Estrich im Wintergarten

Diskutiere Estrich im Wintergarten im Estrich und Bodenbeläge Forum im Bereich Neubau; Hallo, ich möchte/soll einen Estrich in einem Wintergarten (ca 3x3m)einbauen. Dieser würde aber von 1 bis 4cm auslaufen, aufgrund des schiefen...

  1. as2910

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    Hallo,

    ich möchte/soll einen Estrich in einem Wintergarten (ca 3x3m)einbauen.
    Dieser würde aber von 1 bis 4cm auslaufen, aufgrund des schiefen Bodens.
    Die Fußbodenheizungsrohre wurden in den Boden eingelassen.
    Der Vorschlag des Eigentümers ist, einfach faserbewehrten Estrich rein und gut.

    Nun denke ich das das mit einem einfachen Estrich so nicht herstellbar ist.
    Meine Idee war es nun,den Boden zu säubern und mit Haftgrund behandeln,
    dann eventuell Fließestrich auf ZE-basis, oder halt mit Fliesenkleber "abspachteln".
    Ist das machbar?
    Gibt es weitere Möglichkeiten?

    Es sind zweiseitig bodentiefe Fenster drin,Fenster haben wohl aber eine Beschichtung.

    Über Antworten freue ich mich.

    mfg alex
     
  2. #2 Gast036816, 29.04.2012
    Gast036816

    Gast036816 Gast

    soll der estrich denn als nutzboden bleiben oder kommt noch was drauf?

    von der fliesenklebervariante kann ich dir nur abraten.

    die estrichaufdoppelung würde ich mir von einem sachverständigen prüfen lassen, wegen möglicher spannungen bei unterschiedlichen dicken und dem nachtäglichen aufbau in bezug auf haftung.
     
  3. as2910

    as2910

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    Hallo,
    danke für die Antwort,wenn ich mich recht erinnere kommt noch Laminat rauf.

    Haftung werde ich auch nicht übernehmen,ist eine Gefälligkeitsleistung für einen Kumpel.
    Er meint ja,der Estrich würde so schon reichen,aber das wird doch sicher irgendwann unterm Laminat knirschen,oder nicht?

    Der alte Boden war quasi eine Terasse,deshalb auch das Gefälle. Da kann man auch nich groß was wegnehmen,da es gleichzeitung die Decke vom Keller ist.

    Ich möcht jetzt nur eine Lösung finden,bei der Boden quasi ausgeglichen wird,und die FBH funktioniert..
    Ist denn die Herstellung eines Verbundes der richtige Weg?
    Beim Fliesenkleber dachte ich an einen Lösung,die auch für Dickbettverlegung gehen würd.

    mfG
     
  4. #4 Gast036816, 29.04.2012
    Gast036816

    Gast036816 Gast

    ich habe meinen darstellungen #2 nichts hinzu zu fügen. ich kann dir nur sagen, das haftung unter ´kumpel´ ein besonderes thema ist. hier kann die erwartungshaltung besonders hoch sein.

    unter solchen randbedingungen nehme ich keine aufträge an, da meistens irgend ein blödsinn gefordert wird, um von den anerkannten regeln abzuweichen und auch dabei mit den honorarvorstellungen weit unter der gürtellinie bleiben zu müssen. am ende hafte man bei geringem einkommen für eine hohe schadenssumme.
     
  5. as2910

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    danke für die Antwort,

    ich möchte nocheinmal deutlich machen,mein Kumpel möchte,daß ich ihm estrich in 1-4cm einbaue,daß das an den aRdT vorbei ist,
    ist ihm und mir bekannt.

    So,was kann ich machen? Es geht nicht um Haftung oder dergleichen,da muß ein boden rein,auf dem er dann quasi Laminat verlegen kann.Die höhen sind fix.
    Es ist eine reine Gefälligkeitsleistung,da steckt kein Auftrag nichts dahinter.
    Ich möchte nur,daß es funktioniert.

    mfg
     
  6. #6 Gast036816, 30.04.2012
    Gast036816

    Gast036816 Gast

    das funktionieren wird eben das problem werden.

    aus meiner sicht wird eben nur ein auftragen mit fliessspachtel gehen. da musst du dich aber intensiv erkundigen - sachverständiger - ob 1 bis 4 cm ohne probleme gehen und wie die haftung auf dem estrich dauerhaft sicher gestellt wird sowie die genaue materialfestlegung.
     
