Keller ausbauen / Frage zu einer Kellerwand

Diskutiere Keller ausbauen / Frage zu einer Kellerwand im Sanierung konkret Forum im Bereich Altbau; Hallo zusammen, nachdem wir im letzten Jahr einige Dinge in unserem Reihenhaus (Baujahr 1928) im Keller grunderneuert haben (Entkernung, 40cm...

  1. TRex

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    Hallo zusammen,

    nachdem wir im letzten Jahr einige Dinge in unserem Reihenhaus (Baujahr 1928) im Keller grunderneuert haben (Entkernung, 40cm Tieferlegung, neuer Betonboden, Bodendämmung und Estrich) sind wir nun dabei die Elektroleitungen zu verlegen und nächste Woche die Decke zu verputzen.

    Wenn das geschafft ist möchten wir gerne ringsherum die Kellerwände mit Rigips verkleiden um hier gerade Wände hinzubekommen. Teilweise wollen wir diese an die Wand kleben und teilweise mittels Ständerwerk befestigen.
    Das beigefügte Bild wäre solch eine Wand, bei der ein Ständerwerk davorgesetzt werden muss, da die Wand einen kleinen Bauch hat und in diese Ecke ein Bad installiert werden soll.

    Jetzt frage ich mich ob wir die Wand nochmal irgendwie behandeln sollten, bevor wir das Ständerwerk davorsetzen.

    Danke + Gruß

    Tobias
     

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  2. Julius

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    Hoffentlich wurde der schon ausgeführte Rest deutlich besser geplant als dieser Mist, den Ihr da nun vorhabt...!

    Gibt es überhaupt einme baurechtliche Genehmigung für die Umbauten und die Umnutzung?
     
  3. TRex

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    Was soll dass den jetzt für ein leicht bissigen Kommentar sein? Ich habe lediglich eine Frage gestellt und was bekommt man dann um die Ohren gehauen...wohl schlecht zu Abend gegessen?
    Wir haben eine baurechtliche Genehmigung um im Haus einige Dinge zu ändern - da mach Dir da mal kein Kopp :-)
     
  4. Julius

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    Na, dann viel Spaß mit Eurer halbgenehmigten Pilzzuchtanlage!
     
  5. #5 gunther1948, 09.04.2012
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    hallo
    bei dem alter der wand würde ich auf alle fälle mal die abdichtung von aussen betrachten bzw. an den wänden mal feuchtemessungen machen/machen lassen. nicht dass der julius mit seiner pilzzucht noch recht behält.

    gruss aus de pfalz
     
  6. TRex

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    Also, die Abdichtung in der Wand, d.h. die Horizontalsperre ist noch intakt. Auf Grund der Tatsache, dass unser Haus ein Reihenhaus ist, wir rechts und links Wand an Wand Nachbarn haben, die jeweils beide Ihre Keller zu Wohnraum ausgebaut haben - ist das mit der Abdichtung von Außen so eine Sache...(zumindest hinter der oben gezeigten Wand).

    @gunther1948: Danke für den Tip bzgl. der Feuchtemessung, werde mich diesbzgl. nochmal schlau machen
    @Julius: Auf solche Nettigkeiten wie von Dir kann ich getrost verzichten und hätte nicht erwartet so einen netten Mist, wie den Du von Dir gibst, in solch einen Forum lesen zu müssen !!!
     
  7. Julius

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    Das sehe ich Dir nach.
    Vielleicht hast Du ja nur die Nutzungsbedingungen dieses Forums entweder nicht gelesen oder nicht verstanden...?
     
  8. #8 manno79, 10.04.2012
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    Wenn Du dem Tipp von Gunther nachkommst werden sich vermutlich Schlagartig die Umbaupläne ändern....wenn ich mir die Wand so anschaue würde ich mir erstmal darüber gedanken machen als über Platten an den Wänden...
     
