3Sat hitec: Beitrag über WDV-Systeme

Diskutiere 3Sat hitec: Beitrag über WDV-Systeme im Außenwände / Fassaden Forum im Bereich Neubau; Entsorgungsproblem Es ist schon interessant, wie heiß über ein Bauprodukt geredet, berichtet, geschrieben wird. @ Hundertwasser: Das...

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    Entsorgungsproblem

    Es ist schon interessant, wie heiß über ein Bauprodukt geredet, berichtet, geschrieben wird.

    @ Hundertwasser: Das Aufdoppeln löst natürlich nicht das Entsorgungsproblem und kommt auch nur dann in Frage, wenn erhebliche Schäden im Altsystem vorliegen, die eine größere Sanierungsmaßnahme erfordern. Wer ein intaktes System aufdoppelt, wird die Aufwendung wahrscheinlich nie mehr hereinheizen. Und ich hoffe, dass es niemals eine Dämmpflicht geben wird, die zum Aufdoppeln zwingt. Das Dämmen muss immer eine freie Entscheidung des Eigentümers bleiben.


    Natürlich wird ein WDVS, wie jeder andere Baustoff auch, irgend wann einmal zurückgebaut. Ich glaube jedoch nicht, dass in 30, 40 oder 50 Jahren dieser Prozess bei allen Häusern gleichzeitig auftreten wird.

    Für alle Gutmenschen, hier einmal eine "Milchmädchenrechnung" oder hier "Müllmännchenrechnung":

    Ein durchschnittliches EFH mit 3 Bewohnern habe rund 200 m2 Fassadenfläche. Wenn dort 16 cm EPS aufgebracht werden, sind das 200 x 0,16 mx 19 kg/m3 = 600 kg Polystyrol (das ist schon deutlich über dem Schnitt).

    Das macht dann rund 200 kg EPS pro Person. Die Personen leben angenommen nur 30 Jahre in einem gedämmten Haus, dann sind das rund 7 kg zu entsorgender Müll pro Jahr und Kopf. Die (Rest)-Müllabfuhr kommt bei uns alle 14 Tage, also rund 200 bis 300 mg Dämmstoffmüll pro Tonne und Person. Diese Zahl ist m.E. jedoch für den Durchschnitt schon viel zu hoch, es werden aber nicht nur Fassaden mit EPS gedämmt, sodass wir diese Größenordnung ruhig gelten lassen.

    Nun wollen wir mal bitte genau nachschauen, wie viel unsinnigen Müll (Wertstoff, Haus- und Sperrmüll) wir pro Person und Restmüll-Abfalltonne sinnlos entsorgen und vorher sinnlos produziert haben, wie Dekoschnickschnak, Kinderüberaschungsei-Spielzeug, Werbegeschenke, Verpackungen (ok, die sollten eigentlich in den gelben Sack, aber der Kreislauf ist dort auch nicht unendlich)...Das sind nach meiner Recherche mindestens 3 bis 4 kg im Durchschnitt.

    Aber trotzdem wird der böse Dämmstoff und dessen Entsorgungsproblem verteufelt, der allerdings immerhin dann mindestens 30 Jahre lang nachweislich Heizenergie eingespart hat und von dem wir sicherlich heute noch gar nicht wissen können, was man in 30, 40 oder 50 Jahren damit alles machen kann.

    Also, alles wird gut.
     
  2. Mark

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    Es muss natürlich 200 bis 300 g heißen und nich mg :mauer
     
  3. #43 coroner, 26.01.2012
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    nee nee... Dämmung is Evil! ;) Sonst hätten ja manche nix zu senden ;)
    In den USA ja auch gerade "Trend" und teilweise wurde versucht die
    Gebäudedämmung gesetzlich zu verbieten. vglw. siehe hier

    Es muss sich wohl auch erst die Einsicht ergeben, dass eine Lage EPS kein Gesamtkonzept ersetzt.
     
  4. Mark

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    @ coroner

    Über diesen schwachsinnigen Ami-Bericht gibt es hier, glaube ich, schon einen eigene Diskussionspfad.

    Nochmal, mehr als 100 bis 300 Gramm EPS-Müll und "Mülltonnenabfuhreinheit" werden pro Bewohner in einer mit EPS gedämmten Hütte müssen statistisch gesehen nicht entsorgt werden. Das ist mit Sicherheit nur ein Bruchteil dessen, was der Bewohner an Verpackungsmüll und Elektroschrott wegwirft.
     
