn ich lese auch:
    Sie gehen also schon mit dem Anspruch an die Arbeit ran, dass es ohnehin nicht perfekt sein soll?

    und:
    Diese Punkte würde ich in diesem Zusammenhang hinterfragen und dann noch den hohen Dampfdruck beim Trockenheizen des Estrichs berücksichtigen...
     
  7. #27 susannede, 05.02.2012
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    Wie darf man eigentlich
    verstehen ?

    Zwischenfragen:
    Gibt es bei dem gemanaften Projekt auch irgendwelche fachlich kompetenten Beteiligten ?:cool:
    Wieviel Bauruinen haben'S denn schon selbst gebastelt ?;)
     
  8. #28 Rudolf Rakete, 05.02.2012
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    Achtung Laienmeinung:
    Manche Art Dachschrägen zu verkleiden waren schon recht dampfdicht, denke ich. Die typischen Sauerkrautplatten welche dann mit Kalk-Zement-Putz überputzt wurden, hatten bestimmt manchmal bessere Sperrwirkung als viele schlecht ausgeführte Dampfbremsfolien heutzutage. Dann kam ja noch dazu dass die Unterspannbahn wenn überhaupt vorhanden nie ganz luftdicht verlegt wurde.
     
  9. #29 MoRüBe, 05.02.2012
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    Au man...

    ....:mauer:fleen
     
  10. H.PF

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    Unterspannbahnen sind ja auch nicht luftdicht ;) Die gehören Winddicht...
     
  11. #31 Rudolf Rakete, 05.02.2012
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    das meinte ich doch.....:p:mauer
     
  12. #32 Rudolf Rakete, 05.02.2012
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    Würde echt gerne mal von Dir ein paar sachliche Beiträge lesen.:bounce:
     
  13. Neutal

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    Ich habe den Eindruck das das Thema hier entgleist. Aber wenn Herr Elektoingenieur bitte vorher nochmal nachlesen würde wo die Winddichte Ebene hingehört und was eine Unterspannbahn ist, wäre hier schon etwas mehr klarheit.
    Tatsache ist doch das der Bauherr sich augenscheinlich etwas überschätzt hat und die Ausführung nicht mit der gebotenen Sorgfalt durchgeführt hat.
    Man verlegt halt nicht irgendwo mal eine Folie und klebt sie dann und wann mal eben ab. Nein. Man erstellt ein Luftdichtigkeitzkonzept, macht sich gedanken über Schwachstellen, sorgt dafür, das eine durchgehende und Lückenlose Wärmedämmung eingebracht wird.
    Wie schon oben erwähnt stehen oft gestandene Handwerker fragend da, weil eben der Verlauf der Luftdichten ebene nicht immer so eindeutig ist. Generell ist dann noch ein hohes Maß an Bauphysikalischem Verständnis vorausgestzt um spätere Schäden zu vermeiden.
     
  14. #34 Rudolf Rakete, 05.02.2012
    Rudolf Rakete

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    Deshalb habe ich geschrieben "Achtung Laienmeinung" damit man solche Schreibfehler nachsieht und nicht direkt lospoltert. Wenn also der Herr Zimmermeister mal richtig lesen würde, bräuchte es solche Kommentare nicht. Solch ein Forum soll doch ein Austausch sein oder. Aber manche (gerade die Karotte) glänzen immer nur mit solchen Kommtaren wie blöd doch alle anderen sind. Bringen sich zur Sache aber so gut wie nie ein.

    Ich schreibt hier bald gar nix mehr wenn man immer nur blöd angemacht wird. :frust
     
  15. #35 Gast360547, 06.02.2012
    Gast360547

    Gast360547 Gast

    @ rudolf

    Moin,

    dieses Thema Winddicht und Luftdicht hatten wir schon einmal. Und schon damals habe ich geschrieben (auch @ H. PF.), dass es KEINE Norm, KEINE Regel gibt, nach der einer Unterdeckung winddicht sein muss. Was eine Unterspannung ist, habe ich ebenfalls mehrfach hier ausgeführt. Ich kann es deshalb nicht mehr nachvollziehen, dass die Begriffe immer noch durcheinandergewürfelt und damit Ängste geschürt werden, dass eine Unterspannung, die nicht winddicht verklebt sei, Ursache für ein Tauwasserproblem sei.

    Nochmals zum Nachlesen: EINE UNTERSPANNUNG IST IMMER HINTERLÜFTET UND DAMIT IST EINE WINDDICHTE VERKLEBUNG DER GRÖSSTE SCHWACHSINN, DEN ES GIBT.
    Die Winddichtheit einer Unterdeckung muss explizit vereinbart werden, oder wenn die Konstruktionsklasse 0 nicht anders erreichbar ist, die Bauherrenschaft aber keine imprägnierten Hölzer (DIN 68800) haben will.

    Und Rudolf, das sind keine Schreibfehler, das sind Verständnisfehler. Sorry, aber das muss so deutlich gesagt/geschrieben werden.

    si
     
  16. #36 Rudolf Rakete, 06.02.2012
    Rudolf Rakete

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    Ist es Dir noch nie passiert, dass du das eine gemeint und das andere geschrieben hast.....? Glaube mir ich kenne den Unterschied und meinte Winddicht, mein Fehler war, dass ich nicht korrektur gelesen habe.

    Und ich stimme dir voll zu dass dieser Winddichtwahn Quatsch ist. Eigentlich wollte ich das mit meinem Kommentar indirekt sagen. Nicht alles was man früher gemacht hat war schlechter als heute.
     
  17. #37 Gast360547, 10.02.2012
    Gast360547

    Gast360547 Gast

    noch nicht richtig

    @ rudolf,

    eine Unterspannung winddicht machen zu wollen, ist Blödsinn!

    Eine Unterdeckung winddicht zu machen, kann man machen, muss man aber nicht.

    Und schon damals waren Sperrwerte raumseits der WD zu 95% größer als 2,5 m aber nur zu 25% > 75 m.

    si
     
  18. Alex80

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    Bei mir war die Dachlücke nicht ganz dicht geschlossen. Sie wird zwar von den Feddern des Schließmechanismus schon dicht angezogen, aber ist halt nicht eingerastet. Der kleine Spalt oder Schlitz ist bestimmt nur sehr sehr schmal gewesen. Vielleicht nicht ein mal ein mm. Trotzdem bildete sich nach etwa 2 Wochen bereits Schimmel auf dem Balken entlang der Öffnung. Und wir haben eine Luftungsanlage die im Prinzip keine Feuchterückgewinnung leistet. Das heißt sie saugt trockenere Luft ins Haus und bläst feuchte Luft aus dem Haus. Ich spüre es jetzt in kalten Tagen sogar deutlich, dass wir eine ziemlich trockene Luft im Haus haben. Und trotzdem Schimmel.

    Also denke mal nach, was solche unsauber abgeklebte Stellen alles an Schäden verursachen können.
     
  19. mls

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    hmm .. "imprägnierung"? da wird künftig (neunormativ) eine menge musik drin sein,
    vermutlich ist das bereits jetzt spannend - obwohl, wer turnt bei dem wetter auf´m dach rum? ;)
     
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