Grundriß mit Bitte um Bewertung

8,75² als Aussenmaß ist kein Ford als Pendant zum BMW.

Das ist eher so, als würdest Du, weils unbedingt ein Neuwagen sein muss, Dir für eine 5-köpfige Familie einen Tata Nano kaufen statt eines gebraucht wasauchimmer, mit dem eine 5-köpfige Familie vernüftig von A nach B kommen kann!

Ich weiß nicht warum das Haus nicht grösser sein soll (Geld, Baurecht, Bauherrenknepe, vorhandener ....), aber ein Haus mit Euren Ansprüchen passt nicht in 8,75 m im Quadrat Aussenmass (innen als lichtes Maß unter 8 m), wenns nur 1,5 oder 2 Etagen sein sollen/dürfen.

Da behaltet das Geld lieber und spart oder sucht weiter als Euch mit Gewalt unglücklich zu machen.

 

Sehr schön...

Man MUSS nicht bauen. Dann lieber nicht bauen.

 

Also bei der Grundrissgrösse: Einmal die Terasse im Plan mit dazunehmen, den Weg sowie die Grundstücksgrenzen mit einzeichnen.
Und einmal alternativ das Haus mit 9,25 *9,25m Planen, und die Treppe mit 15 Stufen und einer vernünftigeren Auftrittslänge planen, die Küche möblieren, Schlaf- und Kinderzimmer ebenso.
Wenn der Basisgrundriss aus dem Katalog ist, erklärt das dann, warum erkeine grundsätzlich unmöglichen Räume beinhaltet, aber doch lieblos ist.
Mit einem _guten_ Architekt würde es zwar vermutlich dennoch ein besseres und schöneres Haus werden, aber zum lernen kann der Entwurf ja durchaus weiter taugen.
Die Möblieung vom Bad könnte man mal weiter variieren - damit ggf. die Treppenschlucht aufgeweitet werden kann, und dennoch die Sanitärobjekte in passende Form untergebracht werden können.

 

@ stufi111: nun, 124qm auf 2 Etagen mit irgendwie vergleichbarem Grundriss als ordentliche 4 Wände und Dach über dem Kopf wird es vermutlich auch in Dresden im Bestand geben - für deutlich weniger Euro als ein Neubau. Wäre es denn wirklich OK, wenn sich dein Neubau abgesehen von der Dämmung und der aktuellen Fliesenfarbe nicht wirklich vom 30'er Jahre Altbau nebenan unterscheidet, bei dem auch primäres Designziel war, mit möglichst wenig Steinen möglichst viel Familie unterzubringen?

 

der ansatz ist einfach ein schlechter. das haus einfach um bei BGF um 9 qm größer zu machen, damit 2 stufen mehr rein passen. wirtschaftlich gesehen eine katastrophenrechnung. du kannst es machen. du wirst auch jemanden finden, der deinen entwurf baut. vielleicht wirst du auch von ihm gelobt für diesen entwurf.

 

Natürlich ist ein bergenzedes Budget immer ein Thema. Wer hat das nicht? Oder: wer kann nach gusto bauen und machen und tun und lassen....? Aber: Entweder ich baue, dann aber gut und richtig; gerne auch klein, wenn es das Budget nicht hergibt...warum nicht? Aber deshalb realisiere ich doch keinen schlechten Grundriss! Ein guter Grundriss kostet ja nicht mehr; er ist eben nur besser.

Daher treiben mich die Fragen um: Kann der BU, der das haus realisieren soll es nicht besser? Oder: warum entwirft jetzt der Kunde (also DU)? Beim Arzt sage ich auch nicht dem Arzt wie die Diagnose aussehen soll, ich schildere ihm meine Leiden; daraus macht er was. Du gesht aber zum Arzt (im übertragenen Sinne), schilderst ihm Deine Leiden, er sagt zu Dir: dann machen sie doch bitte eine Diagnose, die machst Du, indem Du diverse Medizinbücher wälzt...könntest richtig liegen...vielleicht...schaun wir mal, schilderst dem Arzt Deine Diagnose (Vermutung), er verschreibt Dir daraufhin ein Medikament und berechnet Dir für seine Dienste ein Honorar......klasse.

 

Naja Rolf, es ging mir nicht nur um die zwei Stufen, sondern auch um den Rest der mir nicht passenden Gründe.
Die Grundeinteilung mit Quadratischem Grundriss, EG Wohnen hinten quer, Treppenhaus im wesentlcihen vorne Mitte, Küche vorne mit Blick auf Eingang Rest auf der geegnüberliegenden Seite ist ebenso wie OG mit zimmer/Bad in jeder Ecke + Treppenhaus in der Mittezwischen 2 Zimmern einfach 0815.
Ein Architektenhaus wirds damit nicht, aber es wäre für mich und vielleicht den TE und vielleicht für einige andere interessant, ob damit nicht ein passenderes, schöneres Haus herauskommt, obwohl es praktisch das gleiche geblieben ist.
Für einen Architekten sollte das langweilig und sinnlos sein, da er das im WEsentlcihen schon vorher wissen sollte, wenn er viel Erfahrung hat.
Obs eine vernünftige Lösung für die tür zum Wohnzimmer geben kann wenn die Schrankwand gesetzt ist - da habe ich noch Zweifel. Ein Haus nach vorhandenen Möbeln zu planen führt meist nicht zu vernünftigen Ergebnissen - insbesondere nicht langfristig.
(Ich spreche da aus eigener Erfahrung - der Bauherr meines Hauses hat auch ein Fenster entgegen der Planung des Architekten versetzt - wohl um einen vorhandenen Schrank unterzubringen (Der fragliche Schrank könnte bis zu mir im Keller überdauert haben, er gehört funktional in das fragliche Zimmer, ist gemäss Beschriftung im Sockel älter als das Haus, und passt verdächtig genau in die durch das Versetzen des Fensters entstandene Ecke...)
So wie das Fenster jetzt sitzt ist es aber deutlcih unpraktischer, und sieht von aussen aus wie Sau. Weswegen ich wohl - wenn meine Holde wegen staub zustimmt - bei der Asusendämmung des Fensters und setzen neuer Fenster das Fenster zu 2/3 zumauern werde, den halben Sturz herausstemmen und dann das Fenster mit neuem Sturz an ursprünglich geplanter Position neu einrichten werde - dann siehts auch wieder was gleich, von innen wie von aussen.
Bezüglich wirtschaftliche Katastrophe: Da das Haus aktuell nur minimale Verkehrsflächen hat (da wird nur so etwas wie ein Standard Reihenhausgrundriss mithalten können) wird sich auch mit 9qm mehr, die ja nicht alle Verkehrsfläche sind, keine wirtschaftliche Katastrophe einstellen - bei deinem Ameisenwalzer-Entwurf ist der Anteil der Verkehsflächen an der nutzbaren Fläche ja deutlich höher.

