Zirkulation WW ja oder nein

Diskutiere Zirkulation WW ja oder nein im Sanitär Forum im Bereich Haustechnik; Die Leitungen bis Verteilung sind 26x3.00mm, danach 29x2.50mm. OK oder Durchmesser besser verringern?

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    Die Leitungen bis Verteilung sind 26x3.00mm, danach 29x2.50mm.

    OK oder Durchmesser besser verringern?
     
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    sorry, 20x2.50mm
     
  3. #43 ThomasMD, 10.03.2012
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    Ich mache keine Onlineplanung. Damit Du aber mal ein Gefühl für Dimensionierung bekommst ein Beispielschema:
     
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    Hallo Thomas,

    vielen Dank, dann habe ich morgen Diskussionsstoff.

    Falls ich nicht klarkomme, frage ich hier nochmal.

    grüsse
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    Hallo,

    irgendwie habe ich ein Verständnisproblem.

    Der Installateur baut eine Ringleitung ein, an dieser hängen die Entnahmestellen dran. Diese Ringleitung läuft nach meinem Verständnis waagrecht.

    Wenn er von einer Zirkulation spricht (natürliche, bzw. durch Schwerkraft bedingt) müsste die Ringleitung doch vertikal ausgeführt sein, damit das unten bereitgestellte WW durch die Schwerkraft nach oben an die entfernter liegenden Entnahmestellen gelangt. D.h. es gibt eine Ringleitung von unten WW-Erzeugung bis oben letzte Entnahmestelle.

    Wenn ich keine Zirkulation möchte, sondern nur -aus hyg. Gründen- eine Ringleitung, so wäre diese nur waagrecht auszuführen. Also Zuleitung bis OG, dann Ringleitung ausführen. Ist meine Laiendenke richtig?

    Bitte helft mir, der Countdown läuft...

    gruss
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  6. #46 benutzer1, 11.03.2012
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    Wie soll diese Quittung aussehen?
     
  7. #47 SmartHome, 11.03.2012
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    Nachsitzen?!
     
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    WW-Temperatur im Speicher ist 55 Grad. Legio-Schaltung ist noch in Klärung.
     
  9. #49 benutzer1, 11.03.2012
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    Bei unserer WP gibt es eine Legionellenschaltung, die das Wasser regelmäßig auf 60°C erwärmt.
    Uns jedenfalls reichen 43°C Warmwasser Temperatur...
     
  10. #50 ThomasMD, 11.03.2012
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    Warum? Die Entscheidung ist doch bereits gefallen:
    Ich bin kein Missionar, der Eingeborenen das Evangelium verkaufen will.

    Wie hier schon mehrfach erwähnt, kannst Du in Deinem eigenen selbstgenutzten EFH machen, was Du willst.

    Der Gesetzgeber kümmert sich nur um vermietete Gebäude und Großanlagen.
    Den Keimen ist es hingegen egal, wo sie gute Ausbreitungsbedingungen finden.
    Im EFH ist es nur Deine Familie die erkrankt, das kann die Gesellschaft verschmerzen...

    PS: Zur Mär mit der 60° Legionellschaltung: Bei dieser Temperatur werden noch keine Legionellen abgetötet. Sie werden nur an der schnellen Vermehrung gehindert.
    Hinterher machen sie in der 43° Zuchtbrühe da weiter, wo sie vorher aufgehört haben, Herr Lehrer.
     
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    Hallo Thomas,

    ja, eigentlich möchte ich keine Zirkulation.
    Wenn ich es richtig verstanden habe, ist es besser, keine Zirku zu haben, wenn die WW-Temperatur unter 60Grad liegt.

    Mein Hauptanliegen ist: Welches ist die beste Lösung in Bezug Trinkwasserhygiene/Energieeinsparung. Der Komfort mit sofortigem WW an der letzten Entnahmestelle ist zweitrangig.

    gruss

    cookei
     
  12. #52 ThomasMD, 11.03.2012
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    Wenn Deine Heizung keine dauerhaften WW-Temperaturen von 60°C bereitstellen kann, hast Du Dir vielleicht das falsche System verkaufen lassen?

    Der Trinkwasserhygiene ist der Energieträger egal.
    Zwischen 25 und 55°C fühlen sich die meisten Mikroben pudelwohl und vermehren explosionsartig.

