Holzfenster oder Kunststoffenster?

Diskutiere Holzfenster oder Kunststoffenster? im Fenster/Türen Forum im Bereich Neubau; moin dura wenn du ein langlebiges und sehr gutes holzfenster mit wenig pflegeaufwand haben möchtest ,dann muß es aus der holzart merbau sein

  1. sniper

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    moin dura

    wenn du ein langlebiges und sehr gutes holzfenster mit wenig pflegeaufwand haben möchtest ,dann muß es aus der holzart merbau sein
     
  2. #42 Gast036816, 23.01.2012
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    Gast036816 Gast

    der gipfel des guten geschmacks:

    holz-alu-profile in viktorianisch!

    wobei holz-alu keine schlechte kombination ist, aber die profilform????

    mein favorit ist holz, dann alu, dann beides, dann stahl.
     
  3. #43 Rudolf Rakete, 23.01.2012
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    Normalerweise sollte man Dir wirklich nicht antworten, bevor aber jemand meint, so einfach wäre es, tu ich es doch.

    Zitat "Mit dem selben Material natürlich" tja da fängt es schon an, was wurde denn verwendet, da ist alles möglich PU Lack, DD Lack, Epoxi, Lasur, Holzöl.....etc p.p. das ist für den Laien schwierig bis unmöglich herauszufinden.

    "Dann ist auch wirklich der Anstrich haltbar" tja wenns so einfach wäre, davon ab einen richtig haltbaren Anstrich gibts nicht, nur verschiedene mit verschiedenen Kompromissen.

    "Dieser haltbare Anstrich benötigt dann nur alle 2 bis 3 Jahre wegen OberflächenQuallitätsverlust" Huiuiui..... das hängt von so vielen äußeren Gegebenheiten ab, dass man das überhaupt nicht pauschal sagen kann.
     
  4. #44 Rudolf Rakete, 23.01.2012
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    Hmm wenns Holz richtig vergammelt ist hilft nur noch ein Schreiner kein Maler.

    Ein Plastikfenster läßt sich sehr wohl aufarbeiten, man muß nur wissen wie. Man kann sogar vergilbte Plastefenster wieder auf fast Neuweiß bringen, mit den richtigen Mittelchen. Vor allem ist die Substanz im Gegensatz zum Holzfenster selten zerstört.
     
  5. #45 Werner Sch, 23.01.2012
    Werner Sch

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    Absolut Entscheidend ist bei Holzfenstern die Qualität der Verarbeitung und des Holzschutzes bzw Anstrichsystems.

    Gute Holzfenster erhalten bereits vor der Verleimung der Hölzer einen ersten Oberflächenschutz an den Hirnholzflächen.
    Die Oberflächenbehandlung wird vierschichtig aufgebaut von der Imprägnierung über die Grundierung und Zwischenbeschichtung bis zur Schlussbeschichtung.

    Wenn alles richtig gemacht wurde kann es nun eine 10- jährige Garantie auf die Haltbarkeit der Oberfläche geben (Remmers). Egal ob Lasiert oder deckend, ob ungeschützte Wetterseite oder sonstwo verbaut. Wichtig ist nur immer mal wieder reinigen und mit einem Pflegemittelchen einreiben.

    Ist das Fenster deckend weiß lackiert und nicht extrem bewittert kann man davon ausgehen daß es für eine sehr lange Zeit nicht nachgestrichen werden muß.

    Bei Holzfenstern hat sich in den letzten Jahren viel getan, so daß man beim Thema Holzfenster nicht mehr immer gleich an das ungeliebte Nachstreichen denken muß.
     
  6. #46 Gast23627, 24.01.2012
    Gast23627

    Gast23627 Gast

    Pflegemittelchen?

    @Werner Sch

    Ein "bischen" Mehr gehört schon noch dazu:

    Zitat Anfang

    10 Jahre keine Sanierungsanstriche mehr – unter Garantie!

    Die logische Konsequenz aus den überlegenen Eigenschaften der Induline Premium-Coatings ist die xxxxxxx System-Garantie für Holzfenster und Türen.

    Die Sicherheit, die Induline Premium-Coatings dem Holzfenster auf allen Ebenen bieten und ein hoher Qualitätsstandard der zertifizierten Fensterhersteller – objektiv an wichtigen Normen orientiert – bilden die Basis für die Aussage „10 Jahre keine Sanierungsanstriche“.

    Aber erst weitere wichtige Bausteine machen die RSG zu dem Qualtätssicherungskonzept und dem wertvollen Vermarktungsinstrument für den Fensterbaubetrieb überhaupt:

    Betriebsaufnahme durch den Remmers Anwendungstechniker
    Alle Produktionsabläufe werden exakt dokumentiert und protokolliert
    Konsequente Schulung aller beteiligten Mitarbeiter
    Einbindung des Endverbrauchers in die Pflege der Holzfenster
    Unterstützung des Fensterherstellers durch zahlreiche kostenfreie Vermarktungshilfen


    Zitat Ende

    Diesem Auszug aus den "Garantiebedingungen" und deren Bedeutung in der Praxis muss man sich einfach mal auf der Zunge zergehen lassen...