  9. #9 Alfons Fischer, 10.04.2012
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    Meine Meinung:
    - Erst mal sehen, ob die Wand Schäden aufweist. z.B. Feuchteschäden.
    - wenn Schäden vorhanden, dann diese Schäden beseitigen. Problem: Feuchteschäden/Durchfeuchtungen lassen sich nicht mal eben so beseitigen, möglicherweise gar nicht. Das muss einem bewusst sein!
    - Wenn die Schäden beseitigt sind, dann weiterbauen. Weiterbauen ohne die Schäden/Durchfeuchtung zu beseitigen geht nur auf Eigene Gefahr, mit allen Problemen, die dadurch entstehen können, dafür gibt's keine Haftung...

    ganz ehrlich: Ständerwerk vor so einer Wand ist ein no-go!!! geht gar nicht!
     
  10. Julius

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    Hast Du große Hoffnung, daß er das von Dir lieber hört als von mir?
    Aber einen Versuch ist es dennoch wert.
     
  11. TRex

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    @Julius: ...auf die Form kommt es an, wie man sein Einshätzung einem Anderen mitteilt...
    @Alfons Fischer: Falls keine Feuctechäden vorhanden sind (sehen Sie auf dem o.g. Bild aus der Ferne Feuchteschäden?) wäre dann en Ständerwerk immer noch ein no-go ?
     
  12. #12 Halbwissender, 10.04.2012
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    Vor den unteren Wandbereichen war doch schon mal was vor? BTW: Dielektrische Feuchtemessungen gehen bei derartigem Mauerwerk im Regelfall in die Hose. Da muss man schon die vorhandene hygroskopische Salzbelastung berücksichtigen. Dazu kommt Durchfeuchtungsgrad, Durchfeuchtungsverteilung, ggfls. (min.) semiquantitative Salzananalyse, Problem der AUsgleichsfeuchte im IST - Zustand in Relation zur Raumluftfeuchte und ggfls Kondensatbildung früher und auch künftig.... So eine Kaschierung kann durchaus gehen, aber auch tüchtig in die von Julius beschriebene Hose...
     
  13. #13 Halbwissender, 10.04.2012
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    PS: Mal darürber nachgedacht, dass es auch bei Altbaukellern durchaus möglich ist geringfügige Feuchtetransporte über die Außenwände über die Raumluft wegzuheizen und zu lüften. Wie soll das mit einer Vorsatzschale noch gehen? Ebenfalls ist es möglich, dass die sichtbaren Abplatzungen nur Kondensatbedingt sind... Ist alles möglich, aber nicht ohne Vor - Ort Untersuchung
     
  14. TRex

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    Aus diesem Grund habe ich heute mit der Fachfirma telefoniert, die uns im letzten Jahr eine feuchte (Außen-)Kellerwand saniert haben. Diese stand richtig im Erdreich, (Richtung Strasse) wurde durch ne defekte Dachrinne immer schön bewässert und konnte von außen nicht abgedichtet werden.

    Am Wochenende kommt der Chef vorbei, der neben 45jähriger Berufserfahrung u.A. Holz- & Bautenschutztechniker, TÜV-zertifizierter Sachverständiger für Schimmelschäden und TÜV-zertifizierter Sachverständiger für Bauwerksabdichtung ist. Dann wissen wir mehr. Er hatte im letzten Jahr die Wand einmal durchgemessen, kurz nachdem wir die Fliessen entfernt haben. Da habe ich richtig feuchte Luft gespürt. Im November war er nochmal da und hat die abgedichtete Kellerwand nochmal inspiziert. Damals war die Wand auf Grund der entfernten Fliesen nicht mehr feucht. Am Wochenende wird er ein Dieelektrisches-Kombigerät, Moist Mikrowellensonde, Mikrowellen-Kombigerät, Hygrometer und Gann mitbringen. Dann wissen wir mehr.