  5. Hfrik

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    Jo. Und ausserdem: wenn nicht nur Baumurks zu entsorgen ist, sondern wirklich in nennenswertem Umfang Häuser mit WDVS abgerissen werden, gibts auch einen Entsorger, der ne Mühle aufstellt, in die man die abgerissenen Platten reinwirft, die das ganze kleinmahlt, und über Gewichtstrennung schon mal Polystyrol auf der einen seite sowie Kleber und Verputze auf der anderen Seite rausholt. Armierung als dritte Fraktion dürfte auch gehen.
     
  6. #46 schwarzmeier, 26.01.2012
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    Denk vieleicht mal anders rum . :think
    Wenn die Ölreserven in 40-50 Jahren vielleicht erschöpft oder so knapp sind, neue Verfahren zur Rückverwandlung in edle Rohstoffe möglich ist, ob man da sich nicht die Finger leckt, solche reciklebaren Dämmstoffe zu bekommen und Diese in den einstigen Rohstoff zurückzuführen . Wer weiß heute, wie wertvoll in der 2. JH-Hälfte EPS-Rückbaustoffe sind ? Ferner ist zu bemerken, daß nichts und schon gar nichts wissenschaftlich über die Haltbarkeitsdauer von WDVS erwiesen und alles nur Vermutung und Spekulation ist, egal von welcher Warthe man es betrachtet .:winken
     
  7. #47 Gast036816, 26.01.2012
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    Gast036816 Gast

    @ Mark - deine muellmaennchenrechnung ist gut und schoen. das problem ist die summe von allem. alle wollen energie und treibhausgassparen sparen. es steigt aber. das haus wird mit kunstschaum gedämmt. spart xxx liter heizoel. vor der tuer steht aber ein SUV, der verbrennt 2000 bis 2500 liter per anno bei 10000 km fahrleistung. im haushalt fällt immer mehr folie, schaumverpackung etc. an. in 50 jahren kommen vielleicht tausende qkm daemmstoff dazu. das ganze konstrukt, diie denkweise und die handlungen passen nicht zueinander. ich habe jetzt nur einen kleinen Teil der probleme hier beschrieben.
     
  8. Hfrik

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    Nun, der SUV ist sicherlich das absolut verzichtbarste Teil in dem bild, und das Teil steht meist nicht unbedingt vor dem hochgedämmten Haus.
    Verpackung etc: da ist eben auch die immer höherwertige Verrwertung gefragt.
    und es wird in dem ganzen Thema auch nicht helfen, die qkm Dämmstoff aos Styropor durch qkm behandelte Holzwerkstoffe in entsprechend grösserer Dicke zu ersetzen.
    Das Recyclingproblem ist in beiden Fällen vergleichbar gross.
    Substantiell etwas bringen würde, aus 30 Jahren 50 und aus 50 Jahren dann 100 zu bekommen, sprich manche dinge so zu konstruieren, zu planen und zu bauen, dass sie einfach dauerhaft halten und den Ansprüchen genügen.
    Oder eben ansonsten Recyclingstrukturen aufzubauen. Hohe Rohstoffpreise helfen da jeweils, die denkfähigkeiten anzutreiben.
     
  9. Mark

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    @ Rolf aib

    Das, was du hier ansprichst, wäre m. E. ein neues Thema, den sogenannte "Reboundeffekt". Energie, die man auf der einen Seite einspart, wird dafür an anderer Stelle (um so mehr) verbraucht.

    - "Endlich haben wir die "klimaschädlichen" Glühbirnen gegen quecksilberhaltige Energiesparlampen ersetzt um dafür dann den Super-3D-Plasma-Fernseher zu kaufen und können die Lampen auch mal aus Versehen brennen lassen."

    - "Endlich haben wir das Haus komplett gedämmt, jetzt können wir im Winter auch die Raumtemperaturen erhöhen."

    - " Endlich habe ich ein 3-Liter-Auto, jetzt muss ich nicht mehr zum Bäcker gehen."

    Nur, bei diesem Thema geht es um das Anprangern der WDVS- bzw. der Dämmstoff-Industrie, insbesondere der EPS-Hersteller. Es ist einfach unfair und scheinheilig auf einen "Tropfen des großen Fasses" zu schießen, während es ganz andere Baustellen gibt.

    Ich glaube, dass das Entsorgen bzw. Verwerten der Styroporplatten in naher oder ferner Zukunft, das kleineste unserer derzeit vor allem durch Konsumwahn produzierten Abfall-Probleme sein wird.
     
  10. R.B.

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    Zustimmung. Das habe ich auch schon mehrfach geäußert.

    Die Verfahren sind bekannt, wenn auch unter heutigen Gesichtspunkten noch nicht wirtschaftlich. Recycling wird jedoch immer wichtiger und es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich auch das Recycling von WDVS lohnt. Hinzu kommt, dass man mit der Zeit auch weitere Verfahren entwickeln wird, denn (fast) Alle sind sich darüber einig, dass eine Einmalnutzung wertvoller Rohstoffe der falsche Weg ist.

