Rohre & Elektrik neu machen lassen

Dein Zeitplan ist ziemlich sportlich. Ich hoffe das klappt.

Keine Ahnung wieso, aber wenn ICH so etwas plane, dauert es immer länger als geplant.

Gruß
Ralf

 

Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass das mit dem Zeitplan funktioniert. Entweder es wird gepfuscht und alles irgendwie hingezimmert dass es irgendwie passt, egel wie, oder es dauert länger.

Allein wenn ich lese, dass die Handwerker "sofort" rein sollen glaube ich nicht, dass das ordentlich funktioniert. Ich würde zuerst ausräumen, also alles entfernen was nicht da bleibt. Angefangen bei der Tapete. Aber hier soll erst der Elektriker neue Kabel verlegen und anschließend die Tapete entfernt werden. Ich weiß nicht, aber für mein Verständnis wird das so nicht funktionieren.

Außerdem sind eure geplanten 4-6 Wochen mehr als knapp. Außer natürlich es wird wie ich schon sagte, eine oberflächliche, gepfuschte Aktion. Die funktioniert auch schneller (und natürlich auch langsamer )
Nur, wenn man jetzt schon mal dran ist, sollte man sich meiner Meinung nach auch die Zeit nehmen, es ordentlich zu machen. Versteh das bitte nicht falsch, ich will dir nichts. Wir sind damals aber genau so blauäugig an die Sache gegangen. Wir haben auch gedacht, das dauert ja alles nicht lange....

 

So kenne ich das auch. In einem Neubau kann man noch einigermaßen planen, aber bei einem Bestandsgebäude....je älter das Haus, um so unwahrscheinlicher ist es, dass ein Zeitplan funktioniert.

Ich habe mal für den Austausch eine Unterverteilung:

Plan 1 Morgens 08:00 Uhr: In 2-3 Stunden ist das gegessen
.......
Plan 2 gegen Mittag 11:00 Uhr: Na ja, wenn´s 5-6 Stunden dauert ist´s auch nicht schlimm
.......
Plan 3 Nachmittag 17:00 Uhr: Keine Ahnung wann´s fertig sein wird.

Ergebnis: Kurz vor Mitternacht war alles erledigt. Details erspare ich Euch, nur so viel, Frauchen war nicht gut auf mich zu sprechen, Kinder waren sauer weil stundenlang PCs und TV nicht funktionierten, und die Bude sah aus wie ein Schlachtfeld. So viel zum Thema "Zeitplan" und "in 2-3 Stunden ist das gegessen".

Gruß
Ralf

 

Ich denke R.B. hat Recht. Gerade an einem Bestandsgebäude in diesem Alter kann man unmöglich einschätzen bzw. auf den Monat oder die Woche planen wann man fertig wird. Ist nicht böse gemeint, aber ich glaube du gehst zu blauäugig an die Sache ran.
Du musst die ganze Sache viel viel realistischer sehen...

 

Wieso wird hier neuerdings in jedem dritten Thema behauptet, bei einer Neuinstallation im Altbau würden die vorhandenen Elektroleitungen "aus der Wand geklopft"???

Erstens ist i.d.R. Stemmen verboten (stattdessen wird gefräst/geschnitten).

Zweitens aber bleiben die alten Leitungen (wenigstens, was die Endstromkreie angeht) meist drin - zumindest zu einem guten Teil!
Soooooo hoch, daß sich der Ausbau lohnen würde, ist der Kupferpreis noch längst nicht...

 

Vor allem wird "gar nicht" gar nicht zusammengeschrieben...

Ja, die stillgelegten UP-verlegten Leitungen bleiben an sich drin. Lediglich ihre Enden werden großzügig abgetrennt.
Nur wo sie den neu zu verlegenden Leitungen im Weg wären, kommen sie abschnittsweise raus. aber nicht in einem separaten Vorgang, sondern im Zuge der Erstellung der Schlitze für die neuen.

Dabei kannst Du das Kupfer dann aus dem Bauschutt nehmen.
Wenn Du auch noch alle anderen, nichtmineralischen Stoffe entfernst, wird sogar die seine Entsorgung etwas billiger.

 

Das habe ich hier schon in #7 gefragt, was das denn nutzen soll...

 

Wir haben alle alten Kupferleitungen und -rohre gesammelt und zum Metallhändler gebracht. Dafür haben wir ein paar hundert Euro bekommen...

