Tecalor vs. Alpha-Innotec

Diskutiere Tecalor vs. Alpha-Innotec im Regenerative Energien Forum im Bereich Haustechnik; Hallo, wir planen gerade ein Einfamilienhaus nach KFW55 (147 m² Wohnfläche, unbeheizter Keller) mit KWL und LWWP. Mir ist sehr klar, dass die...

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  1. #1 iagmanu, 01.02.2012
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    Hallo,

    wir planen gerade ein Einfamilienhaus nach KFW55 (147 m² Wohnfläche, unbeheizter Keller) mit KWL und LWWP. Mir ist sehr klar, dass die Eignung einer spezifischen Wärmepumpe ohne eine konkrete Heizlastberechnung nicht feststellbar ist, ich möchte auch keinen Glaubenskrieg hier lostreten.
    Unter der (nicht ganz unrealistischen) Annahme, dass die noch ausstehende Heizlastberechnung einen Wert um 6 kW ergibt, stehen zwei Kompaktanlagen zur Debatte:
    - Tecalor THZ 403/Stiebel-Eltron LWZ 403 (gibt es die auch ohne SOL?)
    - Alpha-Innotec KHZ-LW 60
    Nach den technischen Daten sind die beiden Anlagen offenbar relativ ähnlich, vielleicht mit leichten Vorteilen für die A-I in der Leistungskurve (außer bei A2). Beide unterstützen wohl auch die Ansaugung durch das Erdreich (EWT), was wir gerne nutzen möchten (was den Unterschied wieder etwas relativiert). Aufgefallen ist uns nur, dass die A-I WW bis 48°C macht, die Tecalor bis 55°C (ist vielleicht nicht so entscheidend, da aus Effizienzgründen ohnehin sinnvollerweise eher unter 45°C), und vor allem, dass die A-I fast doppelt so viel Luft durchzieht (1800 vs. 1000 m³/h). Ansonsten scheinen nach diversen Erfahrungsberichten (mehr von der Tecalor zu finden) ganz brauchbar zu funktionieren, FALLS sie richtig dimensioniert und ordentlich eingestellt wurden.
    So weit der aktuelle Kenntnisstand. Jetzt zu den Fragen:
    1. Hat jemand (Heizungsbauer?) Erfahrungen mit beiden Typen und kann was zu Fehleranfälligkeit, Haltbarkeit oder sonstigen Auffälligkeiten sagen?
    2. Da Kaminofen geplant, brauchen wir einen Unterdruckwächter. Kann der bei beiden angeschlossen werden?
    3. Sind die Einstell- und Optimierungsmöglichkeiten in etwa äquivalent, oder fehlen wichtige Parameter?
    4. Beide unterstützen wohl grundsätzlich das Logging am PC. Ist das auch tatsächlich der Fall oder nur unter größeren Schwierigkeiten? Wäre für die optimale Einstellung sicher hilfreich.
    5. Der höhere Luftdurchsatz der A-I führt zu fast der doppelten Strömungsgeschwindigkeit im EWT und entsprechend fast vierfachem Druckverlust. Ist das problematisch, oder sollten wir da lieber den Durchmesser eine Nummer größer wählen (250 statt 200), oder ist das ohnehin sinnvoll (oder noch größer)?
    6. Sollten wir noch ganz andere Hersteller ins Boot nehmen? Kompaktanlage ist zwar nicht zwingend, erscheint uns jedoch von der Handhabung und so nicht ganz unpraktisch.
    7. Gibt es sonst einen signifikanten Unterschied, den ich als Heizungslaie trotz technischen vorbelasteten Hintergrunds übersehen habe?

    Vielen Dank für das lange Lesen und eure Hilfe!

    Ciao,
    Manuel

    PS: Falls jemanden der Hintergrund interessiert: Wir bauen ein Fertighaus mit Holzständer, und der Standard-Heizungsbauer verbaut nur A-I. Im Zuge unserer Entscheidungsfindung wurde uns von vielen Hausbauern jedoch die Tecalor angeboten (allerdings in der Regel die in vielen Fällen wohl unterdimensionierte 303), so dass wir zunächst darauf gebucht waren. Sollte die Tecalor nun wichtige Vorteile bieten, müssten wir dem Unternehmen gegenüber einen anderen Heizungsbauer durchsetzen, was wir jetzt noch könnten, allerdings nicht, wenn der "normale" die Heizlastberechnung schon fertig hat. Sollte die doch eher bei 4kW liegen, könnten wir noch auf die 303 ausweichen, bei eher 8kW auf die KHZ 80 - und wären damit jeweils schon festgelegt.
     
  2. #2 Ralf Dühlmeyer, 02.02.2012
    Ralf Dühlmeyer

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