  7. Mapoe

    Mapoe

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    Hallo as2910,

    kannst du das mal näher erklären:
    Wie sind die Fußbodenheizungsrohre in dem Boden verlegt? Alter Estrich der Terrasse aufgeschlitzt und Rohre dann darin verlegt?

    Oder hatte die Terrasse gar keinen Estrich und wurden die Fußbodenheizungsrohre in der Betondecke verlegt?

    Eine Beschreibung des bisherigen Decken-/Fußbodenaufbaus wäre sehr hilfreich. Auch ein paar Infos zu dem Kellerraum darunger (beheizt/unbeheizt, wie genutzt, etc.) und zum Wintergarten (Nutzungsprofil, Wand-/Dachkontruktion, Be-/Entlüftung, Beschattung, thermisch vom Haus getrennt, etc.). In einem Wintergarten ist es leider nicht immer schön warm, er kann nämlich sowohl in sehr kurzen Zeitabständen extreme Wechsel bzgl. Temperatur und Luftfeuchtigkeit aufweisen als auch für längere Zeiträume sehr stark auskühlen.

    Je nach Stärke des Feutigkeitseintrag durch Pflanzen, Menschen, Luftaustausch mit wärmeren Wohnräumen, Diffuission aus beheizten Nachbaräumen/Keller etc. und mangelnder Ablüftung kommt es im Wintergarten zu Kondensatausfall an den kältesten Stellen. Dies kann ggf. zu massiven Feuchtigkeitsproblemen bis hin zu ernstzunehmenen Bauschäden führen. Entscheident sind hier u. a. auch die Detailausführungen,wie z. B. der Anschlüsse zur Anbauwand und des Wand-/Bodenübergangs. Ist die Bodenplatte erdberührend oder kplt. unterkellert? Sind die Köpfe der Betondecke gedämmt oder strahlen diese die Wärme der Fußbodenheizung in den Garten ab?

    Mal abgesehen davon, dass ein dauerhaft beheizter WiGa (egal ob direkt oder indirekt) durchaus fragwürdig ist, gilt eine Fußbodenheizung nicht gerade als ideal dafür. Sie ist i d. Regel viel zu träge für die sich sehr schnell ändernden klimatischen Verhältnisse in einem Wiga. Ferner ist eine Fußbodenheizung mit akzeptabler Vorlauftemperatur überwiegend nicht in der Lage den sehr hohen Wärmebedarf in einem "Glashaus" zu decken! Die Belegung des Fußbodens mit Laminat verschärft die Situation zudem.

    Den Blick nur auf den Höhenausgleich zu reduzieren ist m. E. hier etwas kurz gesprungen...

    Geb' mal ein paar weitere Infos, mögl. auch mit Bildern, dann kann man eher Tipps geben, wie evtl. auftretenden Problemen ggf. noch vorgebeugt werden kann...
     
  8. Neutal

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    Ich habe bei mir in der Abstellkammer den Estrich ausgeglichen(ehemaliger Stall). Ich mußte von 1 auf 6 cm ausgleichen um einen ebenen Boden zu bekommen. Die erste Zeit alles gut und nun habe ich die wohl teuersten Scherben auf dem Boden, da sich der Estrich nicht richtig verbunden hat.( Und das alles obwohl ich einen Experten dabei hatte )
     
  9. as2910

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    Hallo

    Voll zutreffend.

    Darunter befindet sich Keller, der nun auch wohnlich genutzt werden soll

    Das ganze Gebäude bekommt noch ein WDVS.

    Es ist ein Wochenendhäuschen,eventuell ist Wintergarten auch nicht die richtige Bezeichnung.

    2 Seiten der alten Terasse sind mit bodentiefen Fensterelementen (sehr gute Alu-Elemente betreffend der Eigenschaften,Daten liegen mir leider nicht vor) geschlossen worden um. Das Dach ist ein Pultdach, mit Aufdachdämmung.

    Der Keller ist an der Vorderseite des Gebäudes ebenerdig zu betreten, rückseitig ist er im Erdreich (Hanggrundstück).

    Bilder hab ich keine,ist auch zu weit weg,um mal eben schnell welche zu machen.

    mfG
     
  10. Neutal

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    Du hast wirklich eine tragende Kellerdecke für die Fußbodenheizung eingeschlitzt??? Spätestens jetzt solltest Du dringend einen Statiker zu Deinem Vorhaben befragen, wenn Du verhindern möchtest das Dir die Decke auf den Kopf fliegt oder Dir der Boden unter den Füßen wegbricht. Viele alte Betondecken sind nich wirklich überdimensioniert.
     
