Natursteinterrasse, aber wie?

Diskutiere Natursteinterrasse, aber wie? im Außenanlagen Forum im Bereich Rund um den Garten; Hallo zusammen, wir möchten unsere Terrasse (bisher regelrechter Unterbau mit Granitsplit drüber) mit Natursteinen belegen, höchstwahrscheinlich...

  1. #1 Dolfenger, 20.03.2012
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    Hallo zusammen, wir möchten unsere Terrasse (bisher regelrechter Unterbau mit Granitsplit drüber) mit Natursteinen belegen, höchstwahrscheinlich Quarzit-Polygonalplatten.
    Nun möchten wir kein Betonfundament, sondern eher in ein Edelsplittbett schwimmend verlegen, was ja aber wohl bedeutet, dass wir nicht mit Zementfugen arbeiten können? Pflastersteine dazwischen möchten wir aus optischen Gründen nicht. Was gäbe es denn für eine Alternative bei diesen dann doch recht ungleichmäßigen und teilweise recht breiten Fugen?

    Wir haben die Befürchtung, dass etwa Brechsand bei teils > 3cm-Fugen immer wieder ausgeschwemmt wird bzw. von unserer und Nachbars Katze entsprechend bearbeitet werden wird :frust

    Oder gibt es doch eine Lösung mit festen Fugen?

    Kann es denn sein, dass sämtliche Terrassen im "mediterranen Stil" (also Quarzit oder Porphyr mit diesen hellen, festen und breiten Fugen dazwischen) ein Betonfundament haben?

    Ach ja, es ist ein relativer Neubau, ca. 2 1/2 Jahre alt, mit Setzungen ist also noch zu rechnen.

    Danke!
     
  2. #2 tkoehler78, 20.03.2012
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    Nach 2 1/2 Jahren sollten die Setzungen eigentlich abgeschlossen sein, es sei denn, es wurde alles nur lose verfüllt/aufgeschüttet...:yikes
    Feste Fuge geht nur bei fester Bettung! Also lieber Splittbettung+Splittfuge!

    Ich würde dir als Alternative das System eines namhaften Betonwarenherstellers mit drei Buchstaben empfehlen. Sind Platten aus Beton in Natursteinoptik und haben ein sich immer wiederholendes Raster. Sehen aus wie echte Polygonalplatten, haben aber 8 cm Stärke und lassen sich so auf dem abgezogenen Splittbett verlegen und abrütteln. Außerdem hat man gleichmäßige Fugen.
     
  3. Ruppi

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    aber der Naturstein bleibt viel länger schön und altert "in Würde"
     
  4. #4 wasweissich, 20.03.2012
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    man nennt sowas anarbeiten .

    bei richtig verlegtem polygon gibt es keine
    wir haben sowas schon öfter gehabt , und ein paar links hatte ich auch schon gesetzt .


    und bevor ich dieses möchtegernbetonpolygon empfehlen würde ....:mauer
     
  5. #5 wasweissich, 20.03.2012
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  6. #6 Baustopp, 21.03.2012
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    Mich würde mal brennend interessieren, wieviel Zeit pro qm ein Profi ansetzt, um das so hinzukriegen wie auf dem Bild rechts unten...

    Baustopp
     
  7. #7 Dolfenger, 21.03.2012
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    Danke für alle Antworten.
    Betonplatten kommen nicht in Frage. Kann jemand noch etwas zum empfohlenen Fugenmaterial sagen (ich habe die Suche bemüht und nichts für unseren Fall gefunden - aber vielleicht sehe ich ja den Wald vor lauter Bäumen nicht); ist nicht auch bei regelmäßigen Fugen wie auf dem Bild mit Brechsand eine ständige Auswaschung zu befürchten? Schön sieht's ja aus, aber auch extrem aufwändig... und eher bei kleinformatigen Platten möglich, oder? Uns schweben eher großformatige Platten vor.

    Und noch eine Frage: Bedeutet "feste Bettung" eigentlich immer eine Betonplatte? Oder wären in unserem Fall auch Zementfugen mit Platten im Mörtelbett denkbar?
    Kann sein, dass es Vorurteile sind, aber ich kann mich mit einer losen Fuge (ob Splitt oder Sand) noch nicht so richtig anfreunden.
     
  8. #8 tkoehler78, 21.03.2012
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    Hier nochmal die Betonplatten, falls du nicht weißt, was ich meine.
    Die Vorteile bei der Verlegung hab ich ja bereits angesprochen.

    [​IMG]

    Aber wenn man grundsätzlich eine Abneigung gegen Betonprodukte hat, kommt das natürlich nicht in Frage.

    Und wwi: Helm aufsetzen beim :mauer :D
     
  9. #9 wasweissich, 28.03.2012
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    wasweissich Gast

    es ist keine betonplatte bei fester bettung notwendig . sie ist sogar kontraproduktiv .

    stichwort bettungsmörtel/fugenmörtel - kombination(system)

    oder , wenn man es kann , einkornmörtelbettung , und zementäre fuge . ( hält ziemlich genauso lange oder länger wie das ganze teuere zeug aus dem eimer ) .



    und nachgemachtes polygon sieht ..................... aus . spätestens nach drei jahren .


    und helm brauche ich nicht .
     
  10. #10 Dolfenger, 29.03.2012
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    Danke!
    Also, wir überlegen uns derzeit zwei Optionen.

    1.) Großformatige Quarzit-Polygonplatten (4 bis 6 pro qm) in Einkornmörtel verlegt, dazwischen unregelmäßig breite Fugen aus Trasszement. Risiko: Setzungen mit Rissen in den Fugen zu erwarten?
    Betonplatte (ob mit oder ohne Bettung) wollen wir eh nicht.

    2.) Rote Modak-Platten im römischen Verband, schwimmend verlegt, mit schmalen, gleichmäßigen Fugen aus Brechsand. Vorteil: Setzungen unschädlich?

    Ich weiß schon - sind zwei unterschiedliche Dinge. Aber das sind die für uns schönsten Varianten, und sollten beide technisch funktionieren, oder?
     
  11. #11 wasweissich, 29.03.2012
    wasweissich

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    auch grosses polygon kann und wird angearbeitet , so halten sich die fugenbreiten in grenzen (1,2max.3cm)

    und der stuhl für platten ist noch nicht erfunden , also sollte das mit dem setzen erstmal garnicht gehen :D (richtige verarbeitung vorausgesetzt )

    und richtig grosses polygon => 2 - 3 platten für m² ist der hammer .:hammer:
     
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