    DIe korrekte Lüftung ist natürlich auch noch so eine Sache, die wir nicht außer acht lassen werden :-)
     
  15. #15 gunther1948, 10.04.2012
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    hallo
    allso war meine vermutung doch richtig. da jetzt der putz/belag weg ist kann die wand zum raum hin austrocknen. alles was da jetzt draufkommt/davorkommt behindert den feuchteaustausch und die wamdfeuchtigkeit steigt an.
    das mit der funktionierenden horizontalsperre glaub ich noch nicht ganz wenn ich das bild sehe.

    gruss aus de pfalz
     
  16. TRex

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    Also, wir haben am Wochenende umgehend gemesse,. Oberhalb der bituminösen Horizontalsperre und unterhal der Sperre, d.h. 20cm bis zum Oberniveau des Estrichbodens. Durchschnittlich oberhalb der Sperre zwischen 0,2 und 0,3 Einheiten und unterhalb der Sperre bis 0,8 Einheiten - also das Thema Feuchtigkeit ist zumindest oberhalb des Bodens in den Mauern gegeben.
     
  17. #17 Halbwissender, 16.04.2012
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    Vielleicht ist es unten auch kälter`? Und / oder erhöhte Sorption hat stattgefunden (Kondensat im kälteren Bodenbereich) und und Salze gelöst die man nun mitmisst und die Messergebnisse verfälschen?
     
  18. TRex

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    Das frühere Bodennivau war ungefähr 5cm unter der derzeitig noch vorhandenen Horizontalsperre (Bitumen). Im Sommer letzten Jahres haben wir den Keller 40cm tiefergelegt, sodass wir jetzt inkl. neuem Betonboden und Dämmung/Estrich ungefahr 15cm unter der Horizontalsperre sind. Insofern hatte das Mauerwerk während dieser Zeit auch die Möglichkeit auszutrocknen. Dadurch, dass unser Haus ein Reihenhaus ist und wir praktisch nur 2 richtige Außenwände haben, ist die im Bild gezeigte Wand die eine Seite zu unserem Nachbarn. Bei der anderen Seite haben wir ebenfalls gemessen (diese Wand sieht schöner aus) und niedrigere Werte erhalten.

    Jetzt stellt sich für mich die Frage ob ich nach DIY-Art mit einem System, die alte Horizontalsperre durch Bohrungen und Dichte Wand (z.B. MEM Bauchemie) ein paar Zentimeter tiefer "unterstützen" soll oder nicht.
     
  19. #19 Halbwissender, 17.04.2012
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    Wenn das die Wand zum Nachbarn ist müsste diese bei einer gemeinsamen Wand (im Fall von Kapillarfeuchte) doch die gleichen Erscheinungen haben. Wasser macht da keinen Unterschied wem was gehört.

    Mich wundert zudem wie hoch die Kapillarfeuchte angeblich gestiegen sein soll. Bei reiner Kapillarfeuchte ist durch den Wechsel der Kapillarform zwischen Stein / Mörtel nach 3 4 Schichten nämlich spätestens Feierabend.

    Einfach was bohren und was kippen ist nicht, denn:

    Welcher Wassersättigungsgrad liegt vor in %? Nicht alle Injektionsstoffe sind für jeden Wassersättigungsgrad geeignet. Der Grund ist, dass wenn die Kapillare schon stark mit Wasser gesättigt sind bekommt man das Wasser nicht einfach so durch ein flüssiges Abdichtungsmittel ersetzt. Dann würden verdrängende oder emulierende Injektionsstoffe oder ein Vortrocknen helfen. Auch diese verdrängenden Stoffe haben jedoch bei einem gewissen Wassersättigungsgrad ihr Ende gefunden.Dann gehen nur Mauersäge oder Einpressarbeiten (Stahlblech).
    Wenn jedoch nur eine sehr geringe Wassersättigung in den Kapillaren vorliegt liegt natürlich auch keine Notwendigkeit einer Abdichtungsmaßnahme vor :)

    Last- but not least können die Kapillare auch bereits von Salz besetzt sein. Auch hier würde man die Salze nicht gegen Abdichtungsstoffe ausgetauscht bekommen.

    Sooo einfach ist das nicht, und in vielen Fällen auch gar nicht notwenig ;) Das zeigt aber eine echte Bauwerksanalyse, die geht aber nicht mittels Schätzeisen sondern über zerstörende Untersuchungen.
     
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