Sperrung gegen Zeitweise drückendes Wasser .... Faserzementrohre dicht nebeneinander?

Diskutiere Sperrung gegen Zeitweise drückendes Wasser .... Faserzementrohre dicht nebeneinander? im Praxisausführungen und Details Forum im Bereich Architektur; Hallo, da bin ich mal wieder. Mein Bau nun fast 14 Tage alt - die Mängelanzeigen füllen Seiten. FRAGE: Wenn der Liaplan-Mauerwerk-Keller...

  1. #1 Manfred St, 10.04.2012
    Manfred St

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    Hallo,

    da bin ich mal wieder. Mein Bau nun fast 14 Tage alt - die Mängelanzeigen füllen Seiten.


    FRAGE: Wenn der Liaplan-Mauerwerk-Keller von aussen gegen Zeitweise drückendes Wasser abgedichtet werden soll, ist es dann ratsam zwei Faserzement Rohre knirsch nebeneinander durch die Wand zu führen?

    Mit ist so als gäbe es dafür Mindestabstände, damit die Beschichtung oder Aufschweißung ordentlich erfolgen kann - blos wo steht es.

    Euer Manfred St
     
  2. #2 Manfred St, 15.04.2012
    Manfred St

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    Hallo meine Herren Bauexperten, kann mal jemand nicken oder mit dem Kopf schütteln.


    Manfred
     
  3. #3 Halbwissender, 15.04.2012
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    wenn die aussenwand eine abdichtung mit bitumenbahnen hat, mus gewährleistet sein, daß die rohrdurchführung bzw. deren bitumenanschluß (manschette) einen ausreichenden klebeanschluß oder die hauseinführung einen zugelassen pressflansch für diese abdichtung besitzt.
    lass die konformität nach din 18195-9 bestätigen.
     
  5. #5 Manfred St, 15.04.2012
    Manfred St

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    hi,

    wie sieht ein ausreichender Klebeanschluss den aus? Ic hnehme an wenn die Rohre 4mm nebeneinander dei Wand verlassen ist diesr nciht ohne weiteres auszuführen, oder sicht das hier wer anders?

    wird es an der Stelle dann zwingend undicht wein oder bekommt man das schon irgendwie zugefriemelt ?


    Manfred St
     
  6. #6 Halbwissender, 15.04.2012
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  7. #7 Halbwissender, 15.04.2012
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  8. #8 Manfred St, 15.04.2012
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    @ Halbwissender ... Doch habe ich ... für ne Staumauer würde es aber nur theortisch reichen. Aber dennoch um deine Gedanken aufzugreifen, ich bin mit dem Gesamtproblem nciht zufrieden. Leider konnte ich bei vielen Baustellen nur sehen wie man es eben nicht machen sollte - wenn wer ne Baustelle in Berlin oder Umgebung hat wo es richtig zu sehen ist, freu ich mcih auch über eine Einladung.

    Bei meiner Baustelle würde der Anschluß mit einer zweikomponentigen Dichschlämme und dem Über"friemeln" mit Bitumenbahn ausgeführt.

    Nun habe ich Bedenken ob Faserzementrohr + Dichtgewebe inkl. 2K Dichtschlämme eben diese Anforderungen erfüllt????


    Manfred St.
     
  9. #9 Halbwissender, 15.04.2012
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    Nicht verstanden oder? Und es wird immer "spannender" denn:

    Du schriebst im anderen Beitrag von zeitweise drückendem Wasser aus aufstauendem Sickerwasser UND Bahnenabdichtung.

    Ich sagte dir dort das eine druckwasserhaltende Abdichtung nach DIN 18195-6 erforderlich ist. Öffnungen und Durchführungen müssen der DIN 18195-9 entsprechen. Dies bedarft einer druckwasserhaltenden und DICHTEN Anschlussanbindung der Abdichtung (du sprachst dort noch von Bahnen, jetzt von einer flexiblen Dichtschlämme=) an die Bodenplattenstirnseite die dann als WU Bauteil geplant und ausgeführt sein MUSS!

    Die dort und hier gemachten Angaben zum Abdichtungskonzept passen in keinster Weise zu einer den anerkannten Regeln der Technik entsprechenden Abdichtung beim Lastfall zeitweise drückendes Wasser aus aufstauendem Sickerwasser. Die Rohre natürlich auch nicht! EIne 2 K flexible Dichtschlämme ist als Bauwerksabdichtung trotz versuchen der Industrie diese in die jeweiligen Stoffnormen einzuschieben hier im Neubau nach wie vor nicht regelkonform!
     
  10. #10 Manfred St, 15.04.2012
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    Hi,

    an den Plattenrändern wurden die Bahnen nur drangeschweisst.

    Die Dichtschlämme befindet sich nur an den Faserzementrohren, welceh später eine Doyma-Dichtung oder vergleichbar aufnehmen sollen.

    Mir ist bewusst, dass die Aussführung nach DIN 18195-6 anders aussehen sollte. Dennoch fehlt es mir an Erfahrung um die gewählte Vorgehensweise als vergleichbar bzw. nicht vergleichbar einzuschätzen. Die Bauleitung argumentiert, das der nötige Anpressdruck an den Plattenrändern durch das angefüllte Erdreich gewährleistet wird.

    Mein Hauptproblem bei der gewählten Abdichtungsmaßnahme ist jedoch das Faserzementrohre (zudem noch zu eng aneinander - um diese meiner meinung nach irgendwie abzudichten) eingebaut wurden.

