Studenten-Projekt

nett!

ich frage mich, wo liegen die ursachen für diese "gratisworkshopmethodik"?
irgendwo müssen ja probleme bestehen, die den geordneten zukauf von produkten/entwicklungen aushebeln?
der markt ist doch transparenter als früher, es gibt das web, es gibt netzwerke .. selbst kleine nischenklitschen, mit denen ich zu tun habe, finden ihre produkte und entwicklungsarbeit in grossbauten wieder: andere grossunternehmen haben diese form des auslagerns/zukaufens anscheinend gelernt?

 

Auweia, Sina

nichts gegen euch Wirtschaftsstudenten, aber was ein Kunde von Schindler da in deinem Thread bei Bau.de über die Erfahrungen mit der Firma schreibt, passt ja besser als die Faust aufs Auge zum Tenor des hiesigen Threads -- ich les' nur sinngemäß mal vor

"... schöne Hochglanzprospekte, aber dann ein Metzger mit null Ahnung als Monteur vor Ort ..."

Das entspricht so was von genau dem Bild von dem - dank Unternehmensberater-Leitvisionen u. dgl. Meta-Gedöns - von der zentralen Produktwelt schon total abgehobenen "Management", dass ich fast schon entsetzt bin.

Und mls hat schon recht - wie kommt ihr auf die Idee, dass Spitzenleute bzw. -erfinder im Bereich der modularen Verbindungstechnik ihre wertvollen Fähigkeiten "einfach so" Schindler zur Verfügung stellen sollen? Sowas läuft schließlich unter Intellectual Property, und nichts wird im Zeitalter der weltweit beliebig verlagerbaren Fertigung so gut gehütet und verteidigt wie das IP-Portfolio (sprich die Patente) von Technologiefirmen!

Offenbar sind Schindler nicht nur die Ideen, sondern halt auch wie weiter oben schon vermutet, die Top-Mitarbeiter (im Kernbereich der Technologie, nicht was Seminarmethoden und PowerPoint-Fähigkeiten angeht ausgegangen!

Aussagekräftige Gegenpositionen werden jedoch jederzeit gerne genommen.