 

Wovon allerdings die Rohre den weitaus größten Anteil ausgemacht haben werden.
Nicht nur, weil sie wesentlich mehr Masse haben, sondern (wenn ohne Mantel) auch einen wesentlich höheren kg-Preis erzielen als Leitungen mit Isolierstoff!

Allein die Stromleitungen aus einem Wohngebäude werden heute einen zwar nennenswerten Schrottwert ergeben, der aber deutlich geringer ausfallen dürfte als die Kosten der zusätzlichen Verputzarbeiten, welche nur anfallen für die Leitungsabschnitte, welche ersatzlos herausgenommen werden (weil die neuen Leitungen anders geführt werden).

 

Oh je, nach 23 Uhr. Also immer schön mit Licht oder etwa Kerzenlicht.
Die Stellen ohne Farbe hätte ich nicht zählen wollen. Ausser die Deckfarbe hatte einen ganz anderen Farbton als der Untergrund, dann hätte es klappen können. (Nichts für ungut, bin vorbelastet :-))
Streichen ist nicht gleich Streichen. Genauso wenig, wie Tapezieren gleich Tapezieren ist.

Mal Durchmachen kann jeder. Aber eben nur einmal, zweimal...
Aber dauerhaft? Irgendwann habt auch ihr keinen B...k mehr. Der eine früher der andere später.
Am besten ist es, wenn man noch nicht in der "Bude" wohnt, wo gerwerkelt wird. Dann wird's auch mal (irgendwann) fertig.


Bitte zumindest 1 Mal im Monat einen Statusbericht hier abliefern. Wenn ihr dann noch Zeit und Lust habt an die Kiste zu sitzen.

Viel Erfolg!

 

Jaja, ich sehe auch schon die Verzögerungen. Bin auch so ein Super-Optimist gewesen, habe keine zwei linken Hände und bin recht flott im gründlichen Arbeiten... Ergo: 2xMietzeit beim Vermieter verlängert und anstatt der 2-3 Monate Sanierung 6 Monate benötigt.

Übrigens: Einbauspots für 2cm abgehangene decken gibts bei o*i.. LED-Spots mit 2cm Einbautiefe und 2cm dickem Trafo. Dafür muss aber dann trotzdem die Decke runter, dann kann man auch gleich neu machen oder die Paneelen einzeln streichen.
Aber sprecht mit eurem Elektriker, ob der euch die neue Verkabelung an alte Kabel anschließt - unserer sagte (zurecht): Mischmasch aus alt und neu, neenee!

 

23.000 Euro in 3 Jahren ansparen macht immer noch eine Summe von gut 600 Euro im Monat.
Plus Tilgung.
Plus Lebenshaltungskosten.
Plus Urlaub.
Plus Sparen.
Plus Sonstiges.

In meinen Augen immer noch ein ehrgeiziges Ziel...

 

Wann geht es denn los?

Ich empfehle dir, ganz viele Fotos, vor allem vom Ur-Zustand und den Veränderungen zu machen. Das ist nachher echt interessant, wenn man sich das alles noch mal ansieht. Ich habe aus unserer jetzt fast 3-jährigen Umbauzeit über 1000 Fotos und gerade bei den Details, die nachher "zugemacht" werden, ist es ganz praktisch, wenn man noch mal auf den Fotos sehen kann, wo wie was ist. Wie wär's mit einem Bau-Blog? Bin echt gespannt, ob ihr mit eurer Zeitplanung hinkommt... Ach ja, und mit dem "wir wohnen schon mal da und machen dann weiter" wird es glaube ich auch nicht so einfach. Wir haben uns jetzt schon mal im Hobbyraum eingerichtet, eitgentlich für's WE, und mittlerweile wohnen wir fast dort und fahren kaum mehr nach Hause. Man denkt, wenn man schon mal da ist, macht man schneller was aber andererseits vertrödelt man auch viel mehr Zeit weil man vermeintlich mehr davon hat. Und mein Mann hat wirklich ein riesiges Durchhaltevermögen, seitdem wir dran sind, ist er jeden Tag auf der Baustelle, teilweise auch sonntags, wir haben seit 2009 keinen Urlaub mehr gemacht weil er das nicht will. Aber seitdem wir mehr oder weniger da wohnen, lässt es nach... Die Motivation ist nicht mehr so, wie damals als noch nichts fertig war. Wie viele Leute sind in Wohnungen oder Häuser gezogen, wo "nur noch" die Fußleisten oder sonstige Kleinigkeiten fehlten und auch Jahre später noch fehlen... Ich kenne einige...