  11. as2910

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    Hallo,

    das habe nicht ich gemacht,sondern der Bauherr.
    Und ich denke diesbzzgl weiß er was er tuht. Das stellt kein Problem dar..
    Trotzdem danke für die Antwort.

    Ich suche nun lediglich eine Lösung für den Bodenausgleich.

    mfG alex
     
  12. Neutal

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    Eine tragende Decke einzuschlitzen, womöglich noch die Bewhrung durchzutrennen stellt leider ein großes Problem dar. Würde ich es hier bei mir machen, dürfte ich keinen Schrank mehr dort hinstellen. Es gibt tatsächlich einige Sachen die man besser nicht macht. Dazu gehören:
    -tragende Wände Abreißen
    -Betondecken zerflexen und womöglich die Schlitze freizustemmen.
    -Stiele und Pfetten vom Dachstuhl entfernen.

    Ich würde das Unternehmen vorerst abbrechen und mir schnellstens einen Statiker besorgen. Ein Bauherr sollte auch auf seine Versäumnisse hingewiesen werden. Wenn Du vom Fach bist, bist Du sogar dazu verpflichtet und ggf. haftbar!
     
  13. as2910

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    Hallo,

    der Bauherr ist vom Fach, ich denke das sollte nun als Antwort zur Tragfähigkeit der Kellerdecke reichen.
    Nochmal,es geht hier nicht im die Decke, hier gibt es keine Probleme.
    Ich suche nach einer haltbaren Lösung für den Bodenausgleich. Ist es möglich daß hier noch ein konstruktiver Vorschlag kommt, ohne die Bausubstanz zu durchleuchten,daß muß doch möglich sein?!
     
  14. Neutal

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    Wenn er so viel von seinem Fach versteht, das er die Tragfähigkeit der Decke nach Auge bemessen kann, sollte er das kleine einmaleins des Bodenaufbaus ja auch beherschen.
    jetzt aber schnell ducken und wech...........:winken
     
  15. Mapoe

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    Hallo alex,

    o.k., es ist also kein Wohngebäude sondern ein Wochenendhaus und es geht nicht um einen Wintergarten sondern einen geschlossenen Raum mit bodentiefen Fenstern. Da das Gebäude nicht zur dauerhaften sondern nur zur gelegentlichen Nutzung dient, gelten bei Wochenendhäuschen weniger strenge Anforderungen als bei Wohngebäuden. Was sind eigentlich die Gründe da für teuer Geld ein WDVS zu verbauen??? Die Statik ist von den niedrigeren Anforderungen allerdings NICHT betroffen!!! Eine Stahlbetondecke kplt durch 10/15/20mm tiefe Schlitze in Abständen von 15/20/25cm zu schwächen und - ohne statische Prüfung - dann auch noch durch den Gefälleausgleich und Fußbodenbelag mit ca. 100kg/m² zusätzlich zu belasten, ist m. E. schon sehr mutig .... wobei Leichtsinn ja eigentlich kein Mut ist... :yikes

    Dabei sollte auch nicht unbedacht bleiben, dass durch die Verlegung der Fußbodenheizungsrohre in der Betondecke und abdecken dieser durch Laminat, eine schöne Deckenheizung für den Keller darunter gebaut wird... :wow

    Wenn der bisherige Betonboden tragfähig und frei von trennenden Substanzen ist, KANN dieser Höhenausgleich von 4cm auf Null ggf. mit Fließspachtel gelingen...kann, muss aber nicht dauerhaft stabil bleiben, wie "rolf a i b" schon schrieb... Wenn also Zeit und Geld keine Rolle spielen, es gibt Fließspachtel, die sich bis 40mm Dicke verarbeiten lässt. Verbrauch ca. 1,6-2kg/m² je mm Schichtdicke. Der Sack mit 25kg Ausgleichsmasse / Nivelliermasse kostet 25-50 € je nach Hersteller und Einkaufsquelle. Jetzt kannst du dir anhand der uns nicht verratenen Raumgröße ausrechnen, was der Spaß kosten wird... Die Verarbeitung braucht allerdings schon ein bisschen Übung und entsprechende Arbeitsgeräte, falls ein ebener Boden dabei herauskommen soll... :think

    Tja, ohne konkrete Infos zum Baubestand ist halt alles nur Glaskugelleserei... machen kann man so manches, aber ohne gescheite Planung anhand der tat. vorhandenen Baubsubstanz wird so manches trotzt sorgfältiger Ausführung leider ein ganz schön teures Groschengrab... bis hin zum Totalverlust der Imobilie...:mauer
     
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