    Wer hätte vor 40 Jahren daran gedacht, dass man KFZ, Elektroschrott, usw. einmal wiederverwerten kann?

    Gruß
    Ralf
     
  11. Lukas

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    Gruß Lukas
     
  12. R.B.

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    Tja, die waren schon der Zukunft voraus. Hätten die gewusst, dass es dafür mal harte West-Euros gibt, dann hätten sie den Kram im Keller gestapelt und abgewartet. Spekulation auf die Zukunft, quasi eine Art Kapitalismus "light". ;)

    Gruß
    Ralf
     
  13. fistel

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  14. #54 Gast036816, 27.01.2012
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  15. #55 Gast036816, 27.01.2012
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    Gast036816 Gast

    der glaube allein wird es nicht richten. das problem ist immer in der summe zu sehen. alle produkte, die aus erdöl hergestellt werden, werden für uns in zukunft zum problem werden. der anteil an kunstschaumplatten wird nicht unerheblich sein. geh mal davon aus, dass bei dem derzeitigen dämmwahn, in den nächsten 5 - 10 jahren unsere republik nochmals beklebt werden kann und dann erst umdenkprozesse in gang kommen. ob dann die recyclingstrukturen funktionieren - eher nicht. das gelbe-sack-system funktioniert auch nur auf dem papier derzeit. wieviel davon landet in der verbrennung?
     
  16. Hfrik

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    @ rolf a i b: immer weniger, wenn die Rohstoffpreise steigen.
    Man weis auch schon, ab welchen Preisen es sich rechnet, mülldeponiern aus früheren Jahren wieder auszugraben und durch die Recyklinganlagen zu jagen.
    Manchmal sollte man auch ein wenig Vertrauen in die ingenieurskollegen des Maschienenbaus und der Verfahrenstechnik zu haben.
    Es muss sich nur wegen hoher Rohstoffpreise rechnen, in grossen Mengen vorhanden sein, und man muss den Ingenieuren einige Jahre zum Entwickeln und Lernen geben.

    Deine Haltung erinnert mich ein wenig an die vieler CDU-Politiker vor 20 Jahren, als diese sinngemäss entsprechend dem damaligen Stand der Technik bei Erneuerbaren Energien davon ausgingen, dass nie mehr als 1 oder 2 % der Stromversorgung mit Wind und Solarenergie zu stemmen wären. Nun, heute baut man das in 6 Monaten, und denkt, dass man erst am Anfang ist.

    Beim Recycling hat der Gelbe sack auch viel geholfen, da auf einmal eine Menge Zeug da war, relativ rein (relativ zum Restmüll+Biomüll wie zuvor), und mit dem Zwang etwas damit zu tun. Seither geht das recycling jedes Jahr besser.
    Entsprechend reduzieren sich die Müllmengen, und die Müllheizkraftwerke hier in der Gegend bekommen langsam Probleme die Öfen voll zu bekommen. Und die Pläne für neue müllmeiler sind seit Jahren in der Schublade verschwunden.
    Siehe z.B. auch http://www.bmu.de/files/pdfs/allgemein/application/pdf/entw_verbrauch_verwertung_bf.pdf. Man sieht dort auch die zwischendurch niedrigen Energie- und Rohstoffpreise, und deren Auswirkung auf die Quoten.
     
  17. #57 Gast036816, 27.01.2012
    Gast036816

    Gast036816 Gast

    deine haltung erinnert mich eher an den fortschrittsglauben der hochgepriesenen technischen errungenschaften - hier müll- und recyclingtechnologie.

    wir müssen weg von der direkten erdölverarbeitung zu müll und zu den rohstoffen zurück, die wir besser verarbeiten können und die leichter zu recyclen sind. erneuerbare energien ist dabei ein kleiner ansatzpunkt.
     