Das wird natürlich das genaue Gegenteil vom "Kopf auslüften und alles neu Denken" beim Ameisenwalzer Threrad. Aber der TE scheint ja im Grunde mit seiner quadratischen Kaffemühle soweit erst einmal ganz Glücklich zu sein, ganz anders als Ameisenwalzer.

Eine ander Alternative fü den TE wäre (er sollte mal die Grundstücksabmessungen in der Zeichnung mit einstellen), dass der Zugang ja auch von WEsten (Küchenseite) aus sein könnte, und sich damit wiederum ein ganz anderer Grundriss mit anderen Mögichkeiten und Macken ergibt, wenn man das Wohnzimmer auf der Südseite (?) belässt und den Rest umarangiert. Selbst wenn man beim (vermutlich nicht optimalen) quadratischen Zuschnitt bleibt.

 

Das reicht auch. Gibt genügend Beispiele.
Der Grundriss gefällt mir aber auch nicht.

 

Ganz richtig. Das kann vollauf genügen.
Das heißt nun aber nicht, daß man diese 124m² in eine schlechte Form pressen muß.

 

Vielleicht wäre auch einmal interessant zu erfahren, warum der TE zum zweigeschossigen quadratischen Grundriss gekommen ist. In den 30'ern wurden viele Häuser so gebaut, aber meist als 2- oder 3-Familienhaus mit kleinen Wohnungen.

 

@ hfrik - habe mir die schaltwarte von Prof. Adolf Krischanitz angeschaut. gefällt mir. er war vor einigen jahren noch hier an der HdK. sein stil gefällt mir, auch das gebäude - hat was!

 

124 m² sind auch nicht gleich 124 m².
Die werden auch durch die Minimierung von Erschliessungsflächen nicht unbedingt grösser - eher im Gegenteil, denn wenn im Flur an Ampelanlage den Fußgängerverkehr regeln muss, dann war das Minimieren kontraproduktiv!

Ausserdem - wie kommst Du auf 124 m² Fläche.
8,75 - 2* Aussenwand (mit 36 - 50 cm) macht max. lichte Innenweite von 8*8 m. Das sind dann 128 m² zwischen den Aussenwänden.
Davon ziehen wir ab:
Innenwände min 32 m * 0,175 = rd.6 m²
Treppe rd. 4 m²
Sind max 118 m² Fußbodenfläche (Dusche, Wanne übermessen)

Wenn ichs aus Deinem Grundriss genau ermittele, bleibe wahrscheinlich eher 105 bis 110 m² über.
Macht also 15 - 20 m² weniger als gedacht. Das ist ein sehr größzügiges Kinderzimmer!

Uuupppsss

 

sorry - Adolf Krischanitz ist an der UdK, früher hiess es mal Hdk.

 

Dann laß Dir die mal vorrechnen

Und danach laß Dir mal die Wohnfläche nach WoFlVo ausrechnen - ich wäre nicht überrascht, wenn DIE Zahl zweistellig ist

 

Na...dann MUSS es ja stimmen.

Ralfs Berechnung war schon i.O.:

8,75 Außenmaß entspr. ca. 8,00 m Innenmaß --> 8 x 8 = 64 m² x 2 = 128 m²

Innenwände: ca. 32 m Länge x 0,175 m (Wandstärke) = - 5,60 m²
Treppe: ca. 4 m² / Geschoß --> - 8 m²

Da wären wir dann bei ca. 114,40 m²

Desweiteren reduziert der Putzauftrag/ Fliesenbelag auf den Wänden ebenfalls die tatsächliche Wohnfläche. Miitelwert ca. 15 mm (ist doch ganz wenig...wirkt sich nicht uas, oder? Na warte mal): 8 x 8 m (Außenwände) + 32 m x 2 (weil diese ja beidseitig verputzt werden) = 128 lfm x 0,015 m = - 1,92 m²

Vormauerungen/ Schächte in Bad und WC: ca. 2,0 m + 4,00 m x 0,15 = - 0,90 m²

Damit wären wir nun bei ca. 111,58 m².

Fazit: Die Wohnfläche dieses Hauses dürfte irgendwo bei 110 - 112 m² liegen, oder ca. 10 % unter der Angabe Deiner Baufirma....naja...Bautoleranzen....oder Du wirst hier ganz bewußt irregeführt.