    Grüße
     
  7. #47 Werner Sch, 24.01.2012
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    In der Praxis bedeutet dies für einen Fensterkäufer, daß er mit dem RSG Zertifikat ein Qualitätssiegel für einen sehr hochwertigen Witterungsschutz seiner neuen Holzfenster bekommt. Untermauert durch die Zehnjahresgarantie.
    Bedingung für die Garantie ist aber ein Mindestmaß an Pflege. Deshalb die Einbindung des Endverbrauchers.
    Vor allem die regelmäßige Anwendung des Pflegemittels (ich glaub einmal im Jahr) ist wichtig. Das geht recht einfach und kann beim Fensterputzen mal mitgemacht werden.
    Wer das nicht will kann natürlich auch einen Wartungsvertrag machen.
    Ich meine für jemand der Holzfenster möchte lohnt es sich auf solche Qualitätsmerkmale zu achten und ggf auch ein paar Euros mehr dafur auszugeben.

    MfG
     
  8. #48 Thomas Traut, 26.01.2012
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    Aus einer Urteilsbegründung eines Landgerichtes, in der die Vorteile von Kunststofffenstern gegenüber Holzfenstern hervorgehoben wurden:„Kunststofffenster mögen zahlreiche Vorteile haben, insbesondere in Bezug auf Wartung und Pflege – Holz hingegen hat den Vorteil, nicht aus Kunststoff zu sein.“
     
  9. #49 Rudolf Rakete, 26.01.2012
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    Tja aber wenn die Garantie nix wert ist.......

    Ein anderer großer Hersteller von Holzversiegelungen hat im Zusammenhang mit DD Lacken zugeben müssen, dass leider die lösemittelfreien Lacke nicht an die alten lösemittelhaltigen herankommen, weil der Festkörperanteil nicht hoch genug eingestellt werden kann. Soviel mal dazu die heutigen Anstrichsysteme wären besser als die alten.

    Zumal doch das Hauptproblem Beschädigungen der Lasur bzw. Lackierung sind. Diese kann auch kein Pflegemittelchen beheben.
     
  10. #50 Werner Sch, 26.01.2012
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    Im Gegenteil. Es handelt sich hierbei nicht um eine billige Gewährleistung wie sie sonst am Bau üblich ist.
    Hier haben wir eine Vollgarantie, vertraglich vereinbart zwischen Endverbraucher und Lacksystemhersteller.


    Im Fensterbereich sind wasserbasierte Systeme den Lösemittellacken schon lange weit überlegen. Zumindest was die industrielle Oberflächenbeschichtung anbelangt.

    Das ist falsch.
    Mögliche Druckstellen in der Oberfläche zB durch Hagelschlag usw. verursachen feine Haarrisse in der Beschichtung. Über längere Zeit könnte dadurch Wasser eindringen und den Lack unterwandern. Das Pflegemittel hat die Aufgabe diese feinen Risse zu verschließen.
    Größere mechanische Beschädigungen müssen natürlich ausgebessert werden.
     
  11. bernix

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    ...nimm doch mal die rosa Brille ab....
     
  12. #52 Werner Sch, 26.01.2012
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    Hast du Erfahrungen? Fakten?
    Erzähl doch mal.
    Was für eine Farbe hat denn deine Sicht der Dinge?
     
  13. #53 Reinberger, 26.01.2012
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    Holz wäre schon vermodert
     
  14. bernix

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    ...falsch verstanden!

    die Nichtfakten brinst du ja...

    Vollversicherung, 1x Pflege pro Jahr...oder vielleicht doch nach jeder potentiellen Beschädigung...wenn das Mittelchen Heilwirkung entfalten soll.

    Meine Holzfenster müssen (je nach Hausseite) so langsam (nach 12Jahren) mal gestrichen werden...
    Ob das mit dem Mittel bei einmaliger Nutzung besser wär, da hab ich meine Zweifel.
    Gleiches gilt für den "Schadensfall".....

    oder ist der Schadensfall schon eingepreist?
     
  15. #55 Werner Sch, 26.01.2012
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    Jedem der das liest und sich für das Thema interessiert sei geraten sich unabhängig zu informieren, möglichst aus verschiedenen Quellen. Gerade beim Holzfenster gibt es viele Vorurteile durch Unwissenheit.

    Man kann natürlich auch alles ignorieren.

    Pure Schwarzseherei halte ich allerdings für nicht angebracht.
     
  16. #56 Rudolf Rakete, 26.01.2012
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    Jau und wenn ein Garantiefall eintritt dann fordern die die entsprechenden Nachweise vom Verarbeiter und behaupten einfach mal der Endkunde hat die Pflegemittel nicht benutzt .....und was machst Du dann.
     
  17. #57 Rudolf Rakete, 26.01.2012
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    Woher hast Du diese Information? Die Verwendung von wasserlöslichen Lacken im Industriebereich hat einfach den Grund das man lösemittelhaltige kaum noch verwenden darf.

    Diese Aussage möchte ich stark anzweifeln, wir arbeiten in der Firma mit einigen Lackherstellern zusammen und alle berichten, dass sie eigentlich den lösemittelhaltigen Lacken nachtrauern und sind extrem stolz dass die wasserbasierten mitlerweile bei den meißten Anwendungen genau so gut seien.
     
  18. Ulli

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    Ich kann Werner nur bestätigen es ist im Holzfensterbau so!
    Wir verarbeiten übrigens schon 24 Jahre die wasserlösliche Lacke.
     
  19. #59 Werner Sch, 26.01.2012
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    Hier ein PDF mit allen wichtigen Infos zum Thema.

    Pflegebalsam soll alle 6 Monate aufgetragen werden. Dafür hat man dann eine Top Oberfläche über sehr viele Jahre.
     
  20. #60 Rudolf Rakete, 27.01.2012
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    Oh man Infos aus einem Werbeblättchen. Ich glaub Du begreifst nicht was wir dir sagen wollen.
     
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Holzfenster oder Kunststoffenster?

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