Was haltet ihr von dem Grundriß

hier muss ich Orkati aber mal beistehen.
Der EG-Grundriß ist in der Tat noch das beste am ganzen Entwurf. Wenn auch nicht hitverdächtig so doch einigermaßen brauchbar. Die 45Grad Geschichte macht es wirklich nicht schlechter und aus Sicht des Wohnzimmers finde ich es auch nicht unvorteilhaft.
In der Tat sind 45Grad Wände nicht mehr in Mode-und hier liegt die Betonung auf Mode- in den 80ern hatte fast jedes Architekten EFH irgendwas 45Grad mässiges. Da war man die rechteck Häuser der 60er und 70er leid, nachdem sich in den 70ern der Winkelbungalow breit gemacht hatte kamen dann die 45Grad und div. Rundungen dazu. Oft waren sogar bei den Außenwänden irgendwelche 45Grad Geschichten zu besichtigen.
Will damit sagen, es ist mehr eine Mode sowas zu machen oder nicht als eine wirkliche Gesetzmäßigkeit.
Dass man bei dem hier vorliegenden Entwurf besser nochmal kpl. neu anfängt und dann evtl. bei einem Grundriß landet, der frei von solchen Schrägen ist und insgesamt wesentlich besser da steht als was uns hier gezeigt wurde steht auf einem anderen Blatt.
Wenn man aber unbedingt so bauen will, dann sehe ich in einer 90Grad Ecke keinen Gewinn sondern eher einen Verlust.

 

wenn entwerfen dein tägliches geschäft wäre,
wüßtest du , dass man die 45grad ecken, nicht
wegen einer modeerscheinung fabriziert, sondern
weil es im entwurf vorne und hinten klemmt...

 

.... und sonst keine weiteren gestalterischen phantasien entwickeln kann.

stichwort verschlimmschönerung!

 

könnt ihr nicht einmal über eure Schatten springen und einen Fehler auch zugeben.
Das der Bauherr besser mit einem Architekten von null anfangen soll, habt ihr mehr als deutlich klar gemacht.

Wenn er das aus irgendeinem Grund nicht mehr will oder kann und nur Kleinigkeiten ändert, dann wird mit der Herausnahme der 45 Grad Ecke der Grundriss effektiv verschlechtert. Dies will er nach euren Aussagen nun machen...
Oder macht ihr das extra nach dem Motto: "Wenn schon nicht schön und von keinem Architekten, dann soll der Grundriss auch noch schlechter werden?"

 

orkati - studier doch architektur und mach dich als architekt selbstständig, wenn du SO gut bist - da wirste bestimmt reich, weil wir ja alle die bauherren nicht verstehen, sondern einzig du.

 

welcher schatten?

wenn ich ein gebäude entwerfe und muß eine
45grad ecke fabrizieren, daß der grundriß funktioniert,
gehört er für mich in die tonne.

so einfach ist das....

 

Warum fragst Du ehrlich nach fremder Leust Meinung, wenn Du doch nur

suchst.

Du musst ja unsere Kritik weder gut finden noch annehmen, aber uns für unsere Kritik anzugreifen, nachdem DU sie gefordert hast, ist schon mehr als schräg.

 

@jpheinelt:

Ich kann auf eine gewisse Art nachvollziehen, daß man 'seinen Plan' verteidigt und in einem gewissen Maße auch beratungsresistent ist.
Mir geht es teilweise auch so mit meinem Projekt. Man hat sich schließlich da hineingedacht und sich evtl. auch ziemlich lange Gedanken dazu gemacht.

Und klar ist auch, daß es speziell hier einige Experten gibt, die gerne mal in etwas ruppiger Bauarbeitersprache deutlich sagen was sie meinen (vielleicht weil sie das sonst im normalen Leben so nicht machen) - hab das auch schon am eigenen Leib erfahren.

Allerdings hast zumindest Du jetzt das 'Glück', daß sich sehr viele Experten so wie auch 'Normaluser' an Deinem Thread beteiligt haben und dieser nicht (wie viele andere Threads), nach anpöbeleien bzw. der Aussage 'frag Deinen Planer und versuch hier nicht kostenlose Planerleistungen abzuschnorren' im Sande verlaufen ist!

