Wie Deckendurchbruch / Installationschacht verschließen?

Diskutiere Wie Deckendurchbruch / Installationschacht verschließen? im Beton- und Stahlbetonarbeiten Forum im Bereich Neubau; Wir haben im Rohbau einen Installationsschacht, der durch zwei Betondecken geht. 16 bzw. 20 cm stark. Den Schacht würde ich an den...

  1. wall

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    Wir haben im Rohbau einen Installationsschacht, der durch zwei Betondecken geht. 16 bzw. 20 cm stark.

    Den Schacht würde ich an den Deckendurchdringungen gern gegen Schall dämmen lassen.

    Drei Varianten werden mir empfohlen: Entweder ausbetonieren, wobei ich dort einen ziemlich hohen Arbeitsaufwand sehe. Oder mit Steinwolle ausstopfen, das dürfte etwas unkomplizierter werden. Und schließlich ausschäumen, das sehe ich aber als schlechteste Lösung.

    Beton bietet wahrscheinlich den besten Schallschutz. Wie viel schlechter ist der Schallschutz durch die Steinwolle? Ist der Unterschied zu vernachlässigen? Oder ist Beton so viel besser, dass man den Mehraufwand auf sich nehmen sollte? Danke!
     
  2. #2 susannede, 12.05.2012
    susannede

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    Welche Installationen ?
     
  3. #3 Gast036816, 13.05.2012
    Gast036816

    Gast036816 Gast

    wie sieht es denn mit brandschutz aus - gibt es da anforderungen?

    ausbetonieren ist sicherste und effektivste variante, der aufwand lohnt sich.

    schaum bringt keinen effektiven schallschutz.

    mineralwolle als stopfvariante fällt im laufe der zeit zusammen und muss auch mit einer konstruktion gehalten werden. mineralwolle als angepasste formteile sind ähnlich aufwändig wie beton.
     
  4. wall

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    @ Susannede: Wasser, Abwasser, Heizung, Strom, Datenleitungen, Zuluft, Abluft

    @ rolf aib: Brandschutz? Keine Ahnung, ist ein EFH mit zwei Vollgeschossen und Keller. Ansonsten danke, hat schon geholfen, tendiere jetzt zum Beton.

    Gegen das Ausbetonieren habe ich allerdings bereits als Argument gehört, dass man dann den Schacht nicht mehr später für weitere Installationen nutzen kann ...
     
  5. ktown

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    Also bei mir verhält es sich ähnlich und ich habe die Deckenbereiche mit Steinwolle in zwei Lagen zu gemacht. Das verschließen mit Beton halte ich im privaten Häuslebau als etwas übertrieben. Der Aufwand die Unterseite komplett zu schalen empfinde ich als extrem hoch. In Einfamilienhäusern ist es mit dem Brandschutz eh etwas lockerer, da der Bauherr ja für sich selbst verantwortlich ist.
     
  6. #6 Gast036816, 13.05.2012
    Gast036816

    Gast036816 Gast

    im einfamilienhaus ist brandschutz dann kein thema, es sei denn es können mal 2 unterschiedliche wohneinheiten werden.

    nachinstallieren ist nicht eine frage der horizontalen schottung, sondern vom installationsgrad - wieviele leitungen sind mit welchen abmessungen drin.
     
  7. #7 susannede, 13.05.2012
    susannede

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    Oiso...

    Du versprichst Dir also von dem Verschließen des Lochs in der Decke eine Minderung der Luftschallübertragung von Geschoss zu Geschoss ?

    Hmm...Bedong mit jeweils Rohrmanschetten um jede Durchführung wäre besser.

    Aber:
    Wie wird der Schacht raumseits verkleidet, also vertikal drumherum ?
    Ich meine, eine schwere Umkleidung hier (z.B. Mauerwerk oder mindestens TB mit schweren Platten) auf / an Rohdecke und Anarbeiten mit schwimmendem Estrich und Randdämmstreifen funzt auch.

    Zu klären wäre, wie man denn die nachträglichen Installationen durchführen will,
    so oder so, wäre ein Leerrohr bzw. Durchführungsplatzhalter und Revisionen
    (Klappen oder Türen, dichtschließend) in der Umkleidung erforderlich.

    Sonst ja Abriss ... und da wäre ein zu bohrendes Löchlein durch die Decke /
    die Beton-Schließung doch der kleinste Störfaktor.
     
  8. wall

    wall

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    Es gibt vier angrenzende Wände, die wie folgt aufgebaut sind:

    1 x 11,5 cm KS Dichte 2,0, beidseitig verputzt

    1 x 17,5 cm KS Dichte 2,0, beidseitig verputzt

    2 x Leichtwand:
    12,5 mm GKF-Platte
    75 mm Metallständer mit 60 mm Dämmung
    12,5 mm GKF-Platte

    Eine dieser Leichtwände ist unproblematisch, da sie an ein kleines Bad grenzt. Die andere könnte ich ohne weiteres noch etwas dicker machen, z.B. doppelt beplanken.

    Würde es mit diesen angrenzenden Wänden auch ausreichen, Steinwolle zu stopfen statt Beton zu gießen?
     
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