    Obwohl das Baugrundgutachten zeitweise aufstauendes Sickerwasser ausweisst, gehe ich beim angetroffenen Feinsand, leichtbindig nicht von diesem Lasstfall aus. Dennoch soll ich die Abdichtung nach DIN 18195-6 bezahlen.

    Mir würde die Abnahme der Bauleistung leichter fallen, wenn diese der Norm entspräche.

    Danke für den Hinweis mit der Dichtschlämme (deine Ausführung entspricht meinem Wissenstand) ... habe leider dazu bereits nen neues Thema aufgemacht, wollte mal höhren was andere davon wissen.

    Manfred St
     
  11. #11 Halbwissender, 15.04.2012
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    Selten so einen Unfug gehört! Besser fühlen??? Was ein Quark! Selbst Bauleiten mit Forenberuhigung das alles doch ganz gut ist? Wenn nicht hol ich mir Baumarkt AWG - Zettel?

    WENN DAS BAUGRUND GA das vorgibt dann nicht ohne Grund!

    Das Erdreich reicht natürlich nicht! Siehe auch:

    DIN 18195-9

    6.2
    Übergänge von Abdichtungen im erdberührten Bereich auf Bodenplatten aus Beton mit hohem Wassereindringwiderstand
    6.2.1 Allgemeines
    Bei Wasserbeanspruchung aus Bodenfeuchte und nichtstauendem Sickerwasser (siehe DIN 18195-4) sind keine gesonderten konstruktiven Maßnahmen erforderlich. Hinsichtlich Untergrund und Verarbeitung gelten die in DIN 18195-3 und -4 festgelegten Anforderungen.Bei Abdichtungen gegen aufstauendes Sickerwasser nach DIN 18195-6:2000-08, Abschnitt 9 werden an den Übergang zwischen der Abdichtung und dem WU-Betonbauteil folgende zusätzliche Anforderungen gestellt. Es wird unterschieden in Übergänge ohne und mit Einbauteilen.

    6.2.2 Übergang als adhäsive Verbindung bei Abdichtungen aus KMB = Haste nicht!

    6.2.2.2 Zu verwendende Stoffe und Ausführung
    Für Übergänge an WU-Betonbodenplatten dürfen Stoffe nach DIN 18195-2:2009-04, Tabelle 6, verwendet werden, die für diesen speziellen Anwendungszweck über ein allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis verfügen, mit dem die Eignung des Produktes für die Verwendung im Übergang auf die WU-Betonboden-platten nachgewiesen wurde.Haste nicht!

    6.2.3 Übergänge mit Einbauteilen bei bahnförmigen Abdichtungen

    6.2.3.1 Zu verwendende Materialien und Ausführung
    Mit Einbauteilen können die in DIN 18195-6:2000-08, Abschnitt 9, beschriebenen Bahnen angeschlossen werden.
    Als Einbauteile können Los- und Festflansch-Konstruktionen, sowie außenliegende Anschlussbänder (z. B. Fugenbänder) verwendet werden. Der Festflansch ist umlaufsicher in den Beton einzubauen. Die Los- und Festflanschkonstruktion ist nach 7.6 mit Einbauteilen nach Tabelle 1, Spalte 2, auszuführen. Die Anschluss-bereiche der Flansche sind vor Einbau der Abdichtung zu reinigen. Haste vorgehabt aber wohl nicht bekommen!

    Wenn der Untergrund der Bopl. Stirnseite es hergibt gehen Klemmprofile die wiederum in der Dimensionierung der DIN 18195-9 in Tabellen stehen. Ebenso die Befestigungsmittel und Abstände.
     
  12. #12 Gast036816, 15.04.2012
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    Gast036816 Gast

    wenn die abdichtung mit schweißbahnen erfolgt, dann sollten zwischen den rohren ca. 50 cm abstand sein, erfolgt die abdichtung mittels streich- oder spachtelbarer masse, dann muss der abstand so sein, dass umlaufend sauber gearbeitet und gedichtet werden kann, macht auch ca. 50 cm.
     
  13. #13 Halbwissender, 15.04.2012
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    Ein ankehlen der Rohre ist bei drückendem und zeitweise drückendem Wasser NICHT vorgesehen.
     
  14. PeterB

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    Das Ankehlen ist aber mal sowas von egal, wenn nicht JEDE Durchführung - hier also jedes einzelne Rohr - ringsherum an die Abdichtung angeschlossen werden kann.
    Der Spalt zwischen den beiden Rohren ist nicht abdichtbar, wird mit Dichtschlämme aber vielleicht, eventuell und nicht regelkonform dicht, darauf verlassen würde ich mich nicht.
    Die Doymas dichten das Durchzuführende gegendie innere Wandung der Rohre ab, nicht gegen die Außenabdichtung!
     
  15. #15 Halbwissender, 16.04.2012
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    Die gesetzten Links zeigen eine Flanschkonstruktion zum ANschluss an hautförmige / Bahnenabdichtungen und sind keine "Doymas" in Fällen wo der Wandbildner sowohl konstruktive- als auch abdichtende Funktionen (WW) hat. STeht auch in der DIN 18195 - 9 das hier mit Los- Festflansch oder Klemmverbindungen (Schellen) zu arbeiten ist.

    Das ist und bleibt hier nicht normativ und falsch.
     
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