Und wenn Du jetzt mal versuchst, die Meinungen mit etwas Abstand zusammenzufassen, wirst Du sehen, daß es hier nicht um die schräge Wand im Detail geht, sondern, daß der Grundriss von vorn herein grundlegende Fehler hat und hier doch mal ein leeres Blatt Papier und ein Planer an den Tisch gehört - auch wenn es schwer fällt oder die Zeit davon läuft!
Denk bitte wirklich mal darüber nach, BEVOR Du fast alles hier Erwähnte verteidigst!
Hier gibt es KEINEN EINZIGEN, der Deinen Plan so umsetzen würde bzw. keine gravierenden Fehler entdeckt und das sollte doch zumindest mal zum Nachdenken anregen - oder?

 

welchen schatten meinst du denn - den der 45°-ecke?

warum soll ich zugeben, dass ich eine 45°-ecke nicht als fehler ansehe. für mich ist es ein fehler. ihr könnt häuser bauen die nur aus 45°-ecken bestehen. da hält euch niemand von ab. machts am besten auch zwischen fußboden und wand - das spart sockelleisten.

 

jetzt macht euch doch nicht auch noch selbst lächerlich mit solchen billigen Provozier/Ablenk-Versuchen

 

jetzt bleib mal auf´m teppich, lächerlich machst du dich, wenn du meinst wir sollten wegen der 45°-ecke einen fehler eingestehen!

 

Das Problem ist aber tatsächlich, daß sich hier eigentlich (fast) alle einig sind, daß Du das bereits getan hast.
Die Einen sagen Dir das sehr provozierend und deutlich, die Anderen versuchen auf Details einzugehen, obwohl sie das Gesamtkonstrukt auch als 'ziemlich bedenklich' ansehen.
Wie bereits erwähnt ist es schwer zu begreifen, daß das was man für sich in mühevoller Kleinarbeit durchdacht hat jetzt plötzlich Müll sein soll. Schließlich fand man den Entwurf ja (für sich) gut und stimmig bevor er hier den Wölf... äääh Experten zum Fraß vorgeworfen wurde.

Aber selbst als Laie (mit etwas Planungs- und Bauerfahrung) kann ich Deinem Plan kaum etwas Sinnvolles abgewinnen und auch wenn ich diesen Satz hier schon oft gehört und verteufelt habe (weil meist falsch aufgefasst bzw. interpretiert):
Nimm Dir einen Planer!
Geh zu einem Archi und fang nochmal bei NULL an - Du wirst es nicht bereuen!

 

...dann muss man eben das Beste daraus machen. Sicherlich gehört in meinen Augen eine Nordausrichtung nicht dazu! Das hat auch nichts mit Seitenlängen zu tun, sondern mit Planung.

 

2 Wochen Zeit wozu?

 

@jpheinelt:
aber genau hier liegt doch das Problem. Nicht Du musst versuchen, den Grundriss irgendwie hinzubiegen, sondern derjenige der ihn zu Papier gebracht hat. Du hast ein Grundstück, das so ist wie es ist. Aber auch darauf kann man was Gescheites bauen, wenn man mal ein bisschen nachdenkt - aber das solltest nicht Du tun müssen, sondern derjenige, der für Dich die Planung macht.

Und glaub mir: gute, durchdachte Architektur kostet in den meisten Fällen nicht mehr als Murks! Gute Architektur hat in erster Linie etwas zu tun mit klaren, aufgeräumten Strukturen, die sich in Grundriss und Ansichten wiederfinden.

Deswegen nochmal mein Rat: lass Dir etwas Zeit um mit Deinem Planer in Ruhe eine für Dich ideale Lösung zu finden. Es geht um zuviel Geld, als dass man es huschhusch über´s Knie brechen sollte.....

 

@jpheinelt: Nun haben diverse Personen -ausgewisene Fachleute, aber auch Laien- versucht Dir die echt groben Fouls in Deinem Grundriss aufzuzeigen. Das Scharmützel um die 45° Ecke sehe ich hier als untergeordnet an (gefällt mir zwar ebenfalls nicht, wäre aber kein KO-Kriterium).

Es sind nun wirklich viele, wirklich eklatante planerische Fehlgriffe. Nicht eben "Geschmacksahe" oder ein Zugeständnis an das Umfeld, den B-plan oder was weiß ich. Einfach planerische Fehlleistungen. Und eben davon viele. Sehr viele. Viel zu viele!

Das sage nun nicht nur ich, das sagen hier -in unterschiedlicher Eindringlichkeit- alle.

Darauf entgegenest Du stereotyp, daß man eben Kompromiss eingehen müsse, daß die Zeit zu knapp sei, daß man eben nicht alles haben könne.......schön. Aber was soll dann diese Aktion hier?????? Welchen Sinn hatte das Einstellen des Entwurfs????ie Muß ich nicht verstehen, oder?

Thomas