    Wenn dann aber bei 60 Grad im Speicher wegen fehlender Zirkulation das warme Wasser in den verzweigten Leitungen steht und weder richtig heiß, noch richtig kalt bleibt, wird halt der Brutschrank dahin verlagert und, wie bereits oben beschrieben, auch nicht durch das gelegentlich vorbeischwimmende 60-Grad-Wasser desinfiziert, sondern nur etwas verdünnt und danach geht die Post im Biofilm wieder richtig ab.

    Die Lösung aus hygienischer Sicht kann also nur lauten: Mindestens 60°C im Speicher und abgeglichene Zirkulation über 24 Stunden bei einer maximalen Abkühlung im Strang um höchstens 5 K (besser nur 3K).

    Wenn alle Handwerker ihre Hausaufgaben machen, ist auch der Energieverlust vernachlässigbar. Gute Wärmedämmung und Hocheffizienzpumpen sind heute Standard.
     
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    Das ist doch mal eine klare Ansage, vielen Dank.
     
  14. H.PF

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    Und wieso gibt es kaum Speicher die auf > 60 Grad Dauertemperatur gehalten werden?

    Ich kenne grad auf Anhieb kaum einen im Bekanntenkreis, die dauerhaft auf >60 Grad gehalten werden, die laufen bei geringerer Temperatur und werden regelmäßig hochgeheizt auf 60+, 1 - 2 mal die Woche. Und ein Schichtenspeicher ist doch nicht komplett auf > 60 Grad, der hat doch nur oben die hohe Temperatur, unten ist er doch kälter...

    Ich frag mich wo da jetzt der Fehler hängt, haben die jetzt ein Hygieneproblem?


    Für viel wichtiger halte ich für mich das das Wasser regelmäßig ausgetauscht wird, sonst hat man immer irgendwo eine Brutstätte, besonders im Altbaubereich...

    Das bekommt man doch bei Umbaumaßnahmen selten 100% hin...
     
  15. #55 Rudolf Rakete, 11.03.2012
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    Viele scheinen hier die Legionellen ja auf die leichte Schulter zu nehmen. Fakt ist das bei einer Infektion mit Legionellen die Sterblichkeitsrate bei bis zu 5% liegt. (je nach Stamm) Dies ist meiner Meinung nach recht hoch und daher sollte man das sehr ernst nehmen.

    Also die Antilegionellenschaltungen die ich kenne heizen das Wasser auf über 75°C auf und halten diese Temperatur für mind. 30min. Denn erst über 70 °C sterben die Legionellen sicher ab. Nur diese Temp. muß man überall erreichen und das ist nicht so einfach. Das bedeutet auch wenn man einmal Legionellen in der Leitung haben sollte, bleibt einem nur noch die chemische Desinfektion.
     
  16. #56 SmartHome, 11.03.2012
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    Die Legionellen sterben zwar bei einer Temperatur größer 70°C nach kurzer Zeit ab, allerdings kann der Ausfall von Kalk über 60°C Probleme im Rohrnetz bereiten. Eine weitere Möglichkeit, wenn die periodische termische Desinfektion nicht gewollt ist, besteht in der Bestrahlung mit UV-Licht.
     
  17. #57 ThomasMD, 11.03.2012
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    Das ist richtig und deshalb ist es besser und einfacher, Anlagen korrekt zu planen, zu errichten und zu betreiben.

    Wenn ich dann hier auf Meinungen von Fachleuten treffe, die von Säuen, die durchs Dorf getrieben werden, reden und meinen ab und zu auf 60° hochheizen beseitigt alle Probleme, dann wird mir schlecht.

    Mir graut davor, in einem Hochhaus eine Desinfektion durchführen zu müssen...
     
  18. Julius

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    Bei all den Schauergeschichten fällt mir doch wieder die Frage ein, wie viele nachgewiesene Fälle von Erkrankungen durch Legionellen es jemals in solchen Kleinanlagen (klein bezogen auf den Speicherinhalt) gegeben hat...!

    Ist es nicht so, daß da so gut wie nichts gibt???
    Oder vielleicht sogar gar nichts...?
     
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    Habe mir gerade mal die Unterlagen geholt. WW im Speicher beträgt nur 50 Grad. Es gibt eine automatisierte Legionellenschaltung, die einmal pro Woche das Wasser auf über 70 Grad erhitzt.
     
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    lese mich gerade bei bruno bosy in die thematik ein...

    was ist denn der unterschied zwischen Ringleitung und Zirkulation? weis ich immer noch nicht.
     
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