Keller ok oder doch Panik angebracht ?

ein dach ist auch nicht drauf - oder?

wenn das gebäude oben noch offen ist, dann kann das auch der rest von niederschlägen sein. solange es in einen oben offenen rohbau reinregnet, landet das meiste wasser im keller. grund zur sorge besteht dabei nicht.

wie ist denn der übergang sohle-wand im detail geplant?

was ist mit bitumenabdeckung gemeint? bitumenabdichtung kellerwand außen plus schutzlage?

 

solche spalten - wie im bild - sind unvermeidlich. das halbfertigteil steht nun mal nur auf den buckeln der sohlplatte. dabei zeichnen sich die täler im beton immer deutlich ab.

das sohle-wand-detail ist der übergang vom rohfußboden zur aufgehenden wand. was für ein fugenband ist dort gesetzt worden?

wenn du das forum finanziell unterstützen möchtest, dann solltest du mit Josef kontakt aufnehmen. gegen eine finanzielle unterstützung wird er sicher nichts einwenden.

 

Stimmt nicht ganz, die Fuge in diesem bereich soll min. 3 cm sein und mit Beton vollständig gefüllt sein.
Die Arbeitsräume sind sehr knapp ausgehoben, wie soll da eine fachgerechte Abdichtung erfolgen?

 

auf dem bild ist ein fugenblech zu sehen. die hohlkehle aus zementmörtel muss außen auf dem überstand der sohlplatte im eck - in berlin wird das ixel genannt - der aufgehenden angebracht werden. danach wird die bitumenabdichtung aufgebracht.

 

@ Yilmaz - worauf steht dann das halbfertigteil? im bild links - wo die noppenbahn liegt, wird wahrscheinlich die grenze zur anderen haushälfte sein.

wenn ich mir die bewehrungsstäbchen anschaue, befürchte ich, dass keine wu-qualität in der wand vorliegt.

 

Da hat Yilmaz recht ... die Elementwände stehen auf Kunststoffböckchen, die eine Höhe von ca. 3 cm haben. Aus dem Fugenspalt zwischen Bodenplatte und Wand muss die Vorlaufmischung, i.d.R. Beton mit Größtkorn 8 mm, rauslaufen, da sonst die Gefahr besteht, dass das Fugenblech nicht richtig eingebunden ist.

 

Auf angehängtem

Foto (Baufuchs-Baustelle in NRW) sieht man recht gut:

- ausreichender Arbeitsraum
- Ausreichend großer Bodenplattenüberstand
- Anschlussbewehrung + Fugendichtband
- 3cm Kunststoffklötzchen (im Bereich der noch nicht gestellten Elemente sichtbar)

 

@Baufuchs, wo hast du das Bild her?
hier ist es max 20 cm Arbeitsraum vorhanden.

http://www.bauexpertenforum.de/attachment.php?attachmentid=30083&d=1338139805

 

bestimmt nicht aus MA, tippe eher auf NRW

Gruß
Frank Martin

PS: gibt es Rätselpunkte?

 

@Frank Martin, ich habe es auch gecheckt

 

@fmw6502

100Pkt = Baustelle ist NRW

Ich habs im Beitrag mal ergänzt, führt wohl sonst zu Missverständnissen.

 

@ LaSina - ist die außen aufgetragene abdichtung auf den lastfall nach bodengutachten ausgelegt? ist dies der fall, brauchst du dir erst einmal keine sorgen zu machen, wenn die abdichtung nach ardt ausgeführt wurde.

den übergang der bodenplatte zur außenwand in wu-qualität zweifel ich an. zum einen ist bei deiner bodenplatte einer geringer anteil als anschlussbewehrung erkennbar - dein bild 5 - zum vergleich, auf dem foto von Baufuchs ist wesentlich mehr bewehrung enthalten. zum anderen fehlt der sog. vorlaufbeton unter den fertigteilen - wie von Yilmaz und JamesTKirk beschrieben. vielleicht äußern sich noch die experten zum thema bewehrungsanteil und rissbreitenbegrenzung bei wu-beton.

ob der sohle-wand-anschluss einer beurteilung nach wu-anforderungen standhält, kann nur vor ort geklärt werden. ist jedoch die bituminöse abdichtung außen auf den lastfall nach bodengutachten ausgelegt, dann ist die wu-anforderung vernachlässigbar.

 

@LaSina: Schau doch mal in die Unterlagen des Statikers + in das Bodengutachten, wo der Lastfall beschrieben ist. WU-Beton bezieht sich nur auf die Betonmischung und nicht auf das Gesamtwerk Bodenplatte + Kelleraußenwände + Abdichtung gegen [Lastfall?] Wasser. Wenn eine Weiße Wanne geplant wurde, dann gibt es sicherlich Aussagen/Berechnungen zum Thema Rissbreitenbeschränkung.

Dazu fällt mir eigentlich nur ein mls-Zitat ein: "Was wurde beauftragt, was wurde geplant?"