  18. Hfrik

    Hfrik

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    Naja, Man muss den Ingenieuren häufig auch Zeit geben zum Denken. Siehe erneuerbare Energien. Für Papier, Holz und vergleichbares hat man Lösungen im Verlauf von Jahrhunderten gefunden, und auch quasi Materialien standardisiert (keine Bücher mit Einzelseiten aus Pergament oder so).
    Das gleiche geschieht auch bei Kunststoffen. Das Recyceln geht von Jahr zu jahr besser, bei den Restfraktionen gibt es duch stärkere Erfassung der Soffmengen, und räumlich grösser werdendes Anwenden des Recyklings (Nachbarlände, Weltweit) immer grössere Mengen gleichartiger Restfraktionen, die dann wieder dazu führen, dass jemand eine neue Anlage erfindet, die aus der Restfraktion wieder die Hälfte als Nutzbares MAterial herausholt und so Rohstoffe spart und Müll verhindert.
    Lohnt halt nur wenn Rohstoffe teuer sind, oder WEgwerfen teuer ist.
    Daher macht man sich bei Kunststoffen erst seit etwa 15 Jahren ernsthafte Gedanken, wie's geht, und für den kurzen Zeitraum geht doch schon einiges. Von der PArkbank aus recyceltem Michkunststoff als eizigem Recyclingprodukt sind wir zum Glück schon einige Jahre weg.
    Dass die direkte Erdölverarbeitung irgendwann auch ihr ende haben wird, ist klar. Aber zur Not gibts den Weg Strom -> Elektrolyse -> Synthesegas -> Alle arten von Chemieprodukten. Dann ersetzen 15kwh Solarstrom ein Liter Erdöl.
    Heute wirtschaftlich bei 500$ je Barrel Ölpreis (Solar). Mit halbem Solarstrompreis, doppeltem Rohölpreis und Verwendugn von Überschusssstrom vielleicht morgen Wirtschaftlich. Beim heutigen Solarstrompreis würde 1m³ Styropor auf dem WEge gut 50€ teurer als heute. Bei halbem solarstrompreis dann 25€, bei Überschusstrom sinds vielleicht noch 10€.
    Dass der Stromverbrauch sinkt, halte ich allerdings für Unwahrscheinlich. Aktuell wird eher ein grossteil des Energiebedarfs in Richtung Strom verschoben. (Kunststoffe aus Agrarrohstoffen gehen auch, aber im zweifel lieber Mais essen und Kunststoff aus Solarstrom, statt Kunststoff aus Mais und Solarstrom essen.... ). Siehe z.B. Wärmepumen, Eletroautos, etc. Der Gesamtenergieverbrauch sinkt, aber zu Lasten fossiler Energieträger. Strom wird dann eher mehr, da strom sich relativ gut regenerativ erzeugen lässt.
    Hat jetzt allerdings alles wenig mit Bau zu tun :)
     
  19. Lukas

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    Vielleicht sollte man den Ingenieuren nicht unbegrenzt Zeit geben.;)

    Warum wird kein Wiederverwertungskonzept verlangt, bevor ein Produkt auf den Markt darf?
    Warum wird dem Verpackungswahnsinn kein Riegel vorgeschoben?
    Warum gibts auf die Verpackungen der Schnellfressrestaurants keinen Pfand?
    Das ließe sich wohl nahezu endlos fortsetzen.

    Für mich ist das inkonsequent und unglaubwürdig.

    Erschreckend finde ich aber, wie es gelingt mit dieser Art moderner Religion eine Akzeptanz steigender Preise in die Köpfe zu pflanzen.

    Gruß Lukas
     
  20. Hfrik

    Hfrik

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    nun, ganz einfach, weil es sinnvolle und weniger Sinnvolle verpackungen gibt, man aber die eine von der anderen mit ganz allgemeinen Regeln, aka Gesetzen nicht voneinander trennen kann.
    Vepackungen sind ja auch nicht unsinnig. Ich weiss die Zahlen nicht genau, aber so grössenordnungsmässig kommen von den erzeugten Lebensmitteln in Afrika ohne passende Verpackungen noch um 50% geniessbar beim Verbraucher an, in Europa und Amerika so um 90%.
    Also Lebensmittel zu verpacken statt sie lose zu transportieren scheint so ganz Global keine unsinnige Idee zu sein
    Wie man dann McD... dazu bekommt, dass es statt einer Riesen stüroporverpackung um den Hamburger auch eine Serviette wie beim Döner tut, die zudem für den Nutzer noch Mehrwert hat, weiss ich nicht.
    Und immer ein Wiederverwertungskonzept bei allem zu fordern, könnte neue Technologien, die von kleinen Firmen kommen schlicht überfordern.
    Siehe Solarzellen. Keine Regelung bisher, da nur geringe Mengen kaputte Solarzellen. Ab nächstes Jahr Recykling-Regelung, da absehbar steigende Mendgen, aber dank steigender Mengen auch Entwickungskapazität in den nun respektabel grossen Herstellerfirmen.
    Sonst gibt bessere Produkte nur noch wenns garnicht mehr ansderst geht, und nur von Industriegiganten, die dann für jeden Recyklingschrtt für das neue Produkt auch eine eigene Abteilung unterhalten können. (Soweit meine ganz private analyse)
    Das wäre dann keine Welt wie ich sie mir wünsche.
    Leider ist die Welt ganz lästig kompliziert, und wenn man am einen Ende Zieht, fällt eventuell an ganz unerwarteter Stelle was um. Wäre zwar schön wenns einfacher Ginge, ich seh aber nicht wie.
     
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